Vergilius Maro, P. (Opera. Straßburg, Grüninger, 1502). Fol. (31:21 cm ). Mit mehr als 200 großen Holzschnitten. 4 (st. 6) nn. , 406 (st. recte 408), 32 (st. 34) röm. num. Bll. Hldr. d. 19. Jh. , Deckelbezüge aus einer Pergamenthandschrift d. 15. Jh. mit Noten; bestoßen, Vordergelenk eingerissen, Rückdeckelbezug defekt. ( ) VD 16 , V 1332; Muller 23, 15; Fairfax Murray 426 Anm. ; Muther 557. - Erste Ausgabe mit diesen bemerkenswerten Illustrationen. Besorgt von Sebastian Brant der wohl auch den unbekannten Schöpfer der Holzschnitte bei seiner Arbeit unterstützte. "It is manifest that these illustrations were prompted, if not drawn, by some one who had at his fingers' ends the whole meaning of the author and saw the story in all his bearings, and this is the fact which distinguishes the Virgil designs from the otherwise insipid and spiritless work that had gone before" (Redgrave, zit. nach Murray). Auch kulturgeschichtlich sind die Illustrationen von großem Interesse: "Die Römer sind gekleidet wie Straßburger Bürger und Elsässer Bauern; die Costüme die Waffen, die Arbeitsgeräthe sind diejenigen vom Ende des 15. Jahrhunderts" (Muther). - Insgesamt leicht gebräunt, gelegentlich etwas fleckig, einige alte Interlinear-Anmerkungen, wenige Holzschnitte koloriert. Bl. T5-6 mit repariertem Randdefekt (geringer Buchstaben- u. Bildverlust), Bl. EE2 lose, mit Tintenfleck u. aus einem anderen Exemplar ergänzt. Es fehlen Bl. A1-2 ( inkl. Titel), V5-6, aa4-5, dd1 u. dd10 (mit Kolophon u. Druckermarke). Aus der Bibliothek von Erwin Panofsky (1892-1968), einem der bedeutendsten Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts, mit seinem Besitzvermerk auf dem Innendeckel.
Vergilius Maro, P. (Opera. Straßburg, Grüninger, 1502). Fol. (31:21 cm ). Mit mehr als 200 großen Holzschnitten. 4 (st. 6) nn. , 406 (st. recte 408), 32 (st. 34) röm. num. Bll. Hldr. d. 19. Jh. , Deckelbezüge aus einer Pergamenthandschrift d. 15. Jh. mit Noten; bestoßen, Vordergelenk eingerissen, Rückdeckelbezug defekt. ( ) VD 16 , V 1332; Muller 23, 15; Fairfax Murray 426 Anm. ; Muther 557. - Erste Ausgabe mit diesen bemerkenswerten Illustrationen. Besorgt von Sebastian Brant der wohl auch den unbekannten Schöpfer der Holzschnitte bei seiner Arbeit unterstützte. "It is manifest that these illustrations were prompted, if not drawn, by some one who had at his fingers' ends the whole meaning of the author and saw the story in all his bearings, and this is the fact which distinguishes the Virgil designs from the otherwise insipid and spiritless work that had gone before" (Redgrave, zit. nach Murray). Auch kulturgeschichtlich sind die Illustrationen von großem Interesse: "Die Römer sind gekleidet wie Straßburger Bürger und Elsässer Bauern; die Costüme die Waffen, die Arbeitsgeräthe sind diejenigen vom Ende des 15. Jahrhunderts" (Muther). - Insgesamt leicht gebräunt, gelegentlich etwas fleckig, einige alte Interlinear-Anmerkungen, wenige Holzschnitte koloriert. Bl. T5-6 mit repariertem Randdefekt (geringer Buchstaben- u. Bildverlust), Bl. EE2 lose, mit Tintenfleck u. aus einem anderen Exemplar ergänzt. Es fehlen Bl. A1-2 ( inkl. Titel), V5-6, aa4-5, dd1 u. dd10 (mit Kolophon u. Druckermarke). Aus der Bibliothek von Erwin Panofsky (1892-1968), einem der bedeutendsten Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts, mit seinem Besitzvermerk auf dem Innendeckel.
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