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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019

Torah-Fragmente

Schätzpreis
800 €
ca. 952 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019

Torah-Fragmente

Schätzpreis
800 €
ca. 952 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Torah-Fragmente. Auf verschiedenen Leder- und Pergamentrollen. Hebräische Handschrift in schwarzer oder braunschwarzer Tinte oder Tusche auf Kalbspergament oder Kalbsleder. Insgesamt ca. 20 Fragmente. Zwischen 67 x 220 und 40 x 12 cm. Europa und Orient 18.-19. Jahrhundert. Die Torah (Jiddisch Tojre) umfasst den ersten Teil der hebräischen Bibel, des "Tanach". Sie enthält den Pentateuch, die fünf Bücher Moses, wie diese in der christlichen Bibel genannt werden ("chamischa tora", etwa "Die fünf Fünftel der Torah"). Die häufigste Form der Verschriftlichung der Torah-Texte bildet die Torah-Rolle, ein Rotulus und nicht - wie im westlichen üblich - ein Codex, der die Texte in Buchform darbot. Das Trägermaterial der mit Tinte oder Tusche geschriebenen Text wurde dabei aus mehreren Stücken, meist aus Pergament, teils aber auch aus Leder, selten aus Papier zusammengenäht und auf zwei Spindeln aus Holz oder Metall aufgerollt. So konnte man den jeweiligen gewünschten Text für den jüdischen Gottedienst aufrollen und mit der üblichen Kantillation, dem Singsang des Rabbi, vortragen. Gewöhlicherweise fehlten den Torah-Texten dabei die Vokalisierungszeichen (die "Punktierung"), die von dem Rabbi bei den allseits bekannten, vielfach durchstudierten Texten aus dem Gedächtnis ergänzt wurden. Vorhanden sind etwa 1) ein größeres Stück einer Torah-Rolle auf Pergament (67 x 220 cm), zusammengenäht aus vier Stücken, mit Teilen aus Genenis 3,1. - 2) Numeri. Ein Teil einer Torah-Rolle aus dem IV. Buch Mosis, Kapitel 12, in einem Pergament-Blatt (52 x 73 cm.). - 3) Zwei Fragmente (52 x 61 bzw. 55 x 57 cm) einer Torah-Rolle auf braungelbem Kalbsleder mit Ausschnitten aus dem Buche Numeri: "Seine Gabe bestand aus einer silbernen Schüssel, hundertdreißig Schekel schwer, einer silbernen Schale zu siebzig Schekel, nach dem Schekelgewicht des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl vermengt war, für das Speiseopfer" (Numeri 7, 79). - 4) Sieben Torah-Fragmente auf Pergament mit unterschiedlichen Texten, teils um die Textspiegel beschnitten, ein Fragment stärker fleckig. - 5) Fragment einer Torah-Rolle auf rotbraunem Kalbsleder (59 x 27 cm) sowie ein weiterer Schnipsel mit einer Kolumne (50 x 10 cm). - 6) Fünf weitere Fragmente auf braunem Kalbsleder mit verschiedenen Texten, unterschiedliche Größen, unterschiedlich beschnitten, teils etwas fleckig. – Einige ältere oder ursprüngliche Läsuren wie ersetzte Pergament-Knorpelausrisse, teils mit kleinen Randläsuren, Ausbrüchen oder Nagespuren, meist aber sehr sauber und kaum fleckig. Insgesamt überaus suggestives Material, nicht nur für Buchbinder.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019
Auktion:
Datum:
13.04.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Torah-Fragmente. Auf verschiedenen Leder- und Pergamentrollen. Hebräische Handschrift in schwarzer oder braunschwarzer Tinte oder Tusche auf Kalbspergament oder Kalbsleder. Insgesamt ca. 20 Fragmente. Zwischen 67 x 220 und 40 x 12 cm. Europa und Orient 18.-19. Jahrhundert. Die Torah (Jiddisch Tojre) umfasst den ersten Teil der hebräischen Bibel, des "Tanach". Sie enthält den Pentateuch, die fünf Bücher Moses, wie diese in der christlichen Bibel genannt werden ("chamischa tora", etwa "Die fünf Fünftel der Torah"). Die häufigste Form der Verschriftlichung der Torah-Texte bildet die Torah-Rolle, ein Rotulus und nicht - wie im westlichen üblich - ein Codex, der die Texte in Buchform darbot. Das Trägermaterial der mit Tinte oder Tusche geschriebenen Text wurde dabei aus mehreren Stücken, meist aus Pergament, teils aber auch aus Leder, selten aus Papier zusammengenäht und auf zwei Spindeln aus Holz oder Metall aufgerollt. So konnte man den jeweiligen gewünschten Text für den jüdischen Gottedienst aufrollen und mit der üblichen Kantillation, dem Singsang des Rabbi, vortragen. Gewöhlicherweise fehlten den Torah-Texten dabei die Vokalisierungszeichen (die "Punktierung"), die von dem Rabbi bei den allseits bekannten, vielfach durchstudierten Texten aus dem Gedächtnis ergänzt wurden. Vorhanden sind etwa 1) ein größeres Stück einer Torah-Rolle auf Pergament (67 x 220 cm), zusammengenäht aus vier Stücken, mit Teilen aus Genenis 3,1. - 2) Numeri. Ein Teil einer Torah-Rolle aus dem IV. Buch Mosis, Kapitel 12, in einem Pergament-Blatt (52 x 73 cm.). - 3) Zwei Fragmente (52 x 61 bzw. 55 x 57 cm) einer Torah-Rolle auf braungelbem Kalbsleder mit Ausschnitten aus dem Buche Numeri: "Seine Gabe bestand aus einer silbernen Schüssel, hundertdreißig Schekel schwer, einer silbernen Schale zu siebzig Schekel, nach dem Schekelgewicht des Heiligtums, beide gefüllt mit Feinmehl, das mit Öl vermengt war, für das Speiseopfer" (Numeri 7, 79). - 4) Sieben Torah-Fragmente auf Pergament mit unterschiedlichen Texten, teils um die Textspiegel beschnitten, ein Fragment stärker fleckig. - 5) Fragment einer Torah-Rolle auf rotbraunem Kalbsleder (59 x 27 cm) sowie ein weiterer Schnipsel mit einer Kolumne (50 x 10 cm). - 6) Fünf weitere Fragmente auf braunem Kalbsleder mit verschiedenen Texten, unterschiedliche Größen, unterschiedlich beschnitten, teils etwas fleckig. – Einige ältere oder ursprüngliche Läsuren wie ersetzte Pergament-Knorpelausrisse, teils mit kleinen Randläsuren, Ausbrüchen oder Nagespuren, meist aber sehr sauber und kaum fleckig. Insgesamt überaus suggestives Material, nicht nur für Buchbinder.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019
Auktion:
Datum:
13.04.2021
Auktionshaus:
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Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
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