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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2303

Tieck, Ludwig 10 Briefe

Schätzpreis
4.500 €
ca. 4.961 $
Zuschlagspreis:
5.800 €
ca. 6.395 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2303

Tieck, Ludwig 10 Briefe

Schätzpreis
4.500 €
ca. 4.961 $
Zuschlagspreis:
5.800 €
ca. 6.395 $
Beschreibung:

Ludwig Tieck als Auktions-Kunde Tieck, Ludwig, Dichter, Dramaturg und Übersetzer, Hauptvertreter der dt. Romantik (1773-1853). Konvolut von 10 Briefen m. U. "L. Tieck", davon 3 ganz eigenhändig, 5 diktiert mit eigh. Unterschrift und 2 vollständig diktiert. Zus. ca. 11 1 / 2 S. Gr. 4to und gr. 8vo. 1841-1853. An den Kassierer Bautzmann, der Ludwig Tiecks Gebote bei den Auktionen des Dresdener Auktionshauses Segnitz abwickelte. Jeweils über Tiecks Beteiligung an den Auktionen: Gebote, Bezahlung, Reklamationen bei Zustandsmängeln etc. Und er vergißt nie, etwas Geld "für unseren guten alten Fiedler" beizufügen. Tieck erweist sich als sehr eifriger Sammler, der jeweils den neuen Katalog kaum erwarten kann. "... Ich übersende Ihnen hiemit den Betrag meiner Rechnung, und wünsche, daß Sie dem guten Fiedler, den ich grüße, zu Weihnachten zwei Thal. in meinem Nahmen hievon geben mögen. Sie verbinden mich, wenn Sie künftig die procura mit der Rechnung anfügen [Berlin, Dez. 1847] ... Wenn ein Catalog fertig sein sollte, oder, sobald ein solcher gedruckt ist, ersuche ich Sie mir ein Exempl. hieher zu senden: Sans-Souci, bei Potsdam, grünes Gitter, No. 8. - Im October hoffe ich Sie wieder in Dresden zu begrüßen und Sie und Herrn Segnitz gesund anzutreffen [Sanssouci 28.VIII.1841] ... Ich sende Ihnen hiebei 15 Thal. für die Rechnung von 11 Thal. Da Sie mir nicht schreiben, was Sie für Ihre Bemühung anrechnen, so weiß ich nicht, ob Sie diesmal unserm Fiedler etwas davon verabreichen können. - Die Bücher sind diesmal sehr unansehnlich. - Ich werde in einigen Wochen nach Potsdam gehen und in der warmen Zeit dort bleiben [Berlin 30.IV.1850] ... Ich übersende Ihnen hier Neun Thaler ... und ich wünsche Ihnen, daß Sie gesunder bleiben, als ich es bin. Können Sie dem guten alten Fiedler einen Thaler abgeben, so wäre es mir lieb. Ich erwarte von Ihrer Freundschaft, daß Sie mir den neuen Katalog senden, sowie er erschienen ist [Berlin 19.II.1851] ... Ich danke Ihnen dafür, daß Sie mir diesesmal die Bücher so schnell haben schicken können; nur mache ich Sie darauf aufmerksam, daß Sie mir künftig nicht so sehr beschmutzte, abgetragene Exemplare senden, wenn Sie auch meinen Auftrag zu solchen Büchern erhalten haben. Dagegen gebe ich Ihnen die Vollmacht, wenn zierliche Exemplare, gut gebunden und gut erhaltene unter meinen angestrichenen Nummern sich finden sollten, daß Sie dann nach Gutdünken über mein Gebot hinausgehen können [Berlin 26.V.1851] ... Sie waren schon einmal so freundlich, mir auf mein Ersuchen mein Portrait, nach Vogel gestochen, zu übersenden. Ich lege Ihnen hier 2 rh bei und ersuche Sie noch einmal 2 Bildnisse mir schnell zu übersenden; aber sehr schnell, mit umlaufender Post womöglich, weil ich sie einem Durchreisenden zum Angedenken verehren will ... Wann kommt denn endlich der viel ersehnte Bücherkatalog heraus. Geben Sie mir doch in zwei Linien mit den Bildern eine tröstliche Versicherung, wann das Verzeichniß erscheinen wird, und ob es für mich interessante Sachen enthalten wird ... Ich bin immer noch krank, doch nicht gefährlich [Berlin 14.I.1853] ... Ich freue mich sehr an dem Bilde, welches Sie mir noch haben schicken können. Ich bin Herrn Böhm für seine Gefälligkeit sehr verpflichtet ... Ich bitte recht sehr, daß Sie recht bald melden, ob ich dem freundlichen Herrn Böhm nicht noch andere Vergütungen zu entrichten habe, denn er hat doch gewiß Auszahlungen und dergl. früher bei diesem Bilde gehabt, welches ich ihm mit meinem Kaufe erstatten muß ... Können Sie mir nicht mit nächster Post die bis jetzt abgedruckten und verbesserten Bogen des Katalogs schon im Voraus übersenden? ... denn Sie glauben nicht, wie mich in meiner sehr lästigen Krankheit nichts so sehr zerstreut und angenehm unterhält, als dergleichen Kataloge zu lesen und zu durchblättern ... Nun leben Sie wohl, sein Sie fleißig bei Ihrer Auction, haben Sie Glück und gedenken Sie meiner [Berlin 22.I.1853] ... In dieser Auction ist mir vieles

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2303
Auktion:
Datum:
14.10.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Ludwig Tieck als Auktions-Kunde Tieck, Ludwig, Dichter, Dramaturg und Übersetzer, Hauptvertreter der dt. Romantik (1773-1853). Konvolut von 10 Briefen m. U. "L. Tieck", davon 3 ganz eigenhändig, 5 diktiert mit eigh. Unterschrift und 2 vollständig diktiert. Zus. ca. 11 1 / 2 S. Gr. 4to und gr. 8vo. 1841-1853. An den Kassierer Bautzmann, der Ludwig Tiecks Gebote bei den Auktionen des Dresdener Auktionshauses Segnitz abwickelte. Jeweils über Tiecks Beteiligung an den Auktionen: Gebote, Bezahlung, Reklamationen bei Zustandsmängeln etc. Und er vergißt nie, etwas Geld "für unseren guten alten Fiedler" beizufügen. Tieck erweist sich als sehr eifriger Sammler, der jeweils den neuen Katalog kaum erwarten kann. "... Ich übersende Ihnen hiemit den Betrag meiner Rechnung, und wünsche, daß Sie dem guten Fiedler, den ich grüße, zu Weihnachten zwei Thal. in meinem Nahmen hievon geben mögen. Sie verbinden mich, wenn Sie künftig die procura mit der Rechnung anfügen [Berlin, Dez. 1847] ... Wenn ein Catalog fertig sein sollte, oder, sobald ein solcher gedruckt ist, ersuche ich Sie mir ein Exempl. hieher zu senden: Sans-Souci, bei Potsdam, grünes Gitter, No. 8. - Im October hoffe ich Sie wieder in Dresden zu begrüßen und Sie und Herrn Segnitz gesund anzutreffen [Sanssouci 28.VIII.1841] ... Ich sende Ihnen hiebei 15 Thal. für die Rechnung von 11 Thal. Da Sie mir nicht schreiben, was Sie für Ihre Bemühung anrechnen, so weiß ich nicht, ob Sie diesmal unserm Fiedler etwas davon verabreichen können. - Die Bücher sind diesmal sehr unansehnlich. - Ich werde in einigen Wochen nach Potsdam gehen und in der warmen Zeit dort bleiben [Berlin 30.IV.1850] ... Ich übersende Ihnen hier Neun Thaler ... und ich wünsche Ihnen, daß Sie gesunder bleiben, als ich es bin. Können Sie dem guten alten Fiedler einen Thaler abgeben, so wäre es mir lieb. Ich erwarte von Ihrer Freundschaft, daß Sie mir den neuen Katalog senden, sowie er erschienen ist [Berlin 19.II.1851] ... Ich danke Ihnen dafür, daß Sie mir diesesmal die Bücher so schnell haben schicken können; nur mache ich Sie darauf aufmerksam, daß Sie mir künftig nicht so sehr beschmutzte, abgetragene Exemplare senden, wenn Sie auch meinen Auftrag zu solchen Büchern erhalten haben. Dagegen gebe ich Ihnen die Vollmacht, wenn zierliche Exemplare, gut gebunden und gut erhaltene unter meinen angestrichenen Nummern sich finden sollten, daß Sie dann nach Gutdünken über mein Gebot hinausgehen können [Berlin 26.V.1851] ... Sie waren schon einmal so freundlich, mir auf mein Ersuchen mein Portrait, nach Vogel gestochen, zu übersenden. Ich lege Ihnen hier 2 rh bei und ersuche Sie noch einmal 2 Bildnisse mir schnell zu übersenden; aber sehr schnell, mit umlaufender Post womöglich, weil ich sie einem Durchreisenden zum Angedenken verehren will ... Wann kommt denn endlich der viel ersehnte Bücherkatalog heraus. Geben Sie mir doch in zwei Linien mit den Bildern eine tröstliche Versicherung, wann das Verzeichniß erscheinen wird, und ob es für mich interessante Sachen enthalten wird ... Ich bin immer noch krank, doch nicht gefährlich [Berlin 14.I.1853] ... Ich freue mich sehr an dem Bilde, welches Sie mir noch haben schicken können. Ich bin Herrn Böhm für seine Gefälligkeit sehr verpflichtet ... Ich bitte recht sehr, daß Sie recht bald melden, ob ich dem freundlichen Herrn Böhm nicht noch andere Vergütungen zu entrichten habe, denn er hat doch gewiß Auszahlungen und dergl. früher bei diesem Bilde gehabt, welches ich ihm mit meinem Kaufe erstatten muß ... Können Sie mir nicht mit nächster Post die bis jetzt abgedruckten und verbesserten Bogen des Katalogs schon im Voraus übersenden? ... denn Sie glauben nicht, wie mich in meiner sehr lästigen Krankheit nichts so sehr zerstreut und angenehm unterhält, als dergleichen Kataloge zu lesen und zu durchblättern ... Nun leben Sie wohl, sein Sie fleißig bei Ihrer Auction, haben Sie Glück und gedenken Sie meiner [Berlin 22.I.1853] ... In dieser Auction ist mir vieles

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2303
Auktion:
Datum:
14.10.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
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14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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