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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4110

Taschenuhr: Glashütter Rarität, A. Lange & Söhne Glashütte Taschenuhr mit Vollkalender nach dem Fleischhauer Patent, No. 19074, ca.1886, mit Originalbox und Stammbuchauszug

171. Auktion: Uhren
14.09.2019, 16:30
Schätzpreis
30.000 € - 80.000 €
ca. 33.303 $ - 88.809 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4110

Taschenuhr: Glashütter Rarität, A. Lange & Söhne Glashütte Taschenuhr mit Vollkalender nach dem Fleischhauer Patent, No. 19074, ca.1886, mit Originalbox und Stammbuchauszug

171. Auktion: Uhren
14.09.2019, 16:30
Schätzpreis
30.000 € - 80.000 €
ca. 33.303 $ - 88.809 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Ca. Ø52mm, ca. 120g, 18K Gold, No. 19074, Gehäuse und Werk nummerngleich, Staubdeckel bezeichnet "PATENT", Moritz Grossmann/A. Lange Präzisionsankerwerk bester Qualität 1A mit verschraubten Goldchatons, Goldanker und Goldankerrad, Vollkalenderuhr nach dem Patent 25267 von Otto Fleischhauer, schauseitig 2 drehbare Ringe mit Anzeige des Tages und des Datums sowie ein Fenster für die Anzeige des Monats, Emaillezifferblatt, filigrane Louis XV Goldzeiger, kleine Sekunde, funktionstüchtig. Die Uhr befindet sich in einem sehr guten Zustand mit vermutlich originaler Box und ist eine absolute Rarität. Die Kalenderuhrwerke nach dem Patent Fleischauer, hergestellt von Moritz Grossmann, die nach seinem Tod von der Firma A. Lange & Söhne übernommen und verkauft wurden, zeichnen sich durch folgende charakteristische Merkmale aus: 1. Datumsanzeigen durch außerhalb des Zifferblattes angebrachte Ziffern- und Buchstabenringe, die durch eine Innenverzahnung mit dem Räderwerk verbunden sind. 2. Aufzug, Zeigerstellung und Stellung des Datums in typischer Grossmannscher Manier durch eine kräftige symmetrisch gebaute Wippe, die von 2 Drückern, die rechts und links des Aufzugspendants liegen, bedient werden können. Otto Fleischhauer in Berlin hatte die Idee zu einer Kalenderuhr und reichte vage Vorstellungen mit Skizzen am 15. Juli 1883 bei dem Berliner Patentamt ein. Diese Skizzen beinhalteten keine konstruktiven Vorstellungen über benötigte Teile oder Größenverhältnisse. Um die Idee der Kalenderuhr zu verwirklichen, mußte eine völlige Neukonstruktion vorgenommen werden. Also bat Fleischhauer Moritz Grossmann, seine Ideen und Wünsche zu verwirklichen, dieser konstruierte den ganzen Uhrentyp neu. Seine Vorstellungen wurden dann auch durch Zeichnungen dieser Uhr bestätigt. 1884 ließ Fleischhauer diese Idee auch noch in England patentamtlich schützen, bot dieses Patent allerdings schon ein Jahr später, unmittelbar nach Grossmanns Tod, zum Verkauf an. Alle 20 Uhren, die Grossmann bereits gefertigt und noch nicht verkauft hatte, wurden nach Glashütter Museumsunterlagen ausschließlich von der Firma Lange & Söhne übernommen und auch verkauft. Alle Uhren erhielten auch, soweit verfolgbar, die Insignien der Firma Lange & Söhne auf Zifferblatt und Werk. Ausgenommen hiervon ist die erste Uhr mit der Nummer 6141 sowie die übrigen Uhren der ersten kleinen Serie mit den Nummern 8262, 8263, 8264 und 8265, die keine Insignien auf dem Zifferblatt aufweisen und nicht in der Huberschen "Langeliste" von 1999 enthalten sind. (Quelle:https://www.cortrie.de/go/4jR). Die letzte der bisher bekannten Fleischhauer-Uhren, die nach unserem Wissen auf einer Uhren-Auktion verkauft wurde, war die No. 19065 mit Lange-Signatur, verkauft bei Dr. Crott für 73.000€ (Quelle: https://www.cortrie.de/go/4jR).
Ca. Ø52mm, ca. 120g, 18K gold, No. 19074, case and movement with matching numbers, dome inscribed "PATENT", Moritz Grossmann/A. Lange precision lever movement of best quality 1A with screwed gold chatons, gold lever and gold escape wheel, triple calendar watch according to the patent 25267 of Otto Fleischhauer, front with 2 rotating rings with day and date indication and aperture for the month, enamel dial, filigree Louis XV gold hands, subsidiary seconds, in working order. The watch is in a very good condition with probably original box and is an absolute rarity. The Fleischauer triple calendar movements, manufactured by Moritz Grossmann and taken over and sold by A. Lange & Söhne after his death, can be characterized as follows: - Date indications by numerals and letter rings outside the dial and connected to the gear. - Winding, time and date setting in typical manner of Grossmann with a large symmetric rocker, which can be used by 2 pushers on the right and left of the pendant. Otto Fleischhauer in Berlin had the idea of a calendar watch and sent vague ideas with sketches to the Berlin Patent Office on July 15th, 1883. These sketches did not contain any ideas about required parts or proportions. In order to realize the idea of the calendar watch, a completely new construction was necessary. So Fleischhauer asked Moritz Grossmann to realize his ideas and he redesigned the whole watch type. His ideas were then confirmed by drawings of this watch. In 1884, Fleischhauer patented his idea in England as well, but offered the patent for sale just one year later, immediately after Grossmann's death. According to Glashütte museum documents, all 20 watches that Grossmann had already manufactured and not yet sold, were exclusively taken over and sold by the Lange & Söhne company. All watches got the signature of the Lange & Söhne company on the dial and movement. Excluded from this is the first watch with the number 6141 and the other watches of the first small series with the numbers 8262, 8263, 8264 and 8265, which have no signature on the dial and are not included in Huber's "Langeliste" of 1999. (Source: https://www.cortrie.de/go/4jR). According to our information, the last known Fleischhauer watch (no. 19065 with Lange signature) was sold at Dr. Crott's auction for €73,000 (source: https://www.cortrie.de/go/4jR).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4110
Auktion:
Datum:
14.09.2019, 16:30
Auktionshaus:
Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstrasse 282
20537 Hamburg
Deutschland
mail@cortrie.de
+49 40 21906520
+49 40 219065229
Beschreibung:

Ca. Ø52mm, ca. 120g, 18K Gold, No. 19074, Gehäuse und Werk nummerngleich, Staubdeckel bezeichnet "PATENT", Moritz Grossmann/A. Lange Präzisionsankerwerk bester Qualität 1A mit verschraubten Goldchatons, Goldanker und Goldankerrad, Vollkalenderuhr nach dem Patent 25267 von Otto Fleischhauer, schauseitig 2 drehbare Ringe mit Anzeige des Tages und des Datums sowie ein Fenster für die Anzeige des Monats, Emaillezifferblatt, filigrane Louis XV Goldzeiger, kleine Sekunde, funktionstüchtig. Die Uhr befindet sich in einem sehr guten Zustand mit vermutlich originaler Box und ist eine absolute Rarität. Die Kalenderuhrwerke nach dem Patent Fleischauer, hergestellt von Moritz Grossmann, die nach seinem Tod von der Firma A. Lange & Söhne übernommen und verkauft wurden, zeichnen sich durch folgende charakteristische Merkmale aus: 1. Datumsanzeigen durch außerhalb des Zifferblattes angebrachte Ziffern- und Buchstabenringe, die durch eine Innenverzahnung mit dem Räderwerk verbunden sind. 2. Aufzug, Zeigerstellung und Stellung des Datums in typischer Grossmannscher Manier durch eine kräftige symmetrisch gebaute Wippe, die von 2 Drückern, die rechts und links des Aufzugspendants liegen, bedient werden können. Otto Fleischhauer in Berlin hatte die Idee zu einer Kalenderuhr und reichte vage Vorstellungen mit Skizzen am 15. Juli 1883 bei dem Berliner Patentamt ein. Diese Skizzen beinhalteten keine konstruktiven Vorstellungen über benötigte Teile oder Größenverhältnisse. Um die Idee der Kalenderuhr zu verwirklichen, mußte eine völlige Neukonstruktion vorgenommen werden. Also bat Fleischhauer Moritz Grossmann, seine Ideen und Wünsche zu verwirklichen, dieser konstruierte den ganzen Uhrentyp neu. Seine Vorstellungen wurden dann auch durch Zeichnungen dieser Uhr bestätigt. 1884 ließ Fleischhauer diese Idee auch noch in England patentamtlich schützen, bot dieses Patent allerdings schon ein Jahr später, unmittelbar nach Grossmanns Tod, zum Verkauf an. Alle 20 Uhren, die Grossmann bereits gefertigt und noch nicht verkauft hatte, wurden nach Glashütter Museumsunterlagen ausschließlich von der Firma Lange & Söhne übernommen und auch verkauft. Alle Uhren erhielten auch, soweit verfolgbar, die Insignien der Firma Lange & Söhne auf Zifferblatt und Werk. Ausgenommen hiervon ist die erste Uhr mit der Nummer 6141 sowie die übrigen Uhren der ersten kleinen Serie mit den Nummern 8262, 8263, 8264 und 8265, die keine Insignien auf dem Zifferblatt aufweisen und nicht in der Huberschen "Langeliste" von 1999 enthalten sind. (Quelle:https://www.cortrie.de/go/4jR). Die letzte der bisher bekannten Fleischhauer-Uhren, die nach unserem Wissen auf einer Uhren-Auktion verkauft wurde, war die No. 19065 mit Lange-Signatur, verkauft bei Dr. Crott für 73.000€ (Quelle: https://www.cortrie.de/go/4jR).
Ca. Ø52mm, ca. 120g, 18K gold, No. 19074, case and movement with matching numbers, dome inscribed "PATENT", Moritz Grossmann/A. Lange precision lever movement of best quality 1A with screwed gold chatons, gold lever and gold escape wheel, triple calendar watch according to the patent 25267 of Otto Fleischhauer, front with 2 rotating rings with day and date indication and aperture for the month, enamel dial, filigree Louis XV gold hands, subsidiary seconds, in working order. The watch is in a very good condition with probably original box and is an absolute rarity. The Fleischauer triple calendar movements, manufactured by Moritz Grossmann and taken over and sold by A. Lange & Söhne after his death, can be characterized as follows: - Date indications by numerals and letter rings outside the dial and connected to the gear. - Winding, time and date setting in typical manner of Grossmann with a large symmetric rocker, which can be used by 2 pushers on the right and left of the pendant. Otto Fleischhauer in Berlin had the idea of a calendar watch and sent vague ideas with sketches to the Berlin Patent Office on July 15th, 1883. These sketches did not contain any ideas about required parts or proportions. In order to realize the idea of the calendar watch, a completely new construction was necessary. So Fleischhauer asked Moritz Grossmann to realize his ideas and he redesigned the whole watch type. His ideas were then confirmed by drawings of this watch. In 1884, Fleischhauer patented his idea in England as well, but offered the patent for sale just one year later, immediately after Grossmann's death. According to Glashütte museum documents, all 20 watches that Grossmann had already manufactured and not yet sold, were exclusively taken over and sold by the Lange & Söhne company. All watches got the signature of the Lange & Söhne company on the dial and movement. Excluded from this is the first watch with the number 6141 and the other watches of the first small series with the numbers 8262, 8263, 8264 and 8265, which have no signature on the dial and are not included in Huber's "Langeliste" of 1999. (Source: https://www.cortrie.de/go/4jR). According to our information, the last known Fleischhauer watch (no. 19065 with Lange signature) was sold at Dr. Crott's auction for €73,000 (source: https://www.cortrie.de/go/4jR).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4110
Auktion:
Datum:
14.09.2019, 16:30
Auktionshaus:
Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstrasse 282
20537 Hamburg
Deutschland
mail@cortrie.de
+49 40 21906520
+49 40 219065229
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