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Auktionsarchiv: Los-Nr. 582

Stehender Malabare Porzellan


20.05.2016
Schätzpreis
3.000 € - 4.000 €
ca. 3.393 $ - 4.524 $
Zuschlagspreis:
2.976 €
ca. 3.366 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 582

Stehender Malabare Porzellan


20.05.2016
Schätzpreis
3.000 € - 4.000 €
ca. 3.393 $ - 4.524 $
Zuschlagspreis:
2.976 €
ca. 3.366 $
Beschreibung:

Stehender Malabare Porzellan, Emaildekor, Vergoldung und Versilberung; Holzsockel mit Lackdekor in der Art Vernis Martin. Ohne Marke. Restauriert. H 36,8, mit Sockel H 43 cm. Meißen, um 1747 - 50, das Modell von J. J. Kaendler oder J. F. Eberlein. Literatur Vgl. eine gleiche Figur, bezeichnet als Chinese, mit ähnlich feiner Staffierung in der Sammlung des Rijksmuseum (bei den Blaauwen, Amsterdam 2000, Nr. 325). Dieselbe Figur auch im Kat. Triumph der blauen Schwerter, Dresden/Leipzig 2010, Nr. 379. Die Figur des Malabaren als Allegorie des exotischen Mannes und sein weibliches Gegenstück, die Malabarin, wurden inspiriert durch Darstellungen ferner Völker in der Encyclopédie von Denis Diderot nach 1747 in Meißen ausgeformt. Für die Malabarin ist die Zuschreibung an Johann Friedrich Eberlein nachweisbar und evident. Von einer männlichen Figur ist hingegen in seinen Arbeitsberichten keine Rede. Im Gegensatz zu seiner Frau hat der Malabare eine komplett andere physische Präsenz, auch seine Physiognomie wirkt nicht höfisch-distinguiert sondern äußerst individuell. Die Figur trägt fast porträthafte Züge. Deswegen stellte auch Abraham den Blaauwen den Modellierer Kaendler als möglichen Schöpfer zur Diskussion.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 582
Auktion:
Datum:
20.05.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Stehender Malabare Porzellan, Emaildekor, Vergoldung und Versilberung; Holzsockel mit Lackdekor in der Art Vernis Martin. Ohne Marke. Restauriert. H 36,8, mit Sockel H 43 cm. Meißen, um 1747 - 50, das Modell von J. J. Kaendler oder J. F. Eberlein. Literatur Vgl. eine gleiche Figur, bezeichnet als Chinese, mit ähnlich feiner Staffierung in der Sammlung des Rijksmuseum (bei den Blaauwen, Amsterdam 2000, Nr. 325). Dieselbe Figur auch im Kat. Triumph der blauen Schwerter, Dresden/Leipzig 2010, Nr. 379. Die Figur des Malabaren als Allegorie des exotischen Mannes und sein weibliches Gegenstück, die Malabarin, wurden inspiriert durch Darstellungen ferner Völker in der Encyclopédie von Denis Diderot nach 1747 in Meißen ausgeformt. Für die Malabarin ist die Zuschreibung an Johann Friedrich Eberlein nachweisbar und evident. Von einer männlichen Figur ist hingegen in seinen Arbeitsberichten keine Rede. Im Gegensatz zu seiner Frau hat der Malabare eine komplett andere physische Präsenz, auch seine Physiognomie wirkt nicht höfisch-distinguiert sondern äußerst individuell. Die Figur trägt fast porträthafte Züge. Deswegen stellte auch Abraham den Blaauwen den Modellierer Kaendler als möglichen Schöpfer zur Diskussion.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 582
Auktion:
Datum:
20.05.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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