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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3218

SPITZWEG, CARL

Schätzpreis
18.000 CHF - 25.000 CHF
ca. 18.483 $ - 25.671 $
Zuschlagspreis:
25.000 CHF
ca. 25.671 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3218

SPITZWEG, CARL

Schätzpreis
18.000 CHF - 25.000 CHF
ca. 18.483 $ - 25.671 $
Zuschlagspreis:
25.000 CHF
ca. 25.671 $
Beschreibung:

SPITZWEG, CARL (1808 München 1885) Flusslandschaft mit Figur. Um 1870. Öl auf Karton. Unten rechts signiert mit S im Rhombus. 11,5 x 17 cm. Mit ausführlichem Gutachten von Prof. Wichmann, München, 10.8.1991. Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Literatur: - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Die kleine Landschaft der Spätzeit, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 1988, S. 5f, Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 7. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Die fränkische Landschaft um 1860-1875, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 1995, S. 22f, Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 111. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Ein Sommertag in Franken, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 2000, S. 36f. Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 155. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Verzeichnis der Werke, Gemälde und Aquarelle, Stuttgart 2002, S. 515, Nr. 1416 (mit Abb.). Bei dieser kleinen Landschaft der Spätzeit, wie sie Prof. Wichmann in seinem Gutachten benennt, dürfte es sich um einen Ausblick ins Altmühltal im Fränkischen Jura handeln, eine Region, die der Maler neben der oberbayerischen Landschaft ebenfalls sehr schätzte und häufig bereiste. Wichmann datiert sie in die 1870er Jahre und schreibt hierzu: „die Gesteinslagerungen an der rechten Seite stellen typische Merkmale dar, auch die ockerfarbene Sandsteinqualität hat Spitzweg für seine Gelb-Blau-Abstimmung in den Gemälden gerne benutzt. (...) Besonders wichtig ist das allseitige Freilicht, das hier in diesem Bild zum Ausdruck kommt. Die Schatten sind keine Dunkelwerte mehr, sondern Farbwerte. Sie werden dem allseitigen Licht stets angepasst, indem die hellsten und dunkelsten Partien durch bewegte Farbstrukturen kenntlich gemacht werden. Es ist jener frühimpressionistische Stil, den Spitzweg wählt, um die Stimmung über dem Land durch die Vielfalt der Bewegung anzudeuten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3218
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

SPITZWEG, CARL (1808 München 1885) Flusslandschaft mit Figur. Um 1870. Öl auf Karton. Unten rechts signiert mit S im Rhombus. 11,5 x 17 cm. Mit ausführlichem Gutachten von Prof. Wichmann, München, 10.8.1991. Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Literatur: - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Die kleine Landschaft der Spätzeit, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 1988, S. 5f, Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 7. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Die fränkische Landschaft um 1860-1875, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 1995, S. 22f, Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 111. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Ein Sommertag in Franken, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.a.K. 2000, S. 36f. Bayer. Staatsbibliothek, München, Inv. Nr. Ana 656 SW 155. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Verzeichnis der Werke, Gemälde und Aquarelle, Stuttgart 2002, S. 515, Nr. 1416 (mit Abb.). Bei dieser kleinen Landschaft der Spätzeit, wie sie Prof. Wichmann in seinem Gutachten benennt, dürfte es sich um einen Ausblick ins Altmühltal im Fränkischen Jura handeln, eine Region, die der Maler neben der oberbayerischen Landschaft ebenfalls sehr schätzte und häufig bereiste. Wichmann datiert sie in die 1870er Jahre und schreibt hierzu: „die Gesteinslagerungen an der rechten Seite stellen typische Merkmale dar, auch die ockerfarbene Sandsteinqualität hat Spitzweg für seine Gelb-Blau-Abstimmung in den Gemälden gerne benutzt. (...) Besonders wichtig ist das allseitige Freilicht, das hier in diesem Bild zum Ausdruck kommt. Die Schatten sind keine Dunkelwerte mehr, sondern Farbwerte. Sie werden dem allseitigen Licht stets angepasst, indem die hellsten und dunkelsten Partien durch bewegte Farbstrukturen kenntlich gemacht werden. Es ist jener frühimpressionistische Stil, den Spitzweg wählt, um die Stimmung über dem Land durch die Vielfalt der Bewegung anzudeuten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3218
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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