Sammlung satyrischer und ernsthafter Schriften. Mit 1 gestochenen Titelvignette (C. Fritsch sc.) und 1 Kupfertafel (Benjamin Ventius fec.). Frankfurt und Leipzig (das ist: Hamburg, Herold), 1739. 63, 815 S. 18,5 x 11,5 cm. Marmorierter Lederband der Zeit mit Rückenschild und reicher Rückenvergoldung (etwas berieben). [*]
Erste Ausgabe. – Goedeke IV/I, 36, 1. – Recht aufwendig gebundenes Exemplar des ersten Drucks der ersten Ausgabe; im gleichen Jahr erschien eine umfangreichere (903 S.) (und häufigere) zweite Auflage. – Von Liscow (1701-1760) selbst besorgte Sammlung aller elf bis dahin erschienenen Satiren, erst posthum wurden zwei weitere veröffentlicht. – Liscow gilt heute als der bedeutendste Satiriker der deutschen Literatur des 18.Jahrhunderts vor Lichtenberg, der ihn schätzte. – “Die meisten Satiren Liscows richten sich gegen bestimmte namentlich genannte Personen, deren Anmaßung und Dummheit er mit schonungsloser Schärfe dem Gelächter preisgibt. … Liscow findet in neuerer Zeit wieder größere Aufmerksamkeit. Grund dafür sind einmal die intellektuelle Schärfe und der ins Absurde strebende Witz … Zum anderen versteht man seine Feldzüge gegen die ‘elenden Scribenten’ als Beitrag zur Begründung einer auf kritischen Vernunftgebrauch verpflichteten Öffentlichkeit.” (Killy VII, 308). – Leicht gebräunt, zeitgenössischer Name auf dem Titel, ebenda alte Aufschlüsselung des Verlags.
Sammlung satyrischer und ernsthafter Schriften. Mit 1 gestochenen Titelvignette (C. Fritsch sc.) und 1 Kupfertafel (Benjamin Ventius fec.). Frankfurt und Leipzig (das ist: Hamburg, Herold), 1739. 63, 815 S. 18,5 x 11,5 cm. Marmorierter Lederband der Zeit mit Rückenschild und reicher Rückenvergoldung (etwas berieben). [*]
Erste Ausgabe. – Goedeke IV/I, 36, 1. – Recht aufwendig gebundenes Exemplar des ersten Drucks der ersten Ausgabe; im gleichen Jahr erschien eine umfangreichere (903 S.) (und häufigere) zweite Auflage. – Von Liscow (1701-1760) selbst besorgte Sammlung aller elf bis dahin erschienenen Satiren, erst posthum wurden zwei weitere veröffentlicht. – Liscow gilt heute als der bedeutendste Satiriker der deutschen Literatur des 18.Jahrhunderts vor Lichtenberg, der ihn schätzte. – “Die meisten Satiren Liscows richten sich gegen bestimmte namentlich genannte Personen, deren Anmaßung und Dummheit er mit schonungsloser Schärfe dem Gelächter preisgibt. … Liscow findet in neuerer Zeit wieder größere Aufmerksamkeit. Grund dafür sind einmal die intellektuelle Schärfe und der ins Absurde strebende Witz … Zum anderen versteht man seine Feldzüge gegen die ‘elenden Scribenten’ als Beitrag zur Begründung einer auf kritischen Vernunftgebrauch verpflichteten Öffentlichkeit.” (Killy VII, 308). – Leicht gebräunt, zeitgenössischer Name auf dem Titel, ebenda alte Aufschlüsselung des Verlags.
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