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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6679

Graff, Anton Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. v...

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.724 $
Zuschlagspreis:
4.920 €
ca. 5.585 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6679

Graff, Anton Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. v...

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.724 $
Zuschlagspreis:
4.920 €
ca. 5.585 $
Beschreibung:

Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen (1750-1827). Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellgraubraunem Velin. 40 x 28,9 cm. (1795). Oben links in Bleistift nummeriert "73", unten rechts in brauner Feder nummeriert "2898", unten rechts von fremder Hand monogrammiert "AG". Verso, wohl von der Hand des Boguslaw Jolles in Bleistift bezeichnet "Portrait Friedrich August des Gerechten (1750-1827) / König von Sachsen / Anton Graff fec.1734-1813 / Aus der Auction von Graffs Sohn / durch Director Kraukling erstanden / Von mir durch Claus von dessen Sohn erstanden // Nr. 126". Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen (ab 1806 König Friedrich August I. von Sachsen, gen. der Gerechte) ließ sich bereits 18-jährig im Jahr 1768 von Anton Graff in Öl portraitieren (Museum Briner und Kern, Winterthur). Dem folgen weitere Bildnisse u.a. 1769 und 1779, sowie zahlreiche Repliken, um schließlich im ganzfigurigen Portrait von 1795 in der Dresdener Gemäldegalerie (Inv.-Nr. 2165) zu gipfeln. Für letzteres schuf Graff die vorliegende, spontane und lebendige Vorstudie. Diese in seinem zeichnerischen Werk bedeutende Wiederentdeckung mit lückenloser Provenienz dürfte direkt vor dem Modell entstanden sein. In Leipzig befindet sich eine weißgehöhte Kreidestudie zur Beinstellung des Kurfürsten im exakt gleichen zeichnerischen Duktus, ebenfalls aus dem ehemaligen Besitz von Karl Constantin Kraukling (Museum der bildenden Künste, Inv.-Nr. I 516, vgl. Berckenhagen, S. 125, Kat. 361, mit Abb.). Provenienz: Graffs ältester Sohn, der Landschaftsmaler Carl Anton Graff Sammlung Karl Constantin Kraukling (1792-1873), Publizist, Bibliothekar, Direktor des Königlichen Historischen Museums (Rüstkammer), Dresden. Sammlung Boguslaw Jolles, Dresden/Wien (Lugt 381). Seine Auktion Hugo Helbing, München, 28.-31. Oktober 1895, Los 907 Sammlung Hofrat Dr. Michael Berolzheimer, München. (NICHT in der Auktion Weinmüller, München, 09.-10.03.1939). Dessen Stiefsohn Dr. Waldemar Schweisheimer, Rye, Nwe York. Auktion Ketterer, Stuttgart, 24.-26. November 1954, Los 482 (dort, wie weitere über 60 Losnummern mit Provenienzangabe: Boguslaw Jolles - Dr. Berolzheimer, München). William Schab Gallery, New York 1965, Verkaufskatalog 40, Kat.-Nr. 128, Abb. S. 132. Literatur: Richard Muther, Anton Graff - Sein Leben und seine Werke , Leipzig 1881, S. 112, Nr. 12. Otto Waser, Anton Graff von Winterthur. Bildnisse des Meisters, Zürich, Leipzig 1903, S. 48. Ekhart Berckenhagen, Anton Graff Leben und Werk, Berlin 1967, S. 125, Kat-Nr. 361 A, (und möglicherweise S.124, Kat.-Nr. 352).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6679
Auktion:
Datum:
05.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen (1750-1827). Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellgraubraunem Velin. 40 x 28,9 cm. (1795). Oben links in Bleistift nummeriert "73", unten rechts in brauner Feder nummeriert "2898", unten rechts von fremder Hand monogrammiert "AG". Verso, wohl von der Hand des Boguslaw Jolles in Bleistift bezeichnet "Portrait Friedrich August des Gerechten (1750-1827) / König von Sachsen / Anton Graff fec.1734-1813 / Aus der Auction von Graffs Sohn / durch Director Kraukling erstanden / Von mir durch Claus von dessen Sohn erstanden // Nr. 126". Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen (ab 1806 König Friedrich August I. von Sachsen, gen. der Gerechte) ließ sich bereits 18-jährig im Jahr 1768 von Anton Graff in Öl portraitieren (Museum Briner und Kern, Winterthur). Dem folgen weitere Bildnisse u.a. 1769 und 1779, sowie zahlreiche Repliken, um schließlich im ganzfigurigen Portrait von 1795 in der Dresdener Gemäldegalerie (Inv.-Nr. 2165) zu gipfeln. Für letzteres schuf Graff die vorliegende, spontane und lebendige Vorstudie. Diese in seinem zeichnerischen Werk bedeutende Wiederentdeckung mit lückenloser Provenienz dürfte direkt vor dem Modell entstanden sein. In Leipzig befindet sich eine weißgehöhte Kreidestudie zur Beinstellung des Kurfürsten im exakt gleichen zeichnerischen Duktus, ebenfalls aus dem ehemaligen Besitz von Karl Constantin Kraukling (Museum der bildenden Künste, Inv.-Nr. I 516, vgl. Berckenhagen, S. 125, Kat. 361, mit Abb.). Provenienz: Graffs ältester Sohn, der Landschaftsmaler Carl Anton Graff Sammlung Karl Constantin Kraukling (1792-1873), Publizist, Bibliothekar, Direktor des Königlichen Historischen Museums (Rüstkammer), Dresden. Sammlung Boguslaw Jolles, Dresden/Wien (Lugt 381). Seine Auktion Hugo Helbing, München, 28.-31. Oktober 1895, Los 907 Sammlung Hofrat Dr. Michael Berolzheimer, München. (NICHT in der Auktion Weinmüller, München, 09.-10.03.1939). Dessen Stiefsohn Dr. Waldemar Schweisheimer, Rye, Nwe York. Auktion Ketterer, Stuttgart, 24.-26. November 1954, Los 482 (dort, wie weitere über 60 Losnummern mit Provenienzangabe: Boguslaw Jolles - Dr. Berolzheimer, München). William Schab Gallery, New York 1965, Verkaufskatalog 40, Kat.-Nr. 128, Abb. S. 132. Literatur: Richard Muther, Anton Graff - Sein Leben und seine Werke , Leipzig 1881, S. 112, Nr. 12. Otto Waser, Anton Graff von Winterthur. Bildnisse des Meisters, Zürich, Leipzig 1903, S. 48. Ekhart Berckenhagen, Anton Graff Leben und Werk, Berlin 1967, S. 125, Kat-Nr. 361 A, (und möglicherweise S.124, Kat.-Nr. 352).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6679
Auktion:
Datum:
05.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
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14193 Berlin
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info@bassenge.com
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