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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3760

PAVEL PEPPERSTEIN

Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.287 $ - 7.402 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3760

PAVEL PEPPERSTEIN

Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.287 $ - 7.402 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

PAVEL PEPPERSTEIN (Moskau 1966–lebt und arbeitet in Moskau und Tel Aviv) God of Cosmos. 2002. Aquarell auf festem Vélin. Oben rechts signiert und datiert: P. Pepperstein, 2002, sowie nochmals in Kyrillisch signiert. 114,5 × 122 cm Provenienz: - Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung England. Pavel Pepperstein wird 1966 als Sohn der Schriftstellerin Irina Pivovarova und dem Maler Viktor Pivorarov in Moskau geboren. Von 1985-1987 studiert er an der Akademie der Schönen Künste in Prag. Im Jahr seines Abschlusses gründet er mit Sergeji Anufriev, Yuri Leiderman und Vladimir Fedorov die Künstlergruppe "Medical Hermeneutics", die sich im Verlaufe des Untergangs des Kommunismus und der damit verbunden Öffnung zum Westen, auf die eigene östliche Kunst und Kultur zurückbesinnen will. Grossen Einfluss auf sein Werk hat Ilja Kabakov. Aber Pepperstein widmet sich nicht ausschliesslich der Bildenden Kunst, sondern arbeitet auch als Kunstkritiker, Designer, Poet und Kurator. Er gehört mit zu den einflussreichsten Künstlern der russischen Gegenwartsszene. 1994 unterrichtet er als Gastprofessor an der Städelschule, Frankfurt; 1997-1998 erhält er ein Stipendium an der Akademie Solitude in Stuttgart. Pavel Pepperstein lebt in Moskau und Tel Aviv. Die Verknüpfung von russischen und antiken Sagen, aber auch das Kombinieren suprematistischer mit Pop-Art-Motiven erlauben ihm eine unglaublich reiche Bildsprache, die er teils als komplexe Kompositionen, aber auch als Streubilder kombiniert, oder aber er erzählt eine Geschichte. Mit leichtem Duktus eröffnet Pepperstein dem Betrachter eine überraschende, surrealistische, fast mythenhafte Welt, die alle Interpretationsmöglichkeiten offenlässt. Spielerisch hinterfragt er den allgemeingültigen Kanon von Kunst, Literatur, Politik und Medien. Neben zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen wird Pavel Pepperstein 2004 auf der 26. Sao Paulo Biennale gezeigt. 2009 wird er eingeladen, den Russischen Pavillion auf der Venedig Biennale zu bespielen. 2014 gehört er zu den Teilnehmern der 10. Manifesta in St. Petersburg. Im selben Jahr wird ihm der renommierte Kandinsky Preis verliehen. Das Medium der Zeichnung spielt in Peppersteins Oeuvre eine grosse Rolle. Die drei vorliegenden, grossformatigen Werke zeigen eindrücklich seine Spannbreite in der Wahl der Motive ebenso wie in der Ausführung. In einer Zeichnung (Los 3757) zeigt er über das Blatt verteilt einzelne Blüten, teils realistisch, teils abstrahiert in einer Streublumen-Optik. Die zweite Zeichnung (Los 3759) dagegen scheint eine Geschichte zu erzählen: eine Frau steht am Rande eines schwarzen Lochs, dessen innerer Kern hell leuchtet. Wird sie hineingezogen oder haben die zwei Motive gar nichts miteinander zu tun? Die dritte Zeichnung ist eine dichte, farbenfrohe Komposition zum einen aus schlangenförmigen Motiven, die sich über das Blatt ziehen, und zum anderen aus runden Formen, von denen einige verformt bis hin zu sternenartigen Gebilden sind.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3760
Auktion:
Datum:
04.07.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

PAVEL PEPPERSTEIN (Moskau 1966–lebt und arbeitet in Moskau und Tel Aviv) God of Cosmos. 2002. Aquarell auf festem Vélin. Oben rechts signiert und datiert: P. Pepperstein, 2002, sowie nochmals in Kyrillisch signiert. 114,5 × 122 cm Provenienz: - Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung England. Pavel Pepperstein wird 1966 als Sohn der Schriftstellerin Irina Pivovarova und dem Maler Viktor Pivorarov in Moskau geboren. Von 1985-1987 studiert er an der Akademie der Schönen Künste in Prag. Im Jahr seines Abschlusses gründet er mit Sergeji Anufriev, Yuri Leiderman und Vladimir Fedorov die Künstlergruppe "Medical Hermeneutics", die sich im Verlaufe des Untergangs des Kommunismus und der damit verbunden Öffnung zum Westen, auf die eigene östliche Kunst und Kultur zurückbesinnen will. Grossen Einfluss auf sein Werk hat Ilja Kabakov. Aber Pepperstein widmet sich nicht ausschliesslich der Bildenden Kunst, sondern arbeitet auch als Kunstkritiker, Designer, Poet und Kurator. Er gehört mit zu den einflussreichsten Künstlern der russischen Gegenwartsszene. 1994 unterrichtet er als Gastprofessor an der Städelschule, Frankfurt; 1997-1998 erhält er ein Stipendium an der Akademie Solitude in Stuttgart. Pavel Pepperstein lebt in Moskau und Tel Aviv. Die Verknüpfung von russischen und antiken Sagen, aber auch das Kombinieren suprematistischer mit Pop-Art-Motiven erlauben ihm eine unglaublich reiche Bildsprache, die er teils als komplexe Kompositionen, aber auch als Streubilder kombiniert, oder aber er erzählt eine Geschichte. Mit leichtem Duktus eröffnet Pepperstein dem Betrachter eine überraschende, surrealistische, fast mythenhafte Welt, die alle Interpretationsmöglichkeiten offenlässt. Spielerisch hinterfragt er den allgemeingültigen Kanon von Kunst, Literatur, Politik und Medien. Neben zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen wird Pavel Pepperstein 2004 auf der 26. Sao Paulo Biennale gezeigt. 2009 wird er eingeladen, den Russischen Pavillion auf der Venedig Biennale zu bespielen. 2014 gehört er zu den Teilnehmern der 10. Manifesta in St. Petersburg. Im selben Jahr wird ihm der renommierte Kandinsky Preis verliehen. Das Medium der Zeichnung spielt in Peppersteins Oeuvre eine grosse Rolle. Die drei vorliegenden, grossformatigen Werke zeigen eindrücklich seine Spannbreite in der Wahl der Motive ebenso wie in der Ausführung. In einer Zeichnung (Los 3757) zeigt er über das Blatt verteilt einzelne Blüten, teils realistisch, teils abstrahiert in einer Streublumen-Optik. Die zweite Zeichnung (Los 3759) dagegen scheint eine Geschichte zu erzählen: eine Frau steht am Rande eines schwarzen Lochs, dessen innerer Kern hell leuchtet. Wird sie hineingezogen oder haben die zwei Motive gar nichts miteinander zu tun? Die dritte Zeichnung ist eine dichte, farbenfrohe Komposition zum einen aus schlangenförmigen Motiven, die sich über das Blatt ziehen, und zum anderen aus runden Formen, von denen einige verformt bis hin zu sternenartigen Gebilden sind.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3760
Auktion:
Datum:
04.07.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
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8031 Zürich
Schweiz
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