Paula Modersohn-Becker Dresden 1876 - 1907 Worpswede Landschaft mit Moorkanal Um 1900 Öl auf festem Papier, alt auf Malkarton montiert. 45,5 x 72 cm (45,8 x 72,5 cm). Gerahmt. Am Unterrand rechts schwer leserlich datiert '1900'. - Mit winzigen alten Retuschen in der unteren linken Ecke. Busch/Werner 107 Provenienz Galerie Goldschmidt Frankfurt 1922; (dort erworben, mit Quittung) Sammlung Heinrich Conrad, Essen; seitdem in Familienbesitz Ausstellungen Essen 1972 (Museum Folkwang), Freunde des Museums sammeln, Kat. Nr. 38, S. 41 mit Abb. Heftige, unruhig gesetzte Pinselhiebe im pastosen Farbauftrag zeigen das Motiv, den Blick auf die Silhouette eines Dorfes im hoch angesetzten Horizont. Ein schmaler, das heitere Wetter spiegelnder Kanal zerteilt diese typische Worpsweder Moorlandschaft und führt in die weite Perspektive der Landschaft. Paula Modersohn-Becker liebt die Farben der nordischen Natur, das von Torf geprägte Braun, das von Moos bestimmte Grün, das belebende Rot der Bauernhäuser und nicht zuletzt die kräftigen Blautöne des Himmels und seiner Spiegelungen. Schon frühzeitig mit den ersten Landschaftsbildern verwirklicht die Künstlerin die eigentlichen Kräfte der Natur wie hier und bereitet über den gewählten Ausschnitt der Landschaft, eine nordisch, vermeintlich flache Stimmungsmalerei, die ihre eigenen Gefühle in die Landschaft einfließen lässt. Summarisch gegeben, erschließt sich dieses besondere Landschaftsbild erst bei genauerer Betrachtung im Detail. Die Faktur und der tektonische Bildaufbau weisen Paula Modersohn-Becker als äußerst moderne Malerin aus, die ihrer Zeit weit voraus ist.
Paula Modersohn-Becker Dresden 1876 - 1907 Worpswede Landschaft mit Moorkanal Um 1900 Öl auf festem Papier, alt auf Malkarton montiert. 45,5 x 72 cm (45,8 x 72,5 cm). Gerahmt. Am Unterrand rechts schwer leserlich datiert '1900'. - Mit winzigen alten Retuschen in der unteren linken Ecke. Busch/Werner 107 Provenienz Galerie Goldschmidt Frankfurt 1922; (dort erworben, mit Quittung) Sammlung Heinrich Conrad, Essen; seitdem in Familienbesitz Ausstellungen Essen 1972 (Museum Folkwang), Freunde des Museums sammeln, Kat. Nr. 38, S. 41 mit Abb. Heftige, unruhig gesetzte Pinselhiebe im pastosen Farbauftrag zeigen das Motiv, den Blick auf die Silhouette eines Dorfes im hoch angesetzten Horizont. Ein schmaler, das heitere Wetter spiegelnder Kanal zerteilt diese typische Worpsweder Moorlandschaft und führt in die weite Perspektive der Landschaft. Paula Modersohn-Becker liebt die Farben der nordischen Natur, das von Torf geprägte Braun, das von Moos bestimmte Grün, das belebende Rot der Bauernhäuser und nicht zuletzt die kräftigen Blautöne des Himmels und seiner Spiegelungen. Schon frühzeitig mit den ersten Landschaftsbildern verwirklicht die Künstlerin die eigentlichen Kräfte der Natur wie hier und bereitet über den gewählten Ausschnitt der Landschaft, eine nordisch, vermeintlich flache Stimmungsmalerei, die ihre eigenen Gefühle in die Landschaft einfließen lässt. Summarisch gegeben, erschließt sich dieses besondere Landschaftsbild erst bei genauerer Betrachtung im Detail. Die Faktur und der tektonische Bildaufbau weisen Paula Modersohn-Becker als äußerst moderne Malerin aus, die ihrer Zeit weit voraus ist.
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