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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3149

OSTASIEN – JAPAN – ROLLBILD –

Auktion 72
09.05.2019 - 11.05.2019
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.950 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3149

OSTASIEN – JAPAN – ROLLBILD –

Auktion 72
09.05.2019 - 11.05.2019
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.950 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Takarabune. Die Neujahrsfahrt der Gottheiten. Schwarze Tusche, Gouache und Goldfarbe auf Papier. Ca. 146 x 79 cm; Rolle: ca. 220 x 94 cm. Japan, erste Hälfte 19. Jhdt. – Mit schmaler Randeinfassung in Seide auf Papier montiert. (206)
Die sehr seltene und feine Darstellung zeigt die Neujahrsfahrt der Shichi Fukujin (der Sieben Glücksgötter) Benten, Hotei, Jurojin, Daikoku, Ebisu, Bishamon und Fukurokuju, deren Schiff (Takarabune) zu Jahresbeginn die sieben immateriellen Schätze Glück und Zufriedenheit, Wohlstand und langes Leben, Klugheit, Wissen, Tapferkeit, Erfahrung und Gelehrsamheit bringen soll. Daneben transportiert es aber auch die materiellen Schätze, darunter den unsichtbarmachenden Hut (kakuregasa), den unerschöpflichen Geldbeutel und die Brokatrollen. Über ihnen schwebt Buddha auf dem Lotuskissen, begleitet von Vögeln, darunter Kranichen, die für Langlebigkeit stehen. Das vordere Segel des Schiffes bezeichnet die Region, aus der es stammt: das westliche Paradies. Die rechts unten stehenden mingzeitlich gewandeten Menschen, zu deren Eiland das Schiff fährt, entstammen unterschiedlichen Schichten und Altersstufen, bedeuten aber durch ihre gefalteten Hände ihre Frömmigkeit und ihren Glauben an die herannahenden Götter. Der Glaube an die Shichi Fukujin stammte aus China und kam in der Muromachi-Zeit (Mitte 14. bis Mitte 16. Jahrhundert) nach Japan. Hier wurden sie unter Tokugawa Ieyasu (1543-1616) kanonisiert und verbreiteten sich mit dem Shintoismus schnell im gesamten Reich. – Etwas fleckig und rissig, Knick- und Gebrauchsspuren, Stoff beschädigt und mit Altersspuren, unterer Stab fehlt, kleine Einrisse an den Rändern. Takarabune. The New Year’s ride of the deities. Black ink, gouache and gold colour on paper. Ca. 146 x 79 cm; roll: ca. 220 x 94 cm. Japan, first half of the 19th century. – Narrow edging in silk, mounted on paper. – The very rare and fine illustration shows the New Year’s ride of Shichi Fukujin (the Seven Lucky Gods) Benten, Hotei, Jurojin, Daikoku, Ebisu, Bishamon and Fukurokuju, whose ship (Takarabune) shall bring at the beginning of the year the seven immaterial treasures luck and satisfaction, prosperity and a long life, wisdom, knowledge, courage, experience and erudition. – A little soiled and cracked, creases and signs of wear, fabric damage and with signs of wear, lower stick missing, small tears in margins.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3149
Auktion:
Datum:
09.05.2019 - 11.05.2019
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

Takarabune. Die Neujahrsfahrt der Gottheiten. Schwarze Tusche, Gouache und Goldfarbe auf Papier. Ca. 146 x 79 cm; Rolle: ca. 220 x 94 cm. Japan, erste Hälfte 19. Jhdt. – Mit schmaler Randeinfassung in Seide auf Papier montiert. (206)
Die sehr seltene und feine Darstellung zeigt die Neujahrsfahrt der Shichi Fukujin (der Sieben Glücksgötter) Benten, Hotei, Jurojin, Daikoku, Ebisu, Bishamon und Fukurokuju, deren Schiff (Takarabune) zu Jahresbeginn die sieben immateriellen Schätze Glück und Zufriedenheit, Wohlstand und langes Leben, Klugheit, Wissen, Tapferkeit, Erfahrung und Gelehrsamheit bringen soll. Daneben transportiert es aber auch die materiellen Schätze, darunter den unsichtbarmachenden Hut (kakuregasa), den unerschöpflichen Geldbeutel und die Brokatrollen. Über ihnen schwebt Buddha auf dem Lotuskissen, begleitet von Vögeln, darunter Kranichen, die für Langlebigkeit stehen. Das vordere Segel des Schiffes bezeichnet die Region, aus der es stammt: das westliche Paradies. Die rechts unten stehenden mingzeitlich gewandeten Menschen, zu deren Eiland das Schiff fährt, entstammen unterschiedlichen Schichten und Altersstufen, bedeuten aber durch ihre gefalteten Hände ihre Frömmigkeit und ihren Glauben an die herannahenden Götter. Der Glaube an die Shichi Fukujin stammte aus China und kam in der Muromachi-Zeit (Mitte 14. bis Mitte 16. Jahrhundert) nach Japan. Hier wurden sie unter Tokugawa Ieyasu (1543-1616) kanonisiert und verbreiteten sich mit dem Shintoismus schnell im gesamten Reich. – Etwas fleckig und rissig, Knick- und Gebrauchsspuren, Stoff beschädigt und mit Altersspuren, unterer Stab fehlt, kleine Einrisse an den Rändern. Takarabune. The New Year’s ride of the deities. Black ink, gouache and gold colour on paper. Ca. 146 x 79 cm; roll: ca. 220 x 94 cm. Japan, first half of the 19th century. – Narrow edging in silk, mounted on paper. – The very rare and fine illustration shows the New Year’s ride of Shichi Fukujin (the Seven Lucky Gods) Benten, Hotei, Jurojin, Daikoku, Ebisu, Bishamon and Fukurokuju, whose ship (Takarabune) shall bring at the beginning of the year the seven immaterial treasures luck and satisfaction, prosperity and a long life, wisdom, knowledge, courage, experience and erudition. – A little soiled and cracked, creases and signs of wear, fabric damage and with signs of wear, lower stick missing, small tears in margins.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3149
Auktion:
Datum:
09.05.2019 - 11.05.2019
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
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