"Memorabilien der Zeit von Gessner." Vakates Tagebuch auf Vélinpapier. 375 S. 22 x 14 cm. Rosafarbener strukturgeprägter Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Rücken ausgeblichen) mit Rückenfileten, ornamentaler Deckelbordüre mit Eckfleurons und Goldschnitt in Papp-Schuber d. Z. (Gebrauchsspuren). Delitzsch 1836. Freundschaftsgabe einer biographisch nicht nachweisbaren Lilli Schohnach (?), geborene von Bauman (?) aus dem sächsischen Delitzsch für ihre Freundin Auguste. Der Band ist als Tagebuch angelegt, jedem Tag des Jahres ist handschriftlich ein zweizeiliger Sinnspruch aus der Aphorismensammlung Memorabilien der Zeit des seinerzeit populären schweizer Kirchenlieddichters Georg Gessner (1765-1843) vorangestellt, darunter sind etwa zwei Drittel der Seite vakat für private Einträge der Beschenkten: "Dieses Buch, das ich dich bitte, meine theure Auguste, als kleinen Beweis meiner Freundschaft aufzunehmen, und als solchen mit milder Nachsicht zu beurtheilen, schreib ich mit dem treuesten Wunsche, daß du nur glückliche Tage darin anmerken könntest. Denke dann auch an deine ferne Freundin, und sey überzeugt daß sie Freud und Leid mir dir theilt." – Sauber und nahezu tadellos. Rührendes Freundschaftsdokument der Spätromantik.
"Memorabilien der Zeit von Gessner." Vakates Tagebuch auf Vélinpapier. 375 S. 22 x 14 cm. Rosafarbener strukturgeprägter Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Rücken ausgeblichen) mit Rückenfileten, ornamentaler Deckelbordüre mit Eckfleurons und Goldschnitt in Papp-Schuber d. Z. (Gebrauchsspuren). Delitzsch 1836. Freundschaftsgabe einer biographisch nicht nachweisbaren Lilli Schohnach (?), geborene von Bauman (?) aus dem sächsischen Delitzsch für ihre Freundin Auguste. Der Band ist als Tagebuch angelegt, jedem Tag des Jahres ist handschriftlich ein zweizeiliger Sinnspruch aus der Aphorismensammlung Memorabilien der Zeit des seinerzeit populären schweizer Kirchenlieddichters Georg Gessner (1765-1843) vorangestellt, darunter sind etwa zwei Drittel der Seite vakat für private Einträge der Beschenkten: "Dieses Buch, das ich dich bitte, meine theure Auguste, als kleinen Beweis meiner Freundschaft aufzunehmen, und als solchen mit milder Nachsicht zu beurtheilen, schreib ich mit dem treuesten Wunsche, daß du nur glückliche Tage darin anmerken könntest. Denke dann auch an deine ferne Freundin, und sey überzeugt daß sie Freud und Leid mir dir theilt." – Sauber und nahezu tadellos. Rührendes Freundschaftsdokument der Spätromantik.
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