Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0308

Markus Prachensky

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 21.898 $ - 43.797 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0308

Markus Prachensky

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 21.898 $ - 43.797 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Markus Prachensky* (Innsbruck 1932 - 2011 Wien) „Cinque Terre“ 2003 Acryl auf Leinwand; gerahmt 105 x 160 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 03 Rückseitig bezeichnet und datiert: Cinque terre 2003 Provenienz Galerie Leonhard Graz, 2006; seither Privatbesitz, Steiermark Schätzpreis: € 20.000 - 40.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Prachensky verarbeitete in seinen Bildern Eindrücke, die er auf Reisen sammelte: Landschaften, Städte, aber auch Architektur wurden von ihm zu vereinfachten Formen in intensiven Farben reduziert, er malte sozusagen die Essenz seiner gewonnenen Sinneseindrücke. Er studierte Landschaften, die ihn faszinierten, ließ ihre Atmosphäre auf sich wirken, ihre Stimmung, das Licht und brachte später diese Eindrücke auf die Leinwand, ohne davor Fotos oder Zeichnungen anzufertigen. Seine Malerei ist ungegenständlich, aber nicht abstrakt, immer wieder finden sich Anspielungen auf architektonische Details oder Grundrisse. Ganz bewusst distanzierte er sich davon, Gesehenes „nur“ zu reproduzieren. Er wollte mit seinen Werken darüber hinauswachsen, sie sollten eigenständig und im besten Fall sogar intensiver wirken als der Ausschnitt, dem sich der Künstler in dem jeweiligen Zyklus verschrieben hatte. Oft setzte er sich monatelang mit einer Landschaft auseinander und schuf Serien mit ähnlichem Form- und Farbkanon, die auch denselben Titel tragen. Besonders gerne bereiste Prachensky Italien, so auch die pitturesken fünf Küstendörfer an der schroffen ligurischen Riviera, die „Cinque Terre“ mit ihren bunten, dicht gedrängten Häusern und den dahinterliegenden terrassenförmigen Weingärten an den Steilhängen, nach denen er eine Serie benannte. Um etwa 1980 löste sich der Maler vom willkürlichen gestischen Pinselstrich und entwickelte sich zu einer strengeren, bewussteren Malweise hin. Seine charakteristische Lebendigkeit blieb erhalten, die Pinselführung so energisch und kraftvoll wie immer, doch kam nun ein Gefühl des Absichtsvollen, Wohlüberlegten hinzu, die Bewegungen und das Tempo des Pinsels wurden kontrollierter. „Markus Prachensky malt heute im gestischen Stil mit dem Geschick eines wahren Meisters – und genau damit erreicht er seine neue, verfeinerte Subtilität, genau deswegen sind seine Bilder so großartig, so aufregend.“ (Rudi Fuchs, Für Meister Prachensky, 2007, www.prachensky.net/about/rudi-fuchs/, abgerufen am 1.10.2023) (Ina Waldstein)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0308
Auktion:
Datum:
27.11.2023
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Markus Prachensky* (Innsbruck 1932 - 2011 Wien) „Cinque Terre“ 2003 Acryl auf Leinwand; gerahmt 105 x 160 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 03 Rückseitig bezeichnet und datiert: Cinque terre 2003 Provenienz Galerie Leonhard Graz, 2006; seither Privatbesitz, Steiermark Schätzpreis: € 20.000 - 40.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Prachensky verarbeitete in seinen Bildern Eindrücke, die er auf Reisen sammelte: Landschaften, Städte, aber auch Architektur wurden von ihm zu vereinfachten Formen in intensiven Farben reduziert, er malte sozusagen die Essenz seiner gewonnenen Sinneseindrücke. Er studierte Landschaften, die ihn faszinierten, ließ ihre Atmosphäre auf sich wirken, ihre Stimmung, das Licht und brachte später diese Eindrücke auf die Leinwand, ohne davor Fotos oder Zeichnungen anzufertigen. Seine Malerei ist ungegenständlich, aber nicht abstrakt, immer wieder finden sich Anspielungen auf architektonische Details oder Grundrisse. Ganz bewusst distanzierte er sich davon, Gesehenes „nur“ zu reproduzieren. Er wollte mit seinen Werken darüber hinauswachsen, sie sollten eigenständig und im besten Fall sogar intensiver wirken als der Ausschnitt, dem sich der Künstler in dem jeweiligen Zyklus verschrieben hatte. Oft setzte er sich monatelang mit einer Landschaft auseinander und schuf Serien mit ähnlichem Form- und Farbkanon, die auch denselben Titel tragen. Besonders gerne bereiste Prachensky Italien, so auch die pitturesken fünf Küstendörfer an der schroffen ligurischen Riviera, die „Cinque Terre“ mit ihren bunten, dicht gedrängten Häusern und den dahinterliegenden terrassenförmigen Weingärten an den Steilhängen, nach denen er eine Serie benannte. Um etwa 1980 löste sich der Maler vom willkürlichen gestischen Pinselstrich und entwickelte sich zu einer strengeren, bewussteren Malweise hin. Seine charakteristische Lebendigkeit blieb erhalten, die Pinselführung so energisch und kraftvoll wie immer, doch kam nun ein Gefühl des Absichtsvollen, Wohlüberlegten hinzu, die Bewegungen und das Tempo des Pinsels wurden kontrollierter. „Markus Prachensky malt heute im gestischen Stil mit dem Geschick eines wahren Meisters – und genau damit erreicht er seine neue, verfeinerte Subtilität, genau deswegen sind seine Bilder so großartig, so aufregend.“ (Rudi Fuchs, Für Meister Prachensky, 2007, www.prachensky.net/about/rudi-fuchs/, abgerufen am 1.10.2023) (Ina Waldstein)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0308
Auktion:
Datum:
27.11.2023
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen