Fritz Mackensen
(Braunschweig 1866 - Worpswede 1953)
Öl/Lw., 128 x 107 cm, r. u. sign. u. dat. Fritz Mackensen Worpswede 1907, auf dem Keilrahmen Inventaretikett des Museums Moritzburg Halle von 1954 sowie Etikett eines Kunstvereins. - Der Künstler zeigt die Portraitierte vor dem berühmten geschwungenen Treppenaufgang zu Heinrich Vogelers Worpsweder Residenz. Margarethe Gocht war eine der ersten Frauen, die einen Wasserstoffballon führten. Ihr Mann, der Medizin-Professor Hermann Gocht (1869-1938) war ein Pionier der Radiologie und mit Mackensen eng befreundet. - Ausstellungen: Museum Moritzburg Halle, 1954. - Provenienz: Von Hermann Gocht beim Künstler in Auftrag gegeben; aus der Sammlung Gocht ins Museum Moritzburg Halle, 1954; deutsche Privatsammlung. - Mackensen, einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler der Jahrhundertwende, gehörte zu den Mitbegründern der Künstlerkolonie Worpswede. Gemeinsam mit O. Modersohn u. F. Overbeck studierte M. ab 1884 zunächst an der Düsseldorfer Akademie bei P. Janssen, danach an der Münchener Akademie bei W. von Diez u. F. A. von Kaulbach. Bereits 1884 hatte M. erstmals Worpswede besucht, wo er 1889 zusammen mit Modersohn u. H. am Ende die Künstlerkolonie gründete, zu der später u.a. H. Vogeler u. P. Modersohn-Becker stießen. Diese berühmteste Künstlerin der Gruppe erhielt von Mackensen ab 1898 Malunterricht. M. wurde 1910 Direktor der Weimarer Akademie, kehrte aber 1918 nach Worpswede zurück. 1934 erhielt er den Posten als Gründungsdirektor der Bremer Kunsthochschule. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen ist der Villa-Romana-Preis 1907. Sein Lebenswerk wurde 1941 mit der Goethe-Medaille geehrt. Mus.: Worpswede, Bremen, Weimar, Hannover, Oldenburg. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, U. Hamm/B. Küster: F. M., Worpswede 1990.
Fritz Mackensen
(Braunschweig 1866 - Worpswede 1953)
Öl/Lw., 128 x 107 cm, r. u. sign. u. dat. Fritz Mackensen Worpswede 1907, auf dem Keilrahmen Inventaretikett des Museums Moritzburg Halle von 1954 sowie Etikett eines Kunstvereins. - Der Künstler zeigt die Portraitierte vor dem berühmten geschwungenen Treppenaufgang zu Heinrich Vogelers Worpsweder Residenz. Margarethe Gocht war eine der ersten Frauen, die einen Wasserstoffballon führten. Ihr Mann, der Medizin-Professor Hermann Gocht (1869-1938) war ein Pionier der Radiologie und mit Mackensen eng befreundet. - Ausstellungen: Museum Moritzburg Halle, 1954. - Provenienz: Von Hermann Gocht beim Künstler in Auftrag gegeben; aus der Sammlung Gocht ins Museum Moritzburg Halle, 1954; deutsche Privatsammlung. - Mackensen, einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler der Jahrhundertwende, gehörte zu den Mitbegründern der Künstlerkolonie Worpswede. Gemeinsam mit O. Modersohn u. F. Overbeck studierte M. ab 1884 zunächst an der Düsseldorfer Akademie bei P. Janssen, danach an der Münchener Akademie bei W. von Diez u. F. A. von Kaulbach. Bereits 1884 hatte M. erstmals Worpswede besucht, wo er 1889 zusammen mit Modersohn u. H. am Ende die Künstlerkolonie gründete, zu der später u.a. H. Vogeler u. P. Modersohn-Becker stießen. Diese berühmteste Künstlerin der Gruppe erhielt von Mackensen ab 1898 Malunterricht. M. wurde 1910 Direktor der Weimarer Akademie, kehrte aber 1918 nach Worpswede zurück. 1934 erhielt er den Posten als Gründungsdirektor der Bremer Kunsthochschule. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen ist der Villa-Romana-Preis 1907. Sein Lebenswerk wurde 1941 mit der Goethe-Medaille geehrt. Mus.: Worpswede, Bremen, Weimar, Hannover, Oldenburg. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, U. Hamm/B. Küster: F. M., Worpswede 1990.
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