Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 756

Leibniz, Ars combinatoria+Aenigma (2 in 1 Bd.)

Auction 14.11.2017
14.11.2017 - 15.11.2017
Schätzpreis
30.000 €
ca. 35.385 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 756

Leibniz, Ars combinatoria+Aenigma (2 in 1 Bd.)

Auction 14.11.2017
14.11.2017 - 15.11.2017
Schätzpreis
30.000 €
ca. 35.385 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Leibniz, G. W. Ars combinatoria, in qua ex Arithmeticae fundamentis Complicationum ac Transpositionum Doctrina novis praeceptis extruitur, & usus ambarum per universum scientiarum orbem ostenditur. Frankfurt, H. C. Cröcker, 1690. 4to (18,5:15,5 cm). Mit 1 Kupfertafel. 3 Bll., 78 S. - Angebunden: (Ders.). Aenigma architectonico-geometricum, Florentia transmissum ad G. G. L. atque ab hoc cum solutione remissum ad magnum principem Hetruriae. O. O. 1692. Mit 1 Kupfertafel. 7 Bll. Zus. 2 Werke in mod. Ldr. I. VD 17 12:194409W; Poggendorff I, 1413; Cantor III, 43-45; DSB VIII, 153 & 160; NDB XIV, 122; vgl. Ravier 6. - Zweite Ausgabe. Mit der erstmals 1666 gedruckten "Dissertatio de arte combinatoria", einer erweiterten Fassung seiner "Disputatio arithmetica de complexionibus", erwarb Leibniz das Recht, ein akademisches Lehramt auszuüben. Die vorliegende Ausgabe ist ein unberechtigter Nachdruck, zu dem Leibniz in den Acta Eruditorum von 1691 korrigierend Stellung nahm. Beide Drucke der "Ars combinatoria" sind von größter Seltenheit und fehlen in den einschlägigen Sammlungen. - Die früheste Arbeit Leibniz' zur Kombinatorik und damit einer seiner ersten Beiträge zu den Grundlagen moderner Computertechnik. "In der Abhandlung von 1666 hat Leibniz denjenigen Theil seines grossen Planes in Angriff genommen, der in der Erzielung von Vollständigkeit der Anzahl möglicher Begriffsverbindungen besteht, und er hat der mathematischen Auffassung dieser Aufgabe den Namen der 'Ars combinatoria' beigelegt, der ihr bleiben sollte" (Cantor, mit ausführl. Analyse). Die Frühschrift Leibniz' ist besonders bemerkenswert angesichts des "very modest specialized knowledge that he then possessed (and which) is reflected in the 'Dissertatio de arte combinatoria'" (DSB). - II. VD17 1:020014A. - Erste Ausgabe. Von größter Seltenheit. Nur 1 Ex. im 20. Jahrhundert von Rare Book Hub erwähnt (Lathrop Harper 1964). Die von Leibniz in seiner "Aenigma" gelöste und von Viviani als sogenanntes "Florentiner Problem" benannte und formulierte Aufgabenstellung beinhaltet einen bedeutenden Beitrag von Leibniz zur Begründung der modernen Differentialrechnung. - Beide Werke gering gebräunt, vereinzelt minimaler Feuchtigkeitsrand. I. Titel und Kupfertafel mit altem gelöschtem Stempel, kleine Restaurierung auf S. 13/14. - Provenienz: Godebert M. Reiss, (Auktion 1), Kat.-Nr. 1141 (1971). I. Second ed., first published in 1666 as an expansion of his thesis "Disputatio arithmetica de complexionibus". Very rare. With 1 engr. plate This is one of the earliest of Leibniz' important contributions to the scientific bases of modern computer engineering. - II. First edition. With 1 engr. plate. Of outstanding rarity. The so-called “Florentine Problem”, solved by the great Leibniz for the Grand-Duke of Tuscany, laid, according to Ball, the foundation of the theory of envelopes; see also Smith, Hist. of Mathem. I, p. 418. - Both works minor paper browning, minor marginal dampmarking in places. I. title and plate with old erased stamp, minor restoration to pp. 13/14. In recent calf. For provenance see above.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 756
Auktion:
Datum:
14.11.2017 - 15.11.2017
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Leibniz, G. W. Ars combinatoria, in qua ex Arithmeticae fundamentis Complicationum ac Transpositionum Doctrina novis praeceptis extruitur, & usus ambarum per universum scientiarum orbem ostenditur. Frankfurt, H. C. Cröcker, 1690. 4to (18,5:15,5 cm). Mit 1 Kupfertafel. 3 Bll., 78 S. - Angebunden: (Ders.). Aenigma architectonico-geometricum, Florentia transmissum ad G. G. L. atque ab hoc cum solutione remissum ad magnum principem Hetruriae. O. O. 1692. Mit 1 Kupfertafel. 7 Bll. Zus. 2 Werke in mod. Ldr. I. VD 17 12:194409W; Poggendorff I, 1413; Cantor III, 43-45; DSB VIII, 153 & 160; NDB XIV, 122; vgl. Ravier 6. - Zweite Ausgabe. Mit der erstmals 1666 gedruckten "Dissertatio de arte combinatoria", einer erweiterten Fassung seiner "Disputatio arithmetica de complexionibus", erwarb Leibniz das Recht, ein akademisches Lehramt auszuüben. Die vorliegende Ausgabe ist ein unberechtigter Nachdruck, zu dem Leibniz in den Acta Eruditorum von 1691 korrigierend Stellung nahm. Beide Drucke der "Ars combinatoria" sind von größter Seltenheit und fehlen in den einschlägigen Sammlungen. - Die früheste Arbeit Leibniz' zur Kombinatorik und damit einer seiner ersten Beiträge zu den Grundlagen moderner Computertechnik. "In der Abhandlung von 1666 hat Leibniz denjenigen Theil seines grossen Planes in Angriff genommen, der in der Erzielung von Vollständigkeit der Anzahl möglicher Begriffsverbindungen besteht, und er hat der mathematischen Auffassung dieser Aufgabe den Namen der 'Ars combinatoria' beigelegt, der ihr bleiben sollte" (Cantor, mit ausführl. Analyse). Die Frühschrift Leibniz' ist besonders bemerkenswert angesichts des "very modest specialized knowledge that he then possessed (and which) is reflected in the 'Dissertatio de arte combinatoria'" (DSB). - II. VD17 1:020014A. - Erste Ausgabe. Von größter Seltenheit. Nur 1 Ex. im 20. Jahrhundert von Rare Book Hub erwähnt (Lathrop Harper 1964). Die von Leibniz in seiner "Aenigma" gelöste und von Viviani als sogenanntes "Florentiner Problem" benannte und formulierte Aufgabenstellung beinhaltet einen bedeutenden Beitrag von Leibniz zur Begründung der modernen Differentialrechnung. - Beide Werke gering gebräunt, vereinzelt minimaler Feuchtigkeitsrand. I. Titel und Kupfertafel mit altem gelöschtem Stempel, kleine Restaurierung auf S. 13/14. - Provenienz: Godebert M. Reiss, (Auktion 1), Kat.-Nr. 1141 (1971). I. Second ed., first published in 1666 as an expansion of his thesis "Disputatio arithmetica de complexionibus". Very rare. With 1 engr. plate This is one of the earliest of Leibniz' important contributions to the scientific bases of modern computer engineering. - II. First edition. With 1 engr. plate. Of outstanding rarity. The so-called “Florentine Problem”, solved by the great Leibniz for the Grand-Duke of Tuscany, laid, according to Ball, the foundation of the theory of envelopes; see also Smith, Hist. of Mathem. I, p. 418. - Both works minor paper browning, minor marginal dampmarking in places. I. title and plate with old erased stamp, minor restoration to pp. 13/14. In recent calf. For provenance see above.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 756
Auktion:
Datum:
14.11.2017 - 15.11.2017
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen