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Auktionsarchiv: Los-Nr. 183

Koloman Moser, Weinstock (Entwurf für den Fries des Hochaltarbildes der Otto Wagner Kirche am Steinhof, Wien)

25. Kunstauktion
29.01.2024
Schätzpreis
55.000 €
ca. 60.095 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 183

Koloman Moser, Weinstock (Entwurf für den Fries des Hochaltarbildes der Otto Wagner Kirche am Steinhof, Wien)

25. Kunstauktion
29.01.2024
Schätzpreis
55.000 €
ca. 60.095 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details
Koloman Moser (hs art)
Wien 1868 – 1918 Wien
Weinstock (Entwurf für den Fries des Hochaltarbildes der Otto Wagner Kirche am Steinhof, Wien)
Tempera, Aquarell und Goldfarbe auf Papier auf Leinenstoff kaschiert
ca. 115 x 134,5 cm
1905/1906
Die Zeichnung wird seitlich links vom Rahmen abgedeckt und die Bildkanten sind unregelmäßig geschnitten. Das Papier weist an einigen Stellen leichte Knicke bzw. Risse auf, die vom Künstler übermalt wurden. Eine professionelle Neurahmung wird empfohlen.
KEIN FOLGERECHT
Literatur: „Koloman Moser. Graphik, Kunstgewerbe, Malerei“ Werner Fenz, Salzburg und Wien 1984, S. 203-205, Abb. 116;
„Koloman Moser. Leben und Werk 1868-1918“ Maria Rennhofer, Wien 2002, Abb. S. 162f;
„Le Arti a Vienna. Dalla Secessione alla caduta dell’Impero Asburgico“ Maria Marchetti, Centro di cultura Palazzo Grassi Venedig (20.03.-16.09.1984), Mailand 1984, Abb. S. 326;
„Kolo Moser. Grafico e designer“ Daniele Baroni, Antonio d‘ Auria, Mailand 1984, Abb. S. 81; „Viennese Design and the Wiener Werkstätte“ Jane Kallir, New York 1986, Abb. S. 132;
vgl. „Traum und Wirklichkeit, Wien 1870–1930. Künstlerhaus Wien, Ausstellungskatalog, 28.03.-06.10.1985“ Hrsg. Museen der Stadt Wien 1985, S. 111f;
vgl. „Wiener Jugendstil aus Privatbesitz“ Hrsg. Galerie Würthle Wien 1983, S. 69.
Provenienz: Sammlung Michael Pabst Wien/München; Privatbesitz Wien
Für Kolo Moser stellte die Beteiligung an der Ausgestaltung der „Steinhof“-Kirche keine gute Erinnerung dar. Die Kirche stellte sich gegen den Künstler, der lange nicht wusste, wie ihm geschah. Erst später erfuhr er den Grund: Anlässlich seiner Heirat mit Editha Mautner Markhof hatte erdie Konfession gewechselt – ein unverzeihlicher Affront für die Römisch-Katholische Kirche. Öffentlich wurde dieser Umstand bei einem Prozess, der gegen Kolo Moser von seinem „Nachfolger“ bei der Gestaltung der Kirche, dem Maler Karl Ederer, angestrengt worden war. Moser hatte Ederer vorgeworfen, seine Ideen für die Gestaltung gestohlen zu haben. Darauf klagte Ederer wegen Ehrenbeleidigung. Die Verbitterung bei Kolo Moser wurde erst besänftigt, als er den Wettbewerb zur Innenausstattung der Heiligen-Geist-Kirche in Düsseldorf gewann.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 183
Auktion:
Datum:
29.01.2024
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
Beschreibung:

Details
Koloman Moser (hs art)
Wien 1868 – 1918 Wien
Weinstock (Entwurf für den Fries des Hochaltarbildes der Otto Wagner Kirche am Steinhof, Wien)
Tempera, Aquarell und Goldfarbe auf Papier auf Leinenstoff kaschiert
ca. 115 x 134,5 cm
1905/1906
Die Zeichnung wird seitlich links vom Rahmen abgedeckt und die Bildkanten sind unregelmäßig geschnitten. Das Papier weist an einigen Stellen leichte Knicke bzw. Risse auf, die vom Künstler übermalt wurden. Eine professionelle Neurahmung wird empfohlen.
KEIN FOLGERECHT
Literatur: „Koloman Moser. Graphik, Kunstgewerbe, Malerei“ Werner Fenz, Salzburg und Wien 1984, S. 203-205, Abb. 116;
„Koloman Moser. Leben und Werk 1868-1918“ Maria Rennhofer, Wien 2002, Abb. S. 162f;
„Le Arti a Vienna. Dalla Secessione alla caduta dell’Impero Asburgico“ Maria Marchetti, Centro di cultura Palazzo Grassi Venedig (20.03.-16.09.1984), Mailand 1984, Abb. S. 326;
„Kolo Moser. Grafico e designer“ Daniele Baroni, Antonio d‘ Auria, Mailand 1984, Abb. S. 81; „Viennese Design and the Wiener Werkstätte“ Jane Kallir, New York 1986, Abb. S. 132;
vgl. „Traum und Wirklichkeit, Wien 1870–1930. Künstlerhaus Wien, Ausstellungskatalog, 28.03.-06.10.1985“ Hrsg. Museen der Stadt Wien 1985, S. 111f;
vgl. „Wiener Jugendstil aus Privatbesitz“ Hrsg. Galerie Würthle Wien 1983, S. 69.
Provenienz: Sammlung Michael Pabst Wien/München; Privatbesitz Wien
Für Kolo Moser stellte die Beteiligung an der Ausgestaltung der „Steinhof“-Kirche keine gute Erinnerung dar. Die Kirche stellte sich gegen den Künstler, der lange nicht wusste, wie ihm geschah. Erst später erfuhr er den Grund: Anlässlich seiner Heirat mit Editha Mautner Markhof hatte erdie Konfession gewechselt – ein unverzeihlicher Affront für die Römisch-Katholische Kirche. Öffentlich wurde dieser Umstand bei einem Prozess, der gegen Kolo Moser von seinem „Nachfolger“ bei der Gestaltung der Kirche, dem Maler Karl Ederer, angestrengt worden war. Moser hatte Ederer vorgeworfen, seine Ideen für die Gestaltung gestohlen zu haben. Darauf klagte Ederer wegen Ehrenbeleidigung. Die Verbitterung bei Kolo Moser wurde erst besänftigt, als er den Wettbewerb zur Innenausstattung der Heiligen-Geist-Kirche in Düsseldorf gewann.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 183
Auktion:
Datum:
29.01.2024
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
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