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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1832

Julio Gonzalez

Grosse Kunstauktion Nr.190
28.04.2024 - 04.05.2024
Limitpreis
14.000 €
ca. 15.047 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1832

Julio Gonzalez

Grosse Kunstauktion Nr.190
28.04.2024 - 04.05.2024
Limitpreis
14.000 €
ca. 15.047 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Julio Gonzalez (1876 Barcelona - 1942 Arcueil b. Paris) "Caveau des innocents" (Höhle der Unschuldigen). Originaltitel In lockerem und kraftvollem Duktus gemalte Milieustudie Gonzalez', die zwei in sich gekehrte, wortkarge Absinthtrinker vor ihren Gläsern schildert, die sich durch die dunkle Farbgebung ihrer Bekleidung von dem neutral gelassenen Malgrund effektvoll abheben. Gonzalez, der zunächst als Goldschmied bei seinem Vater ausgebildet wurde und parallel abendliche Zeichenkurse an der Kunsthochschule in Barcelona besuchte, kam 1899 mit seiner Familie nach Paris, drei Jahre nachdem sein Vater verstorben war. In der französischen Metropole angekommen, schließt er schnell enge Kontakte mit Künstlern wie Pablo Picasso, Georges Braque, Max Jacob, Joaquín Torres García, Pablo Gargallo und Constantin Brâncusi. Er beschloss zunächst Maler zu werden, doch als 1908 sein Bruder starb, stürzte dies den Künstler in eine tiefe seelische Krise. Er gab die Malerei auf und lebte fortan sehr zurückgezogen. Nur zu Pablo Picasso und Constantin Brâncusi hielt er den Kontakt aufrecht. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Goldschmied und begann 1918 eine Lehre als Schweißer bei Renault, was einen wichtigen Wendepunkt in seinem künstlerischen Werk darstellt. Die neu erworbenen Fähigkeiten setzte er ein, um erste Skulpturen zu fertigen, die noch den Traditionen der klassischen Skulptur in Form und Stil folgten. 1922 fand seine erste Einzelausstellung in der Galerie Povolovsky in Paris statt und im Jahr darauf begann er seine Zusammenarbeit mit Pablo Picasso. Gonzalez unterrichtete den Surrealisten in den Künsten der Metallverarbeitung, während dieser wiederum Gonzalez dazu brachte, immer abstraktere Werke zu kreieren. 1931 fand eine gemeinsame Ausstellung der beiden Ateliersgenossen im Pariser "Salon des Sur-Indépendants" statt. Öl/Karton, kaschiert auf Karton. L. u. betitelt, mit Ortsangabe Paris, dat. 1905 und monogr.; 26 cm x 41 cm. Rahmen. Provenienz: aus einer Münchner Privatsammlung. Oil on cardboard, laid down on cardboard. Inscribed with title and location Paris, dated 1905 and monogrammed.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1832
Auktion:
Datum:
28.04.2024 - 04.05.2024
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Julio Gonzalez (1876 Barcelona - 1942 Arcueil b. Paris) "Caveau des innocents" (Höhle der Unschuldigen). Originaltitel In lockerem und kraftvollem Duktus gemalte Milieustudie Gonzalez', die zwei in sich gekehrte, wortkarge Absinthtrinker vor ihren Gläsern schildert, die sich durch die dunkle Farbgebung ihrer Bekleidung von dem neutral gelassenen Malgrund effektvoll abheben. Gonzalez, der zunächst als Goldschmied bei seinem Vater ausgebildet wurde und parallel abendliche Zeichenkurse an der Kunsthochschule in Barcelona besuchte, kam 1899 mit seiner Familie nach Paris, drei Jahre nachdem sein Vater verstorben war. In der französischen Metropole angekommen, schließt er schnell enge Kontakte mit Künstlern wie Pablo Picasso, Georges Braque, Max Jacob, Joaquín Torres García, Pablo Gargallo und Constantin Brâncusi. Er beschloss zunächst Maler zu werden, doch als 1908 sein Bruder starb, stürzte dies den Künstler in eine tiefe seelische Krise. Er gab die Malerei auf und lebte fortan sehr zurückgezogen. Nur zu Pablo Picasso und Constantin Brâncusi hielt er den Kontakt aufrecht. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Goldschmied und begann 1918 eine Lehre als Schweißer bei Renault, was einen wichtigen Wendepunkt in seinem künstlerischen Werk darstellt. Die neu erworbenen Fähigkeiten setzte er ein, um erste Skulpturen zu fertigen, die noch den Traditionen der klassischen Skulptur in Form und Stil folgten. 1922 fand seine erste Einzelausstellung in der Galerie Povolovsky in Paris statt und im Jahr darauf begann er seine Zusammenarbeit mit Pablo Picasso. Gonzalez unterrichtete den Surrealisten in den Künsten der Metallverarbeitung, während dieser wiederum Gonzalez dazu brachte, immer abstraktere Werke zu kreieren. 1931 fand eine gemeinsame Ausstellung der beiden Ateliersgenossen im Pariser "Salon des Sur-Indépendants" statt. Öl/Karton, kaschiert auf Karton. L. u. betitelt, mit Ortsangabe Paris, dat. 1905 und monogr.; 26 cm x 41 cm. Rahmen. Provenienz: aus einer Münchner Privatsammlung. Oil on cardboard, laid down on cardboard. Inscribed with title and location Paris, dated 1905 and monogrammed.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1832
Auktion:
Datum:
28.04.2024 - 04.05.2024
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
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