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Auktionsarchiv: Los-Nr. 40

Josef Albers - Study for Homage to the Square

Schätzpreis
250.000 € - 350.000 €
ca. 274.346 $ - 384.085 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 40

Josef Albers - Study for Homage to the Square

Schätzpreis
250.000 € - 350.000 €
ca. 274.346 $ - 384.085 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Josef Albers
Study for Homage to the Square
1967
Öl auf Masonit. 60,7 x 60,7 cm. Gerahmt. Monogrammiert und datiert 'A67'. Rückseitig auf dem Masonit betitelt 'Study for Homage to the Square' sowie mit Maßangaben und mehrzeiligen Angaben zum Werk. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.Über 26 Jahre hinweg widmet sich Josef Albers seiner berühmtesten Werkreihe, die er „Homage to the Square“ nennt. Diese Werke, in denen er die gleiche Komposition von ineinander gesetzten Farbquadraten dekliniert, sind jedes für sich eine Verbeugung vor der Farbe und deren individueller, subjektiver Wahrnehmung.
Die Affinität des Künstlers für Mathematik liegt der Werkserie zugrunde. Um 1950 entwickelt er das Kompositionsschema, in der endgültigen Bildlösung sind die Quadrate nach unten verschoben, wodurch sich eine optische Verdichtung und die Anmutung von Schwerkraft ergibt, die scheinbar auf die Quadrate einwirkt. Mit großer Sorgfalt arbeitet Albers die akkuraten Formen freihändig von innen nach außen, und verwendet im Laufe der Jahre eine enorme Vielfalt verschiedenster Pigmente. Er legt außerordentlichen Wert auf den handwerklichen Prozess und die daraus resultierende Ausdruckskraft der Farboberfläche.
Die Farben interagieren in der immer gleichen Grundkomposition stetig miteinander, schieben sich gegen- und ineinander, scheinen voreinander zu schweben oder ineinander zu versinken. „Malen bedeutet die Farbe schauspielern lassen“, schreibt Josef Albers, „Schauspielern heißt, den Charakter und das Verhalten, die Stimmung und das Tempo verändern. Ein Schauspieler lässt uns seinen Namen und seine persönlichen Eigenschaften vergessen. Er schafft eine Illusion und handelt als ein anderer als der, der er eigentlich ist. Farbe, die schauspielert, verliert ihre Identität, erscheint als eine andere Farbe, heller oder dunkel, mehr oder weniger intensiv, leuchtender oder trüber, wärmer oder kälter…“ (zit. nach: Josef Albers, Interaction, Ausst.Kat. Villa Hügel, Essen 2018, S.189f.).ZertifikatDie vorliegende Arbeit ist in The Anni and Josef Albers Foundation, Bethany, Connecticut, registriert. Wir danken Jeannette Redensek, Bethany, Connecticut, für weiterführende Informationen.ProvenienzNachlass Josef Albers; Josef Albers Foundation, Bethany, Connecticut; Galerie Denise René, Paris (mit rückseitigem Aufkleber) (1991); Privatsammlung, BelgienAusstellungParis 1987 (Galerie Denise René), Josef Albers (mit rückseitigem Aufkleber)
Madrid 1987 (Galeria Theo), Josef Albers, Obras 1955-1973, Ausst.Kat.Nr.21 (mit rückseitigem Aufkleber)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 40
Auktion:
Datum:
01.12.2023
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Josef Albers
Study for Homage to the Square
1967
Öl auf Masonit. 60,7 x 60,7 cm. Gerahmt. Monogrammiert und datiert 'A67'. Rückseitig auf dem Masonit betitelt 'Study for Homage to the Square' sowie mit Maßangaben und mehrzeiligen Angaben zum Werk. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.Über 26 Jahre hinweg widmet sich Josef Albers seiner berühmtesten Werkreihe, die er „Homage to the Square“ nennt. Diese Werke, in denen er die gleiche Komposition von ineinander gesetzten Farbquadraten dekliniert, sind jedes für sich eine Verbeugung vor der Farbe und deren individueller, subjektiver Wahrnehmung.
Die Affinität des Künstlers für Mathematik liegt der Werkserie zugrunde. Um 1950 entwickelt er das Kompositionsschema, in der endgültigen Bildlösung sind die Quadrate nach unten verschoben, wodurch sich eine optische Verdichtung und die Anmutung von Schwerkraft ergibt, die scheinbar auf die Quadrate einwirkt. Mit großer Sorgfalt arbeitet Albers die akkuraten Formen freihändig von innen nach außen, und verwendet im Laufe der Jahre eine enorme Vielfalt verschiedenster Pigmente. Er legt außerordentlichen Wert auf den handwerklichen Prozess und die daraus resultierende Ausdruckskraft der Farboberfläche.
Die Farben interagieren in der immer gleichen Grundkomposition stetig miteinander, schieben sich gegen- und ineinander, scheinen voreinander zu schweben oder ineinander zu versinken. „Malen bedeutet die Farbe schauspielern lassen“, schreibt Josef Albers, „Schauspielern heißt, den Charakter und das Verhalten, die Stimmung und das Tempo verändern. Ein Schauspieler lässt uns seinen Namen und seine persönlichen Eigenschaften vergessen. Er schafft eine Illusion und handelt als ein anderer als der, der er eigentlich ist. Farbe, die schauspielert, verliert ihre Identität, erscheint als eine andere Farbe, heller oder dunkel, mehr oder weniger intensiv, leuchtender oder trüber, wärmer oder kälter…“ (zit. nach: Josef Albers, Interaction, Ausst.Kat. Villa Hügel, Essen 2018, S.189f.).ZertifikatDie vorliegende Arbeit ist in The Anni and Josef Albers Foundation, Bethany, Connecticut, registriert. Wir danken Jeannette Redensek, Bethany, Connecticut, für weiterführende Informationen.ProvenienzNachlass Josef Albers; Josef Albers Foundation, Bethany, Connecticut; Galerie Denise René, Paris (mit rückseitigem Aufkleber) (1991); Privatsammlung, BelgienAusstellungParis 1987 (Galerie Denise René), Josef Albers (mit rückseitigem Aufkleber)
Madrid 1987 (Galeria Theo), Josef Albers, Obras 1955-1973, Ausst.Kat.Nr.21 (mit rückseitigem Aufkleber)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 40
Auktion:
Datum:
01.12.2023
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
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