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Auktionsarchiv: Los-Nr. 288

Jacopo Amigoni, Neapel - Madrid

Schätzpreis
35.000 € - 45.000 €
ca. 38.070 $ - 48.947 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 288

Jacopo Amigoni, Neapel - Madrid

Schätzpreis
35.000 € - 45.000 €
ca. 38.070 $ - 48.947 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Laut beiligendem Gutachten diesem Künstler zug. DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN LANDSCHAFT Öl auf Leinwand. 74 x 56 cm. In altem Rahmen mit hoher geschnitzer Bekrönung in Form von c-bogigen Voluten und dazwischenstehendem Mädchenkopf.
Dem Gemälde ist eine Expertise von Prof. Dr. Eduard A. Safarik, Rom, vom 24. März 2010 beigegeben. Das Gutachten nennt einige Vergleichsbeispiele, die bei R. Pallucchini, La pittura nel Veneto. Il Settecento. Band 1, Mailand 1995, aufgeführt werden, wie etwa das Portrait des Sängers Carlo Broschi, genannt Farinelli. Das hochformatige Gemälde zeigt die antike Jagdgöttin frontal dem Betrachter gegenüber in lockerer Haltung auf einem Felsblock sitzend in rosafarbenem Kleid mit darüber gelegtem und über die Schulter geschwungenem blauem Mantel, der nach links über den Felsen weiterzieht. Die lockere Sitzhaltung - ganz dem neuen Geist des Rokoko verpflichtet - zeigt die Göttin leicht zurückgelehnt, das linke Bein angezogen, den rechten Arm auf den Felssockel gelegt. In der Hand hält sie einen Pfeil. Ihre linke Hand weist nach rechts hinten auf die Szenerie im Hintergrund, in der die Jagdszene des Aktäon gezeigt wird, der einen Hirsch verfolgt, in den der Jäger letztlich der Sage gemäß verwandelt wird. Ihr Gesicht ist stolz wiedergegeben, geradeaus auf den Betrachter blickend. Das weiße Haar entsprechend der gepuderten Haarmode der Zeit mittelgescheitelt, darüber das Monddiadem. Der Maler hat die weibliche Sagengestalt in höchst fraulichem Stolz wiedergegeben. Die Landschaft gemäß dem Malstil der Zeit in lichten Farben mit hellem Firmament. Die linke Bildzone verschattet durch hochziehende Bäume. Links unten ein Jagdhündchen. Möglicherweise haben wir es hier mit dem Portrait einer höfischen Dame als Jagdgöttin zu tun. Literatur: E. Claye, Group of portait drawings by Jacopo Amigoni in: „Master drawings“ XII/ I, 1974. Anmerkung: Das Thema geht zurück auf die antike Schilderung durch Ovid (Metamorphosen III, 138-253), wonach der Jäger Aktäon, der die Jagdgöttin unerlaubt beim Baden beobachtet hatte, zur Strafe dafür von ihr in einen Hirsch verwandelt wurde. (1032824) (11) Jacopo Amigoni 1682 Naples - 1752 Madrid, according to the report, attributed to this painter LANDSCAPE WITH THE HUNTING GODDESS DIANA Oil on canvas. 74 x 56 cm. An expert's report by Prof Dr Eduard A. Safarik, Rome, dated 24 March 2010 is enclosed. The portrait-format painting shows the antique hunting goddess Diana frontally facing the beholder, sitting in a relaxed pose on a rock. The painter has depicted the female goddess in all her feminine pride. According to the painting style of the period, the landscape is painted in bright colours with a light firmament. This may be a portrait of a court lady depicted as the hunting goddess. Literature: E. Claye, Group of portait drawings by Jacopo Amigoni in: “Master drawings“ XII/ I, 1974. Notes: The subject is based on the antique narrative of Ovid (Metamorphoses III, 138-253), according to which the hunter Actaeon observed Diana having a bath without permission and, as a punishment, she subsequently turned him into a stag.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 288
Auktion:
Datum:
10.12.2015
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Laut beiligendem Gutachten diesem Künstler zug. DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN LANDSCHAFT Öl auf Leinwand. 74 x 56 cm. In altem Rahmen mit hoher geschnitzer Bekrönung in Form von c-bogigen Voluten und dazwischenstehendem Mädchenkopf.
Dem Gemälde ist eine Expertise von Prof. Dr. Eduard A. Safarik, Rom, vom 24. März 2010 beigegeben. Das Gutachten nennt einige Vergleichsbeispiele, die bei R. Pallucchini, La pittura nel Veneto. Il Settecento. Band 1, Mailand 1995, aufgeführt werden, wie etwa das Portrait des Sängers Carlo Broschi, genannt Farinelli. Das hochformatige Gemälde zeigt die antike Jagdgöttin frontal dem Betrachter gegenüber in lockerer Haltung auf einem Felsblock sitzend in rosafarbenem Kleid mit darüber gelegtem und über die Schulter geschwungenem blauem Mantel, der nach links über den Felsen weiterzieht. Die lockere Sitzhaltung - ganz dem neuen Geist des Rokoko verpflichtet - zeigt die Göttin leicht zurückgelehnt, das linke Bein angezogen, den rechten Arm auf den Felssockel gelegt. In der Hand hält sie einen Pfeil. Ihre linke Hand weist nach rechts hinten auf die Szenerie im Hintergrund, in der die Jagdszene des Aktäon gezeigt wird, der einen Hirsch verfolgt, in den der Jäger letztlich der Sage gemäß verwandelt wird. Ihr Gesicht ist stolz wiedergegeben, geradeaus auf den Betrachter blickend. Das weiße Haar entsprechend der gepuderten Haarmode der Zeit mittelgescheitelt, darüber das Monddiadem. Der Maler hat die weibliche Sagengestalt in höchst fraulichem Stolz wiedergegeben. Die Landschaft gemäß dem Malstil der Zeit in lichten Farben mit hellem Firmament. Die linke Bildzone verschattet durch hochziehende Bäume. Links unten ein Jagdhündchen. Möglicherweise haben wir es hier mit dem Portrait einer höfischen Dame als Jagdgöttin zu tun. Literatur: E. Claye, Group of portait drawings by Jacopo Amigoni in: „Master drawings“ XII/ I, 1974. Anmerkung: Das Thema geht zurück auf die antike Schilderung durch Ovid (Metamorphosen III, 138-253), wonach der Jäger Aktäon, der die Jagdgöttin unerlaubt beim Baden beobachtet hatte, zur Strafe dafür von ihr in einen Hirsch verwandelt wurde. (1032824) (11) Jacopo Amigoni 1682 Naples - 1752 Madrid, according to the report, attributed to this painter LANDSCAPE WITH THE HUNTING GODDESS DIANA Oil on canvas. 74 x 56 cm. An expert's report by Prof Dr Eduard A. Safarik, Rome, dated 24 March 2010 is enclosed. The portrait-format painting shows the antique hunting goddess Diana frontally facing the beholder, sitting in a relaxed pose on a rock. The painter has depicted the female goddess in all her feminine pride. According to the painting style of the period, the landscape is painted in bright colours with a light firmament. This may be a portrait of a court lady depicted as the hunting goddess. Literature: E. Claye, Group of portait drawings by Jacopo Amigoni in: “Master drawings“ XII/ I, 1974. Notes: The subject is based on the antique narrative of Ovid (Metamorphoses III, 138-253), according to which the hunter Actaeon observed Diana having a bath without permission and, as a punishment, she subsequently turned him into a stag.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 288
Auktion:
Datum:
10.12.2015
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Schellingstr. 44
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