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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1661

Hochbedeutendes Hochzeitsgeschenk der Königin Pauline von Württemberg.

Schätzpreis
500.000 €
ca. 509.127 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1661

Hochbedeutendes Hochzeitsgeschenk der Königin Pauline von Württemberg.

Schätzpreis
500.000 €
ca. 509.127 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Objekt-Kurzbeschreibung: Beidseitig gearbeiteter und verglaster Tischspiegel mit gerundetem Abschluss aus vergoldeter Bronze. Klassizistische, architektonische Gestaltung. Flankiert wird der Spiegel von den mythologischen Figuren "Flora" und "Zephyr" auf Postamenten. Bekrönt wird der Spiegel von dem Allianzwappen des Herzoglichen und des Königlichen Württembergischen Hauses. Seitlich zwei lagernde Frauengestalten sowie Sphingen auf den auskragenden Stützfüßen. Maße: Höhe gesamt: 100 cm. Breite gesamt: 79 cm. Goldschmied: Kaiserlicher Hoflieferant Martin-Guillaume-Biennais, Paris, 1764-1843. Historie: Pauline Therese Luise war das dritte Kind des Herzogs Ludwig von Württemberg (1756-1817) und seiner Gemahlin Henriette, geb. Prinzessin von Nassau-Weilburg (1780-1817).Als Neunzehnjährige heiratete Königin Pauline von Württemberg am 15. April 1820 ihren Vetter, König Wilhelm I. von Württemberg. Wilhelm I. (1781-1864) wählte die Tochter seines verstorbenen Onkels zur dritten Gemahlin, nachdem seine zweite Frau, Großfürstin Katharina Pawlowa von Rußland (1788-1819), im Januar 1819 plötzlich verstorben war. Erst aus der Ehe mit Pauline sollte der Thronfolger Karl Friedrich Alexander (1823-1891) hervorgehen. Der Toilett-Spiegel aus dem Besitz der Königin blieb im Besitz des Hauses Württemberg. Als ihr Privateigentum vermachte Pauline den Spiegel ihrem Sohn, König Karl von Württemberg (1823-1891). Nach dessen Tod erbte den Spiegel der Neffe Wilhelm II. von Württemberg ( 1848-1921). Nach der Abdankung Wilhelms II. von Württemberg 1918 ging der Toilett-Tisch an den Staat über und wurde 1944 vor der Zerstörung Stuttgarts nach Ludwigsburg ausgelagert. In späterer Zeit wurde der Spiegel von der Industriellen-Familie Henschel in Kassel erworben und nach längerem Besitz verkauft. Die Kauf-Rechnung aus Paris: Am 10. April 1820 stellte der Gold-schmied Martin-Guillaume-Biennais die erste Lieferung zur Toilett-Ausstattung für Prinzessin Pauline mit offenbar gleichzeitig gelieferten Teilen eines Tafelaufsatzes in Rechnung. Die erhaltene Rechnung enthält die ausführlichste überlieferte Beschreibung des Toilett-Spiegels und der zugehörigen Girandolen: Text der Rechnung: Fourni pour le Service de Sa Majesté le Roi de Wurtemberg par ordre de Son Excellence Monsieur Le Comte Gallatin. 1820 10. Avril Savoir. 1 Grand Miroir de Toilette ceintré de 38 p de hauteur sur 26 p de largeur, soutenu par Deux Figures en pied de 14 p de hauteur représentant "Flore" & "Zéphire", ciselé rond de bosse, avec Deux Chimères de Femme au piéd. Le couronnement avec Deux Femmes Drapées ciselées rond de bosse, supportant les armes; le dit miroir posé sur des galets avec des ornements ciselés en reliéf ayant une glace de chaque coté le tout en bronce doré au mat. Das Allianz-Wappen: Das den Spiegel bekrönende Allianzwappen, das mit dem 1817 eingeführten Staatswappen im Hochoval zweifach das Haus Württemberg repräsentiert, gibt Königin Pauline (1800-1873) von Württemberg als Besitzerin an. Die Wertschätzung für Königin Pauline und die Vererbung des Spiegels: Die Wertschätzung, die Königin Pauline der Toilette-Ausstattung ihres "Trousseau" als dem Geschenk ihres verstorbenen Gemahls beimaß, bringt ihre letzte Willenserklärung zum Ausdruck, in der sie dieses Ensemble und ein ganzfiguriges Gemälde König Wilhelm I. von Karl Josph Stieler ihrem Sohn Karl, dem regierenden König und Chef des Hauses Württemberg, vermachte: In § 3 des Testamentes heißt es: Von sonstigen Vermächtnissen bestimme ich meinem geliebten Sohn, König Karl, Majestaet das von Stieler gemalte Bild Seines verewigten Vaters, König Wilhelm Majestaet, ferner die goldene große Vermeille-Toilette samt Tisch. Im Zuge der Vererbung des Privateigentums König Karls wurde das Ensemble von bronzenem Spiegel und bronzenen Girandolen, Tisch und Vermeil-Toilette-Service getrennt. In seinem 1886 errichteten Testament bestimmt Karl, dass seine Gemahlin Königin Olga (1822-1892), Großfürstin von Rußland, als Universal-Erbin seine J

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1661
Auktion:
Datum:
07.12.2002
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Objekt-Kurzbeschreibung: Beidseitig gearbeiteter und verglaster Tischspiegel mit gerundetem Abschluss aus vergoldeter Bronze. Klassizistische, architektonische Gestaltung. Flankiert wird der Spiegel von den mythologischen Figuren "Flora" und "Zephyr" auf Postamenten. Bekrönt wird der Spiegel von dem Allianzwappen des Herzoglichen und des Königlichen Württembergischen Hauses. Seitlich zwei lagernde Frauengestalten sowie Sphingen auf den auskragenden Stützfüßen. Maße: Höhe gesamt: 100 cm. Breite gesamt: 79 cm. Goldschmied: Kaiserlicher Hoflieferant Martin-Guillaume-Biennais, Paris, 1764-1843. Historie: Pauline Therese Luise war das dritte Kind des Herzogs Ludwig von Württemberg (1756-1817) und seiner Gemahlin Henriette, geb. Prinzessin von Nassau-Weilburg (1780-1817).Als Neunzehnjährige heiratete Königin Pauline von Württemberg am 15. April 1820 ihren Vetter, König Wilhelm I. von Württemberg. Wilhelm I. (1781-1864) wählte die Tochter seines verstorbenen Onkels zur dritten Gemahlin, nachdem seine zweite Frau, Großfürstin Katharina Pawlowa von Rußland (1788-1819), im Januar 1819 plötzlich verstorben war. Erst aus der Ehe mit Pauline sollte der Thronfolger Karl Friedrich Alexander (1823-1891) hervorgehen. Der Toilett-Spiegel aus dem Besitz der Königin blieb im Besitz des Hauses Württemberg. Als ihr Privateigentum vermachte Pauline den Spiegel ihrem Sohn, König Karl von Württemberg (1823-1891). Nach dessen Tod erbte den Spiegel der Neffe Wilhelm II. von Württemberg ( 1848-1921). Nach der Abdankung Wilhelms II. von Württemberg 1918 ging der Toilett-Tisch an den Staat über und wurde 1944 vor der Zerstörung Stuttgarts nach Ludwigsburg ausgelagert. In späterer Zeit wurde der Spiegel von der Industriellen-Familie Henschel in Kassel erworben und nach längerem Besitz verkauft. Die Kauf-Rechnung aus Paris: Am 10. April 1820 stellte der Gold-schmied Martin-Guillaume-Biennais die erste Lieferung zur Toilett-Ausstattung für Prinzessin Pauline mit offenbar gleichzeitig gelieferten Teilen eines Tafelaufsatzes in Rechnung. Die erhaltene Rechnung enthält die ausführlichste überlieferte Beschreibung des Toilett-Spiegels und der zugehörigen Girandolen: Text der Rechnung: Fourni pour le Service de Sa Majesté le Roi de Wurtemberg par ordre de Son Excellence Monsieur Le Comte Gallatin. 1820 10. Avril Savoir. 1 Grand Miroir de Toilette ceintré de 38 p de hauteur sur 26 p de largeur, soutenu par Deux Figures en pied de 14 p de hauteur représentant "Flore" & "Zéphire", ciselé rond de bosse, avec Deux Chimères de Femme au piéd. Le couronnement avec Deux Femmes Drapées ciselées rond de bosse, supportant les armes; le dit miroir posé sur des galets avec des ornements ciselés en reliéf ayant une glace de chaque coté le tout en bronce doré au mat. Das Allianz-Wappen: Das den Spiegel bekrönende Allianzwappen, das mit dem 1817 eingeführten Staatswappen im Hochoval zweifach das Haus Württemberg repräsentiert, gibt Königin Pauline (1800-1873) von Württemberg als Besitzerin an. Die Wertschätzung für Königin Pauline und die Vererbung des Spiegels: Die Wertschätzung, die Königin Pauline der Toilette-Ausstattung ihres "Trousseau" als dem Geschenk ihres verstorbenen Gemahls beimaß, bringt ihre letzte Willenserklärung zum Ausdruck, in der sie dieses Ensemble und ein ganzfiguriges Gemälde König Wilhelm I. von Karl Josph Stieler ihrem Sohn Karl, dem regierenden König und Chef des Hauses Württemberg, vermachte: In § 3 des Testamentes heißt es: Von sonstigen Vermächtnissen bestimme ich meinem geliebten Sohn, König Karl, Majestaet das von Stieler gemalte Bild Seines verewigten Vaters, König Wilhelm Majestaet, ferner die goldene große Vermeille-Toilette samt Tisch. Im Zuge der Vererbung des Privateigentums König Karls wurde das Ensemble von bronzenem Spiegel und bronzenen Girandolen, Tisch und Vermeil-Toilette-Service getrennt. In seinem 1886 errichteten Testament bestimmt Karl, dass seine Gemahlin Königin Olga (1822-1892), Großfürstin von Rußland, als Universal-Erbin seine J

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Datum:
07.12.2002
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