Hans Klocker Werkstatt 1474-1500 tätig in Südtirol Geburt Christi Holz, geschnitzt, rückseitig abgeflacht. Ältere farbige Fassung, in Teilen übergangen. Auf dem stark erhaben gearbeiteten Relief wird in liebevollem Detailreichtum die Anbetung des neu geborenen Christuskindes geschildert. Zur Linken sind Joseph und Maria zu sehen, zur Rechten halten drei Engel den Gewandzipfel der Muttergottes, auf dem das nackte Kind gebettet ist. Hinter der ruinösen Architektur des Geburtsstalles sind Ochse und Esel sowie zwei Hirten vor einer Landschaft wiedergegeben. Der Vergleich mit einem im Victoria and Albert Museum in London aufbewahrten Relief ebenfalls mit der "Geburt Christi" aus der Werkstatt des in Brixen in Südtirol tätigen Bildschnitzers Hans Klocker zeigt Parallelen in Komposition, Gewand- und Faltenbehandlung und Physiognomien, so dass auch unser Relief der Klocker-Werkstatt zugeordnet und um 1500 datiert werden kann. Nur geringfügige Bestoßungen. In neueren hölzernen Rahmen eingefügt. 90 x 66 x 9 cm (ohne Rahmen). Provenienz Kunsthandel Lugano, 1990. - Württembergische Privatsammlung. Literatur Zum Vergleich siehe Norbert Jopek: German Sculpture 1430-1540. A Catalogue of the Collection in the Victoria and Albert Museum, London 2002, S. 135-136, Nr. 64 mit Abb.
Hans Klocker Werkstatt 1474-1500 tätig in Südtirol Geburt Christi Holz, geschnitzt, rückseitig abgeflacht. Ältere farbige Fassung, in Teilen übergangen. Auf dem stark erhaben gearbeiteten Relief wird in liebevollem Detailreichtum die Anbetung des neu geborenen Christuskindes geschildert. Zur Linken sind Joseph und Maria zu sehen, zur Rechten halten drei Engel den Gewandzipfel der Muttergottes, auf dem das nackte Kind gebettet ist. Hinter der ruinösen Architektur des Geburtsstalles sind Ochse und Esel sowie zwei Hirten vor einer Landschaft wiedergegeben. Der Vergleich mit einem im Victoria and Albert Museum in London aufbewahrten Relief ebenfalls mit der "Geburt Christi" aus der Werkstatt des in Brixen in Südtirol tätigen Bildschnitzers Hans Klocker zeigt Parallelen in Komposition, Gewand- und Faltenbehandlung und Physiognomien, so dass auch unser Relief der Klocker-Werkstatt zugeordnet und um 1500 datiert werden kann. Nur geringfügige Bestoßungen. In neueren hölzernen Rahmen eingefügt. 90 x 66 x 9 cm (ohne Rahmen). Provenienz Kunsthandel Lugano, 1990. - Württembergische Privatsammlung. Literatur Zum Vergleich siehe Norbert Jopek: German Sculpture 1430-1540. A Catalogue of the Collection in the Victoria and Albert Museum, London 2002, S. 135-136, Nr. 64 mit Abb.
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