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Auktionsarchiv: Los-Nr. 368

Hans am Ende (1864 - 1918), Original Radierung in Braun auf Bütten - "Am Moorgraben"

Limitpreis
800 €
ca. 863 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 368

Hans am Ende (1864 - 1918), Original Radierung in Braun auf Bütten - "Am Moorgraben"

Limitpreis
800 €
ca. 863 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

unten rechts in der Platte signiert "Hans am Ende", unter der Abbildung in der Platte bezeichnet, gedruckt von der Kupferdruckerei 0tto Felsing, Berlin, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Maße der Platte: 70cm x 96cm Informationen zum Künstler: • Hans Ende • geboren am 31.12.1864 in Trier - gestorben am 9.7.1918 in Stettin • Deutscher Landschaftsmaler, Radierer und Bildhauer. 1884-86 Studium bei Wilhelm von Diez und Friedrich August von Kaulbach an der Akademie München, bei Johann Leonhard Raab und Hans Holzapfel erlernt er die Radiertechniken. Neben seinem Akademiestudium setzte er sich mit dem Oeuvre Rembrandts - insbesondere mit dessen Radierungen - und der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts auseinander. 1886/87 wechselte er für ein halbes Jahr an die Akademie nach Karlsruhe zu Ferdinand Keller kehrte aber wieder nach München zurück, wo er noch bis 1889 Unterricht nahm und seine hauptsächliche malerische Prägung vor allem durch die Berührung mit Arnold Böcklin Max Klinger und Anselm Feuerbach erhielt. In München war es auch, wo er Fritz Mackensen begegnete. 1889 ging er nach Worpswede, wo Fritz Mackensen und Otto Modersohn lebten. 1895 läßt er sich endgültig in Worspwede nieder und gründet den "Verein für Original-Radierung vom Weyerberg". In unmittelbarer Nachbarschaft von Heinrich Vogelers Barkenhoff baute er sich sein Wohn- und Atelierhaus und gehört zu den Begründern der Worpsweder Künstlerkolonie. Reisen führten ihn nach Berlin, Paris und in die Schweiz. Er beteiligte sich an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen und erhielt dort mehrfach hochrangige Auszeichnungen, u.a. 1898 kleine goldene Staatsmedaille in Wien. Bereits zu Lebzeiten wurden einige seiner Gemälde von Museen angekauft. Er trat unter den Worpswedern vor allem als Graphiker hervor und war es, der die anderen Künstler in die Technik der Radierung einführte. Auf den Ausstellungen in der Kunsthalle Bremen und im Glaspalast München (1895) erregte er besonders mit seinen großformatigen Radierungen Aufsehen (bis 90 cm breit). Hat in seiner vehältnismäßig kurzen Schaffenszeit über einhundert Radierungen und eine Vielzahl von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von anerkannt hohem künstlerischen Wert geschaffen, davon befinden sich die meisten in Privatbesitz oder im Kunsthandel Norddeutschlands. Literatur: Thieme Becker, Band X (Dubolon-Erlwein), Seite 511.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 368
Auktion:
Datum:
26.11.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

unten rechts in der Platte signiert "Hans am Ende", unter der Abbildung in der Platte bezeichnet, gedruckt von der Kupferdruckerei 0tto Felsing, Berlin, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Maße der Platte: 70cm x 96cm Informationen zum Künstler: • Hans Ende • geboren am 31.12.1864 in Trier - gestorben am 9.7.1918 in Stettin • Deutscher Landschaftsmaler, Radierer und Bildhauer. 1884-86 Studium bei Wilhelm von Diez und Friedrich August von Kaulbach an der Akademie München, bei Johann Leonhard Raab und Hans Holzapfel erlernt er die Radiertechniken. Neben seinem Akademiestudium setzte er sich mit dem Oeuvre Rembrandts - insbesondere mit dessen Radierungen - und der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts auseinander. 1886/87 wechselte er für ein halbes Jahr an die Akademie nach Karlsruhe zu Ferdinand Keller kehrte aber wieder nach München zurück, wo er noch bis 1889 Unterricht nahm und seine hauptsächliche malerische Prägung vor allem durch die Berührung mit Arnold Böcklin Max Klinger und Anselm Feuerbach erhielt. In München war es auch, wo er Fritz Mackensen begegnete. 1889 ging er nach Worpswede, wo Fritz Mackensen und Otto Modersohn lebten. 1895 läßt er sich endgültig in Worspwede nieder und gründet den "Verein für Original-Radierung vom Weyerberg". In unmittelbarer Nachbarschaft von Heinrich Vogelers Barkenhoff baute er sich sein Wohn- und Atelierhaus und gehört zu den Begründern der Worpsweder Künstlerkolonie. Reisen führten ihn nach Berlin, Paris und in die Schweiz. Er beteiligte sich an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen und erhielt dort mehrfach hochrangige Auszeichnungen, u.a. 1898 kleine goldene Staatsmedaille in Wien. Bereits zu Lebzeiten wurden einige seiner Gemälde von Museen angekauft. Er trat unter den Worpswedern vor allem als Graphiker hervor und war es, der die anderen Künstler in die Technik der Radierung einführte. Auf den Ausstellungen in der Kunsthalle Bremen und im Glaspalast München (1895) erregte er besonders mit seinen großformatigen Radierungen Aufsehen (bis 90 cm breit). Hat in seiner vehältnismäßig kurzen Schaffenszeit über einhundert Radierungen und eine Vielzahl von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von anerkannt hohem künstlerischen Wert geschaffen, davon befinden sich die meisten in Privatbesitz oder im Kunsthandel Norddeutschlands. Literatur: Thieme Becker, Band X (Dubolon-Erlwein), Seite 511.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 368
Auktion:
Datum:
26.11.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
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