Erotic Playmates Öl, Mischtechnik und Kreide über einem Aquarell von 1929 auf Fabriano-Velin. 1929/40. 67 x 48,2 cm. Verso mit dem Nachlaßstempel und der Nachlassnummer "UC-335-31". Seit Ende der 1930er Jahre arbeitete George Grosz in den USA verstärkt an seinem erotischen Werk, das teilweise hart an der Grenze zum Pornographischen liegt und aus damaliger Sicht schlicht ungeheuerlich war, also natürlich in der amerikanischen Gesellschaft auf breite Ablehnung stieß und lange Zeit in stillschweigender Zensur ausgespart wurde. Für die am Puritanismus geschulten Augen des Durchschnittsamerikaners ist es eine unhaltbar provokante Darstellung: Nackt und in barocker Fleischlichkeit tummeln sich die beiden Frauen miteinander. Fast ausschließlich in sinnlichen Rosa- und Braunschattierungen malt Grosz sowohl Modelle als auch den Hintergrund, aus dem die Körper etwas heller hervorleuchten. Mit sensibel geschwungenem Duktus modelliert der Künstler die Rundungen der weiblichen Körper, locker konturieren einige weiße Kreideschwünge die Körper. Es ist die pure Lust am Dasein, die Grosz hier malt. Die beißende Satire der Berliner Zeit ist allenfalls noch in einem Hauch von Vulgarität bei den Modellen spürbar. Provenienz: Privatsammlung Berlin
Erotic Playmates Öl, Mischtechnik und Kreide über einem Aquarell von 1929 auf Fabriano-Velin. 1929/40. 67 x 48,2 cm. Verso mit dem Nachlaßstempel und der Nachlassnummer "UC-335-31". Seit Ende der 1930er Jahre arbeitete George Grosz in den USA verstärkt an seinem erotischen Werk, das teilweise hart an der Grenze zum Pornographischen liegt und aus damaliger Sicht schlicht ungeheuerlich war, also natürlich in der amerikanischen Gesellschaft auf breite Ablehnung stieß und lange Zeit in stillschweigender Zensur ausgespart wurde. Für die am Puritanismus geschulten Augen des Durchschnittsamerikaners ist es eine unhaltbar provokante Darstellung: Nackt und in barocker Fleischlichkeit tummeln sich die beiden Frauen miteinander. Fast ausschließlich in sinnlichen Rosa- und Braunschattierungen malt Grosz sowohl Modelle als auch den Hintergrund, aus dem die Körper etwas heller hervorleuchten. Mit sensibel geschwungenem Duktus modelliert der Künstler die Rundungen der weiblichen Körper, locker konturieren einige weiße Kreideschwünge die Körper. Es ist die pure Lust am Dasein, die Grosz hier malt. Die beißende Satire der Berliner Zeit ist allenfalls noch in einem Hauch von Vulgarität bei den Modellen spürbar. Provenienz: Privatsammlung Berlin
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen