Große Schale mit Kakiemon-Dekor "Gelber Löwe", Meissen, um 1735/40. Weißporzellan m. polychr., goldgehöhter "Gelber Löwe"-Dekormalerei im Kakiemon-Stil u. braun staffiertem Rand, Form "Alter Ausschnitt"; große Rundschale m. passig gegliedertem Profilrand; teils berieben; das Service "Gelber Löwe" war neben dem Service "Roter Drache" das 2. Hof-Service der sächs. Kurfürsten u. poln. Könige in Dresden u. Warschau; die Produktion des "Gelbe-Löwe"-Dekor-Porzellans in Meißen beginnt zunächst ohne Wissen des Kurfürsten/Königs als Fälschung japanischer Originale in den Jahren 1729/30, woraus die sog. "Hoym-Lemaire-Affäre" erwächst, in deren Folge die Qualität der Meißener Produkte höher geschätzt wird als die der japan. Originale, was die Produktion in Meißen ab 1731 fördert (vgl. dazu Julia Weber "Meißener Porzellane (etc.)", 2014); Durchm. 34 cm; unter Glasur blaue Schwertermarke; blindgeprägte 3 Striche "III" + Formernummer "20". In Kopie vorliegendes datiertes Rechnungs-Gutachten des Kunsthandels Heinz Reichert in Freiburg aus dem Jahr 1976 über 3800 DM. Limit: 280,00 €
Große Schale mit Kakiemon-Dekor "Gelber Löwe", Meissen, um 1735/40. Weißporzellan m. polychr., goldgehöhter "Gelber Löwe"-Dekormalerei im Kakiemon-Stil u. braun staffiertem Rand, Form "Alter Ausschnitt"; große Rundschale m. passig gegliedertem Profilrand; teils berieben; das Service "Gelber Löwe" war neben dem Service "Roter Drache" das 2. Hof-Service der sächs. Kurfürsten u. poln. Könige in Dresden u. Warschau; die Produktion des "Gelbe-Löwe"-Dekor-Porzellans in Meißen beginnt zunächst ohne Wissen des Kurfürsten/Königs als Fälschung japanischer Originale in den Jahren 1729/30, woraus die sog. "Hoym-Lemaire-Affäre" erwächst, in deren Folge die Qualität der Meißener Produkte höher geschätzt wird als die der japan. Originale, was die Produktion in Meißen ab 1731 fördert (vgl. dazu Julia Weber "Meißener Porzellane (etc.)", 2014); Durchm. 34 cm; unter Glasur blaue Schwertermarke; blindgeprägte 3 Striche "III" + Formernummer "20". In Kopie vorliegendes datiertes Rechnungs-Gutachten des Kunsthandels Heinz Reichert in Freiburg aus dem Jahr 1976 über 3800 DM. Limit: 280,00 €
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