Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 854

Große Kanne mit Schneeballenrelief

Ausgewählte
19.05.2017
Schätzpreis
7.000 € - 9.000 €
ca. 7.740 $ - 9.951 $
Zuschlagspreis:
31.000 €
ca. 34.278 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 854

Große Kanne mit Schneeballenrelief

Ausgewählte
19.05.2017
Schätzpreis
7.000 € - 9.000 €
ca. 7.740 $ - 9.951 $
Zuschlagspreis:
31.000 €
ca. 34.278 $
Beschreibung:

Große Kanne mit Schneeballenrelief Porzellan, Aufglasurfarben, polierte Vergoldung. Zweiteilig gebrannt, verschraubt und verkittet. Durchgängig belegt mit Blütenrelief und plastischen Ballen, darauf Kletterranken, belebt mit exotischen und heimischen Vögeln, ein Pirol, ein Bluthänfling und ein Kakadu mit Fantasiebemalung. Die Henkel als Schilf- und Rankenbündel gestaltet, die Lippenränder und Standringe breit vergoldet. Blaumarke Schwerter, Malerzeichen, Pressnummern 59 und 320. Kleine Chips und Restaurierungen an Blättern und Vögeln. H 61,9 cm. Meißen, spätes 19. Jahrhundert, basierend auf Modellen von Johann Joachim Kaendler. Literatur Ein gleiche weiße Kanne in: Festschrift der königlich Sächsischen Porzellanmanufaktur Meissen 1910, S. 57. S.a. Kaendlers Arbeitsberichte, vor allem Mai 1739 (bei Pitsch, Leipzig 2002, S. 62). Inspiriert durch ostasiatische Vorbilder entwickelte Johann Joachim Kaendler die Auflage mit plastischen Schneeballenblüten um 1739. Seitdem wurde der Dekortypus für alle möglichen Porzellanobjekte verwendet, häufig zusammen mit Ranken, die durch Vögel und Insekten belebt sind. Die anbossierten Vögel basierten auf Modellen, die Kaendler vorher als Einzelfiguren auf Baumstümpfen konzipiert hatte. Die Form der Kanne hat Kaendler ursprünglich für die Elementenvase "Wasser" verwendet. Vermutlich nach dem Siebenjährigen Krieg entstand - vielleicht auf preußische Nachfrage - das Modell mit dem Blütenrelief.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 854
Auktion:
Datum:
19.05.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Große Kanne mit Schneeballenrelief Porzellan, Aufglasurfarben, polierte Vergoldung. Zweiteilig gebrannt, verschraubt und verkittet. Durchgängig belegt mit Blütenrelief und plastischen Ballen, darauf Kletterranken, belebt mit exotischen und heimischen Vögeln, ein Pirol, ein Bluthänfling und ein Kakadu mit Fantasiebemalung. Die Henkel als Schilf- und Rankenbündel gestaltet, die Lippenränder und Standringe breit vergoldet. Blaumarke Schwerter, Malerzeichen, Pressnummern 59 und 320. Kleine Chips und Restaurierungen an Blättern und Vögeln. H 61,9 cm. Meißen, spätes 19. Jahrhundert, basierend auf Modellen von Johann Joachim Kaendler. Literatur Ein gleiche weiße Kanne in: Festschrift der königlich Sächsischen Porzellanmanufaktur Meissen 1910, S. 57. S.a. Kaendlers Arbeitsberichte, vor allem Mai 1739 (bei Pitsch, Leipzig 2002, S. 62). Inspiriert durch ostasiatische Vorbilder entwickelte Johann Joachim Kaendler die Auflage mit plastischen Schneeballenblüten um 1739. Seitdem wurde der Dekortypus für alle möglichen Porzellanobjekte verwendet, häufig zusammen mit Ranken, die durch Vögel und Insekten belebt sind. Die anbossierten Vögel basierten auf Modellen, die Kaendler vorher als Einzelfiguren auf Baumstümpfen konzipiert hatte. Die Form der Kanne hat Kaendler ursprünglich für die Elementenvase "Wasser" verwendet. Vermutlich nach dem Siebenjährigen Krieg entstand - vielleicht auf preußische Nachfrage - das Modell mit dem Blütenrelief.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 854
Auktion:
Datum:
19.05.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen