Gerhard Marcks (1889 Berlin - 1981 Burgbrohl/Eifel) "Victor". Originaltitel Bronze, goldbraun patiniert, 1975. Künstler-Signet ("Phönix"), nummeriert 2/10 und Gießereistempel "GUSS BARTH RINTELN". Wvz. Rudloff 1057. Auf einer kleinen Bank sitzende Aktfigur eines jungen Mannes in sinnierender Pose mit Lorbeerkranz im Haar, auf der Plinthe zwischen seinen beiden Füßen ein liegender (Stahl-)Helm. Allegorische Plastik des Bildhauers, dessen Titel - "Victor" = Sieger - doppeldeutig ist, da Marcks hierin eben keinen strahlenden Sieger darstellt, sondern einen des Krieges müden Menschen. Marcks schilderte seine stilisierten menschlichen Figuren nie heroisch oder pathetisch, sie spiegeln stattdessen menschliche Grundstimmungen und -überzeugungen wider. 1919-1925 hatte Marcks als Meister am Bauhaus und 1925-1933 an der fortschrittlichen Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale gewirkt; nach seiner Verfemung in der NS-Zeit 1933-1945 wurde Marcks 1945 in die Landeskunstschule in Hamburg berufen, ab 1950 arbeitete er freischaffend in Köln und später in der Eifel. H. 46 cm. Rudloff nennt zwei Versionen und als Gießer Schmäke, Düsseldorf. Bei der zweiten Version entfernte Marcks den Helm. Golden brown patinated bronze, 1975. Artist´s sign and foundry stamp, numbered 2/10.
Gerhard Marcks (1889 Berlin - 1981 Burgbrohl/Eifel) "Victor". Originaltitel Bronze, goldbraun patiniert, 1975. Künstler-Signet ("Phönix"), nummeriert 2/10 und Gießereistempel "GUSS BARTH RINTELN". Wvz. Rudloff 1057. Auf einer kleinen Bank sitzende Aktfigur eines jungen Mannes in sinnierender Pose mit Lorbeerkranz im Haar, auf der Plinthe zwischen seinen beiden Füßen ein liegender (Stahl-)Helm. Allegorische Plastik des Bildhauers, dessen Titel - "Victor" = Sieger - doppeldeutig ist, da Marcks hierin eben keinen strahlenden Sieger darstellt, sondern einen des Krieges müden Menschen. Marcks schilderte seine stilisierten menschlichen Figuren nie heroisch oder pathetisch, sie spiegeln stattdessen menschliche Grundstimmungen und -überzeugungen wider. 1919-1925 hatte Marcks als Meister am Bauhaus und 1925-1933 an der fortschrittlichen Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale gewirkt; nach seiner Verfemung in der NS-Zeit 1933-1945 wurde Marcks 1945 in die Landeskunstschule in Hamburg berufen, ab 1950 arbeitete er freischaffend in Köln und später in der Eifel. H. 46 cm. Rudloff nennt zwei Versionen und als Gießer Schmäke, Düsseldorf. Bei der zweiten Version entfernte Marcks den Helm. Golden brown patinated bronze, 1975. Artist´s sign and foundry stamp, numbered 2/10.
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