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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3712

Friedrich, Alexander Navigare necesse est. Ausgabe A

Schätzpreis
800 € - 872 €
ca. 862 $ - 939 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3712

Friedrich, Alexander Navigare necesse est. Ausgabe A

Schätzpreis
800 € - 872 €
ca. 862 $ - 939 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Einziges Exemplar Friedrich, Alexander. Navigare necesse est. Die Landschaft. Zweiter Teil. Werk VII. Drei Radierungen. Titelblatt in Schwarz und Rot mit DV und 3 Original-Radierungen sowie 4 (statt 5) Original-Radierungen als Zustandsdrucke, alle bezeichnet und signiert von Alexander Friedrich. 44,5 x 32,5 cm. OHalbleinen-Mappe (etwas fleckig, leicht beschabt) mit grünen Deckelbezügen. (Dresden), Dresdner Verlag & Bellermanns Verlag, (1923). Eines von 20 Exemplaren der Ausgabe A, hier mit 4 statt der laut Druckvermerk beigegebenen 5 Zustandsdrucken (Gesamtauflage: 120). Bibliographisch nicht nachweisbare Mappe des expressionistischen Hamburger Künstlers Alexander Friedrich (1895-1968), der als Radierer, Holzschneider aber auch Mosaizist ganz eigene, höchst innige, ausdrucksstarke und oft auch surrealistische Bilderwelten schuf. Er hatte zwischen 1913 und 1918 bei Carl Otto Czeschka in Hamburg gelernt und sich dann der expressionistischen Künstlergruppe "Kräfte" angeschlossen, einer Ortsgruppe der Hamburger "Novembergruppe". Neben seinen ebenso phantasievollen wie phantastischen Illustrationen zu Faust II interessierte er sich für die sinistre Ästhetik von Industrieanlagen und Werften, wie sein Werk "Der Stein und Schwerindustrie" und auch die vorliegende Folge von Radierungen über die "Landschaft" des Schiffbaus zeigt. So stellt eine der drei Tafeln das drohend mächtige Gerippe eines Ozeanriesen dar: "Blick auf die Deutsche Werft und auf den Elbstrom A. F. fecit" (Zustand I und II mit interessanten motivischen Änderungen). Eine weitere Tafel nennt Friedrich "Die Hecks", zwei sich gegenüber stehende Schiffshecks mit Steuerrudern bis zur Reling (Zustände I, III und VI, in Schwarz, Grün und Sepia radiert, wiederum der letzte mit vielfältigen motivischen Zusätzen). Das vielleicht eindrucksvollste Blatt zeigt eine gigangische Schiffsschraube "Die Landschaft mit dem Propeller in den Hölzern": vor einer Gerüstbrücke erscheint die noch durch umgebundene Holzplanken geschützte schwarze Schraube (Zustand I und II in Sepia und Schwarzdruck). Alle Radierungen unter dem Plattenrand bezeichnet, signiert (AFriedrich), datiert ("1923") und nummeriert ("19/20"). Laut in Versalien gedrucktem Vermerk verso Titel erschienen drei Ausgaben: "Die Vorzugsausgabe Exemplare Nummer I-X, enthält ausser den Einbandzuständen sieben, die Ausgabe A, Nummer XI bis XXX, fünf Zustandsdrucke. Den Exemplaren Nummer I und II wurden außerdem die Originalzeichnungen zu je einer Radierung beigegeben. Die Vorzugsausgabe und ie Ausgabe A sind nummeriert und voll signiert. Ausgabe B, Nummer XXI bis Nummer CXX, ist A. F. signiert". – Es fehlt eine Tafel mit einem weiteren Zustandsdruck zu einer der drei Motive. Sehr selten, kein einziges Exemplar im Handel, über den KVK nicht nachweisbar. Offenbar handelt es sich bei unserer vorliegenden Nummer XIX um das einzige nachgewiesene Exemplar. Der "Erste Teil" ist nicht nachweisbar, möglicherweise ist er nicht erschienen. Friedrich, A. - siehe auch Los 3763

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3712
Auktion:
Datum:
18.04.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Einziges Exemplar Friedrich, Alexander. Navigare necesse est. Die Landschaft. Zweiter Teil. Werk VII. Drei Radierungen. Titelblatt in Schwarz und Rot mit DV und 3 Original-Radierungen sowie 4 (statt 5) Original-Radierungen als Zustandsdrucke, alle bezeichnet und signiert von Alexander Friedrich. 44,5 x 32,5 cm. OHalbleinen-Mappe (etwas fleckig, leicht beschabt) mit grünen Deckelbezügen. (Dresden), Dresdner Verlag & Bellermanns Verlag, (1923). Eines von 20 Exemplaren der Ausgabe A, hier mit 4 statt der laut Druckvermerk beigegebenen 5 Zustandsdrucken (Gesamtauflage: 120). Bibliographisch nicht nachweisbare Mappe des expressionistischen Hamburger Künstlers Alexander Friedrich (1895-1968), der als Radierer, Holzschneider aber auch Mosaizist ganz eigene, höchst innige, ausdrucksstarke und oft auch surrealistische Bilderwelten schuf. Er hatte zwischen 1913 und 1918 bei Carl Otto Czeschka in Hamburg gelernt und sich dann der expressionistischen Künstlergruppe "Kräfte" angeschlossen, einer Ortsgruppe der Hamburger "Novembergruppe". Neben seinen ebenso phantasievollen wie phantastischen Illustrationen zu Faust II interessierte er sich für die sinistre Ästhetik von Industrieanlagen und Werften, wie sein Werk "Der Stein und Schwerindustrie" und auch die vorliegende Folge von Radierungen über die "Landschaft" des Schiffbaus zeigt. So stellt eine der drei Tafeln das drohend mächtige Gerippe eines Ozeanriesen dar: "Blick auf die Deutsche Werft und auf den Elbstrom A. F. fecit" (Zustand I und II mit interessanten motivischen Änderungen). Eine weitere Tafel nennt Friedrich "Die Hecks", zwei sich gegenüber stehende Schiffshecks mit Steuerrudern bis zur Reling (Zustände I, III und VI, in Schwarz, Grün und Sepia radiert, wiederum der letzte mit vielfältigen motivischen Zusätzen). Das vielleicht eindrucksvollste Blatt zeigt eine gigangische Schiffsschraube "Die Landschaft mit dem Propeller in den Hölzern": vor einer Gerüstbrücke erscheint die noch durch umgebundene Holzplanken geschützte schwarze Schraube (Zustand I und II in Sepia und Schwarzdruck). Alle Radierungen unter dem Plattenrand bezeichnet, signiert (AFriedrich), datiert ("1923") und nummeriert ("19/20"). Laut in Versalien gedrucktem Vermerk verso Titel erschienen drei Ausgaben: "Die Vorzugsausgabe Exemplare Nummer I-X, enthält ausser den Einbandzuständen sieben, die Ausgabe A, Nummer XI bis XXX, fünf Zustandsdrucke. Den Exemplaren Nummer I und II wurden außerdem die Originalzeichnungen zu je einer Radierung beigegeben. Die Vorzugsausgabe und ie Ausgabe A sind nummeriert und voll signiert. Ausgabe B, Nummer XXI bis Nummer CXX, ist A. F. signiert". – Es fehlt eine Tafel mit einem weiteren Zustandsdruck zu einer der drei Motive. Sehr selten, kein einziges Exemplar im Handel, über den KVK nicht nachweisbar. Offenbar handelt es sich bei unserer vorliegenden Nummer XIX um das einzige nachgewiesene Exemplar. Der "Erste Teil" ist nicht nachweisbar, möglicherweise ist er nicht erschienen. Friedrich, A. - siehe auch Los 3763

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3712
Auktion:
Datum:
18.04.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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