Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1212

François Boucher

Grosse Kunstauktion Nr.178
09.05.2020 - 16.05.2020
Limitpreis
42.000 €
ca. 45.266 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1212

François Boucher

Grosse Kunstauktion Nr.178
09.05.2020 - 16.05.2020
Limitpreis
42.000 €
ca. 45.266 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

François Boucher (1703 Paris - 1770 ebenda) Werkstatt Paar Gemälde "Frühling" und "Herbst" aus einer Jahreszeitenfolge Gegenstücke. Szenische Darstellungen mit ruhenden, jungen Schäferpaaren in arkadischen, französischen bzw. südlichen Landschaften. Beim "Frühling" schmückt ein Jüngling einem Mädchen, das bereits einen Blumenkorb am Arm hält, das Haar liebevoll mit weiteren Blumen; beim "Herbst" bringt ein stürmischer junger Mann der Angebeteten Weintrauben dar. Als Werkstatt-Repliken ausgeführtes Gemäldepaar nach der berühmten 1755 vom Meister selbst geschaffenen, vierteiligen Jahreszeitenfolge. Diese befand sich bis 1764 im Besitz der Marquise (Madame) de Pompadour (Geliebte König Ludwig XV.), später in der Sammlung ihres Bruders (bis 1782) und gelangte 1916 in die bedeutende Frick-Collection in New York. Boucher brach bei diesen Gemälden mit der traditionellen Darstellung von Arbeiten, die zu der jeweiligen Jahreszeit ausgeführt wurden, und malte stattdessen angenehme, amouröse Zeitvertreibe mit dem sinnlichem Charme, der für den französischen Rokoko-Stil zur Regentschaft König Ludwig XV. typisch ist. Boucher erhielt seine künstlerische Ausbildung ab 1720 bei François Lemoyne und Jean Cars; 1723 zeichnete ihn die Akademie mit dem Grand Prix de Rome aus, der ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Italien ermöglichte. 1731 nahm ihn die kgl. Akademie als Mitglied auf (ab 1761 war er deren Rektor). Rasch gelangte Boucher zu Ruhm, als er ab 1734 für den Königshof tätig war und Günstling der höchst einflussreichen Marquise de Pompadour wurde, der er auch Malunterricht gab. Seine Werkstatt florierte so sehr, dass in seinem Atelier oft Schüler und Gehilfen seine Werke vollendeten, zugleich wiederholte er vielfach Einzelmotive in verschiedenen Kompositionen und führte des öfteren selbst eigenhändige Repliken für verschiedene Auftraggeber aus. Öl/Lwd., doubl.; 53 cm-56 cm x 73 cm-76 cm. Wohl originale, geschnitzte u. vergoldete französische Louis XV-Rahmen aus der Zeit. Provenienz: Privatsammlung, London. Studio of Francois Boucher (1703 - 1770). A pair of paintings "Spring" and "Autumn" from a series of the Four Seasons. Oil on canvas, relined.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1212
Auktion:
Datum:
09.05.2020 - 16.05.2020
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

François Boucher (1703 Paris - 1770 ebenda) Werkstatt Paar Gemälde "Frühling" und "Herbst" aus einer Jahreszeitenfolge Gegenstücke. Szenische Darstellungen mit ruhenden, jungen Schäferpaaren in arkadischen, französischen bzw. südlichen Landschaften. Beim "Frühling" schmückt ein Jüngling einem Mädchen, das bereits einen Blumenkorb am Arm hält, das Haar liebevoll mit weiteren Blumen; beim "Herbst" bringt ein stürmischer junger Mann der Angebeteten Weintrauben dar. Als Werkstatt-Repliken ausgeführtes Gemäldepaar nach der berühmten 1755 vom Meister selbst geschaffenen, vierteiligen Jahreszeitenfolge. Diese befand sich bis 1764 im Besitz der Marquise (Madame) de Pompadour (Geliebte König Ludwig XV.), später in der Sammlung ihres Bruders (bis 1782) und gelangte 1916 in die bedeutende Frick-Collection in New York. Boucher brach bei diesen Gemälden mit der traditionellen Darstellung von Arbeiten, die zu der jeweiligen Jahreszeit ausgeführt wurden, und malte stattdessen angenehme, amouröse Zeitvertreibe mit dem sinnlichem Charme, der für den französischen Rokoko-Stil zur Regentschaft König Ludwig XV. typisch ist. Boucher erhielt seine künstlerische Ausbildung ab 1720 bei François Lemoyne und Jean Cars; 1723 zeichnete ihn die Akademie mit dem Grand Prix de Rome aus, der ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Italien ermöglichte. 1731 nahm ihn die kgl. Akademie als Mitglied auf (ab 1761 war er deren Rektor). Rasch gelangte Boucher zu Ruhm, als er ab 1734 für den Königshof tätig war und Günstling der höchst einflussreichen Marquise de Pompadour wurde, der er auch Malunterricht gab. Seine Werkstatt florierte so sehr, dass in seinem Atelier oft Schüler und Gehilfen seine Werke vollendeten, zugleich wiederholte er vielfach Einzelmotive in verschiedenen Kompositionen und führte des öfteren selbst eigenhändige Repliken für verschiedene Auftraggeber aus. Öl/Lwd., doubl.; 53 cm-56 cm x 73 cm-76 cm. Wohl originale, geschnitzte u. vergoldete französische Louis XV-Rahmen aus der Zeit. Provenienz: Privatsammlung, London. Studio of Francois Boucher (1703 - 1770). A pair of paintings "Spring" and "Autumn" from a series of the Four Seasons. Oil on canvas, relined.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1212
Auktion:
Datum:
09.05.2020 - 16.05.2020
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen