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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3492

FRANCIS NEWTON SOUZA

Schätzpreis
60.000 CHF - 80.000 CHF
ca. 61.442 $ - 81.923 $
Zuschlagspreis:
49.100 CHF
ca. 50.280 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3492

FRANCIS NEWTON SOUZA

Schätzpreis
60.000 CHF - 80.000 CHF
ca. 61.442 $ - 81.923 $
Zuschlagspreis:
49.100 CHF
ca. 50.280 $
Beschreibung:

FRANCIS NEWTON SOUZA (Goa 1924 - 2002 Mumbai) My alter ego. 1962. Acryl auf Leinwand. Oben links signiert und datiert: SOUZA 62. Verso signiert, betitelt, beschrieben sowie mit Mass- und Technikangaben: F.N. SOUZA "MY ALTER EGO" SOUZA 1962 39" x 30" ACRYLIC ON CANVAS. 97,5 x 78,5 cm. Provenienz: Aus der Privatsammlung der Familie. Francis Newton Souza ist in Goa geboren. Als Kind überlebt er eine Pockenepidemie. Zweimal wird er wegen seines Verhaltens der Schule verwiesen; beim zweiten Mal, weil er als Student die "Quit India Movement" unterstützt. Er nimmt dann Kontakt zur indisch, kommunistischen Partei auf und gehört zu den Gründern der „Bombay Progressive Artist’s Group“, die für die Entwicklung indisch-stämmiger Künstler eintritt. 1949 zieht er nach London, wo er für verschiedene Zeitungen schreibt, da er von einer Kunst noch nicht leben kann. So oft wie möglich stellt er seine Werke aus. Er schreibt zwei Bücher und macht sich als Schriftsteller einen Namen. Seinen künstlerischen Durchbruch erlebt er mit seiner Ausstellung in der Gallery One in London, wo sich alle Werke verkaufen. Ab 1967 lebt er in New York, ermöglicht u.a. durch die finanzielle Unterstützung eines Mäzens. Während einer Reise nach Indien, stirbt er 2002 in Mumbai. Souza ist sein lebenlang nonkomformistisch mit einer gewissen Tendenz zur Rebellion gewesen. Diese Intensität und der Nonkonformismus kommen in seinem Schaffen immer wieder auf. Er drückt sich expressionistisch aus und hat nie aufgehört, experimentell zu arbeiten. Er ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler in Indien. Gewalt, Sinnlichkeit und Erotik sind seine beliebtesten Themen. Wiederkehrende Motive sind Stillleben, Aktbilder, Figuren des Christentums, religiöse Szenen n oder Landschaften. Er hat unterschiedliche Medien genutzt und oft chemische Substanzen zu seinen Farben gemischt, um andere Effekte zu erzielen. Souza war auch einer der ersten indischen Maler, der in den 1960er Jahren mit Acryl gemalt hat. Sein Werk ist von gesellschaftlicher Kritik geprägt. Diese Perspektiven finden sich in den hier dargestellten Werken wieder. Die intensiven Farben und hektischen Gesten zeigen eine rohe Seite, die sehr typisch für Souzas Werk ist. Seine lebhafte Natur spürt man hier sehr gut. Die angebotenen Werke sind eindrückliche Manifestationen seiner Ideen und Darstellungstechniken.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3492
Auktion:
Datum:
29.06.2019
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

FRANCIS NEWTON SOUZA (Goa 1924 - 2002 Mumbai) My alter ego. 1962. Acryl auf Leinwand. Oben links signiert und datiert: SOUZA 62. Verso signiert, betitelt, beschrieben sowie mit Mass- und Technikangaben: F.N. SOUZA "MY ALTER EGO" SOUZA 1962 39" x 30" ACRYLIC ON CANVAS. 97,5 x 78,5 cm. Provenienz: Aus der Privatsammlung der Familie. Francis Newton Souza ist in Goa geboren. Als Kind überlebt er eine Pockenepidemie. Zweimal wird er wegen seines Verhaltens der Schule verwiesen; beim zweiten Mal, weil er als Student die "Quit India Movement" unterstützt. Er nimmt dann Kontakt zur indisch, kommunistischen Partei auf und gehört zu den Gründern der „Bombay Progressive Artist’s Group“, die für die Entwicklung indisch-stämmiger Künstler eintritt. 1949 zieht er nach London, wo er für verschiedene Zeitungen schreibt, da er von einer Kunst noch nicht leben kann. So oft wie möglich stellt er seine Werke aus. Er schreibt zwei Bücher und macht sich als Schriftsteller einen Namen. Seinen künstlerischen Durchbruch erlebt er mit seiner Ausstellung in der Gallery One in London, wo sich alle Werke verkaufen. Ab 1967 lebt er in New York, ermöglicht u.a. durch die finanzielle Unterstützung eines Mäzens. Während einer Reise nach Indien, stirbt er 2002 in Mumbai. Souza ist sein lebenlang nonkomformistisch mit einer gewissen Tendenz zur Rebellion gewesen. Diese Intensität und der Nonkonformismus kommen in seinem Schaffen immer wieder auf. Er drückt sich expressionistisch aus und hat nie aufgehört, experimentell zu arbeiten. Er ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler in Indien. Gewalt, Sinnlichkeit und Erotik sind seine beliebtesten Themen. Wiederkehrende Motive sind Stillleben, Aktbilder, Figuren des Christentums, religiöse Szenen n oder Landschaften. Er hat unterschiedliche Medien genutzt und oft chemische Substanzen zu seinen Farben gemischt, um andere Effekte zu erzielen. Souza war auch einer der ersten indischen Maler, der in den 1960er Jahren mit Acryl gemalt hat. Sein Werk ist von gesellschaftlicher Kritik geprägt. Diese Perspektiven finden sich in den hier dargestellten Werken wieder. Die intensiven Farben und hektischen Gesten zeigen eine rohe Seite, die sehr typisch für Souzas Werk ist. Seine lebhafte Natur spürt man hier sehr gut. Die angebotenen Werke sind eindrückliche Manifestationen seiner Ideen und Darstellungstechniken.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3492
Auktion:
Datum:
29.06.2019
Auktionshaus:
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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