Esaias van de Velde zugeschrieben Fröhliche Gesellschaft im Freien Öl auf Holz. 13 x 16,5 cm. Monogrammiert und datiert unten links: E.V.V. 1621.Esaias van de Velde war einer der innovativsten Künstler des holländischen Goldenen Zeitalters. So war er neben Willem Buytewech für die Einführung der sogenannten „vrolijke gezelschap“ von entscheidender Bedeutung. Um 1615 entstanden in Haarlem die ersten Gemälde mit „Fröhlichen Gesellschaften“ in zeitgenössischer Kleidung, die sich bei Essen und Trinken, Musik und Tanz oder Kartenspiel vergnügen. Unsere Holztafel in miniaturhaft kleinem Format zeigt eine „Fröhliche Gesellschaft“ auf einer Terrasse in einer Parklandschaft und zählt somit zum speziellen Genre der „buitenpartij“, also eines Festes im Freien. Dargestellt sind sechs Personen, die sich um eine reich gedeckte Tafel versammelt haben: Eine an der Stirnseite sitzende Dame wird heftig von einem Mann umworben, während sie selber den Blick auf den stehenden Lautenspieler am anderen Ende der Tafel zu richten scheint. Dazwischen sitzen an der Längsseite des Tischs zwei weitere Personen, denen sich ein junger Diener zuwendet.ProvenienzGalerie F. Pallamar, Wien (1975). – Alan Jacobs Gallery, London (1976).LiteraturhinweiseJan Kelch: Aust.-Kat. "Holländische Malerei aus Berliner Privatbesitz", Berlin 1984, S. 152-3, Nr. 75, mit Abb. – George S. Keyes: Esaias van den Velde 1587-1630, Doornspijk 1984, S. 187, Nr. attr. 10. – Uta Bendix, in: Ekkehard Mai (Hg.): Das Kabinett des Sammlers, Köln 1993, S. 259-61, Nr. 102, mit Abb.AusstellungHolländische Malerei aus Berliner Privatbesitz, Berlin, Gemäldegalerie Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, 1984, Nr. 75.
Esaias van de Velde zugeschrieben Fröhliche Gesellschaft im Freien Öl auf Holz. 13 x 16,5 cm. Monogrammiert und datiert unten links: E.V.V. 1621.Esaias van de Velde war einer der innovativsten Künstler des holländischen Goldenen Zeitalters. So war er neben Willem Buytewech für die Einführung der sogenannten „vrolijke gezelschap“ von entscheidender Bedeutung. Um 1615 entstanden in Haarlem die ersten Gemälde mit „Fröhlichen Gesellschaften“ in zeitgenössischer Kleidung, die sich bei Essen und Trinken, Musik und Tanz oder Kartenspiel vergnügen. Unsere Holztafel in miniaturhaft kleinem Format zeigt eine „Fröhliche Gesellschaft“ auf einer Terrasse in einer Parklandschaft und zählt somit zum speziellen Genre der „buitenpartij“, also eines Festes im Freien. Dargestellt sind sechs Personen, die sich um eine reich gedeckte Tafel versammelt haben: Eine an der Stirnseite sitzende Dame wird heftig von einem Mann umworben, während sie selber den Blick auf den stehenden Lautenspieler am anderen Ende der Tafel zu richten scheint. Dazwischen sitzen an der Längsseite des Tischs zwei weitere Personen, denen sich ein junger Diener zuwendet.ProvenienzGalerie F. Pallamar, Wien (1975). – Alan Jacobs Gallery, London (1976).LiteraturhinweiseJan Kelch: Aust.-Kat. "Holländische Malerei aus Berliner Privatbesitz", Berlin 1984, S. 152-3, Nr. 75, mit Abb. – George S. Keyes: Esaias van den Velde 1587-1630, Doornspijk 1984, S. 187, Nr. attr. 10. – Uta Bendix, in: Ekkehard Mai (Hg.): Das Kabinett des Sammlers, Köln 1993, S. 259-61, Nr. 102, mit Abb.AusstellungHolländische Malerei aus Berliner Privatbesitz, Berlin, Gemäldegalerie Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, 1984, Nr. 75.
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