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Auktionsarchiv: Los-Nr. 90

Dreiteiliges Schreibset mit Ansichten

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 11.483 $ - 17.225 $
Zuschlagspreis:
41.250 €
ca. 47.368 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 90

Dreiteiliges Schreibset mit Ansichten

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 11.483 $ - 17.225 $
Zuschlagspreis:
41.250 €
ca. 47.368 $
Beschreibung:

Dreiteiliges Schreibset mit Ansichten von Wien Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Bestehend aus rechteckigem Tablett mit äußerst fein gemalter "Vue de la ville de vienne", prisé du château de Belvedère". Kubische Streusandbüchse mit gelochter Platte und kubisches Tintenfass mit Einsatzdeckel, rundum bemalt mit bezeichneten Wiener Ansichten. Das Tablett unten rechts signiert und datiert "J. Schufried 1826". Schwach erkennbare Blaumarke Bindenschild unter den beiden Gefäßen, Jahresstempel 826, Drehermarke W für Kaspar Dondl. Tablett H 4,1, B 29,8, T 21,6 cm. Wien, Manufaktur Niedermayer, 1826, bemalt von Jakob Schufried. Ausstellungen Raffinesse & Eleganz - Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung, Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Charlottenburg, 28. Juli bis 4. November 2007 Die Sammlung Cohen. Porzellane der grossen Manufakturen 1800 - 1840. Wien, Liechtenstein Museum, 16. November 2007 bis 11. Februar 2008 Refinement & Elegance - Early 19th-Century Royal Porcelain from an American private collection, New York, The Metropolitan Museum of Art, 9. September 2008 bis 19. April 2009 Literatur Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Nr. 119. Ein weiteres gleiches Tintenzeug mit der Darstellung von Giraffen aus dem Tierpark in Schönbrunn in der Sammlung des MAK Wien (Inv.Nr. Ke6937), bei Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan 1718 - 1864, Wien o.J., Nr. 709. Auch dieses Schreibzeug entstand in nachweislich königlichem Auftrag. Im Verzeichnis der "Im Militär im Jahre 1828 an Seine k:k: apost. Majestät dem Kaiser abgegangenen und unberichtiget gebliebenen Gegenstände" ist das Schreibzeug als Geschenk "Für seine königliche Hoheit, den Bruder Seiner Majestät des Königs von Preußen" unter dem 1. Oktober erwähnt. Der Kaiser bezahlte das Schreibzeug aus seiner Schatulle mit 120 Gulden. (Lehner Jobst, ibd., S. 370) Als Beschenkte kämen drei Prinzen in Frage: Heinrich (1781 - 1846), Wilhelm (1783 - 1851) und Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg (1792 - 1850, aus der morganatischen Ehe Friedrich Wilhelms II. mit Sophie von Dönhoff).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 90
Auktion:
Datum:
07.11.2018
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Dreiteiliges Schreibset mit Ansichten von Wien Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Bestehend aus rechteckigem Tablett mit äußerst fein gemalter "Vue de la ville de vienne", prisé du château de Belvedère". Kubische Streusandbüchse mit gelochter Platte und kubisches Tintenfass mit Einsatzdeckel, rundum bemalt mit bezeichneten Wiener Ansichten. Das Tablett unten rechts signiert und datiert "J. Schufried 1826". Schwach erkennbare Blaumarke Bindenschild unter den beiden Gefäßen, Jahresstempel 826, Drehermarke W für Kaspar Dondl. Tablett H 4,1, B 29,8, T 21,6 cm. Wien, Manufaktur Niedermayer, 1826, bemalt von Jakob Schufried. Ausstellungen Raffinesse & Eleganz - Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung, Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Charlottenburg, 28. Juli bis 4. November 2007 Die Sammlung Cohen. Porzellane der grossen Manufakturen 1800 - 1840. Wien, Liechtenstein Museum, 16. November 2007 bis 11. Februar 2008 Refinement & Elegance - Early 19th-Century Royal Porcelain from an American private collection, New York, The Metropolitan Museum of Art, 9. September 2008 bis 19. April 2009 Literatur Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Nr. 119. Ein weiteres gleiches Tintenzeug mit der Darstellung von Giraffen aus dem Tierpark in Schönbrunn in der Sammlung des MAK Wien (Inv.Nr. Ke6937), bei Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan 1718 - 1864, Wien o.J., Nr. 709. Auch dieses Schreibzeug entstand in nachweislich königlichem Auftrag. Im Verzeichnis der "Im Militär im Jahre 1828 an Seine k:k: apost. Majestät dem Kaiser abgegangenen und unberichtiget gebliebenen Gegenstände" ist das Schreibzeug als Geschenk "Für seine königliche Hoheit, den Bruder Seiner Majestät des Königs von Preußen" unter dem 1. Oktober erwähnt. Der Kaiser bezahlte das Schreibzeug aus seiner Schatulle mit 120 Gulden. (Lehner Jobst, ibd., S. 370) Als Beschenkte kämen drei Prinzen in Frage: Heinrich (1781 - 1846), Wilhelm (1783 - 1851) und Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg (1792 - 1850, aus der morganatischen Ehe Friedrich Wilhelms II. mit Sophie von Dönhoff).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 90
Auktion:
Datum:
07.11.2018
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
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Deutschland
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+49 (0)221 9257290
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