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Auktionsarchiv: Los-Nr. 543

Die Stigmatisierung des Hl. Franziskus

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 11.799 $ - 17.699 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 543

Die Stigmatisierung des Hl. Franziskus

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 11.799 $ - 17.699 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Die Stigmatisierung des Hl. Franziskus Wien um 1774-1800, montiert in kirschholzfurn. Rahmen auf einem Tischgestell aus Kirschholz aus dem 19. Jh., Gr. d. sichtbaren Platte ca. 140,5 x 82 cm, leichte Sprungbildung.(MIN) Wolfgang Köpp Edler von Feldenthal wuchs in Eisenstadt als Sohn des Christian K., Maler und Architekt beim Fürsten Paul Esterhazy auf. Ab 12 Jahren besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien unter Direktor Martin van Meytens, wo er sich künstlerisch an Franz Anton von Maulbertsch orientierte. 1760 ging er nach Wr. Neustadt, malte Altarbilder für ungarische Kirchen und schuf 1772 die Deckengemälde der Pfarrkirche am Kalvarienberg in Eisenstadt, danach wurde Köpp Zeichenlehrer an der Theresianischen Ritterakademie in Wien und begann sich mit der Scagliola- oder Stuckmarmortechnik zu beschäftigen. Seine erste Arbeit durfte er Kaiserin Maria Theresia vorlegen. Er verbesserte seine Technik und wurde damit über die Grenzen hinaus bekannt. Er erhielt Bestellungen von allen europäischen Höfen. 1774 wurde er Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1785 Mitglied und Professor an der Akademie in Florenz und 1787 Mitglied der Akademie in Berlin. Er scheint der Erste im deutschen Sprachraum gewesen zu sein, der diese Technik im größeren Stil verwendete. 1803 wurde Wolfgang Köpp wegen seiner Verdienste "mit dem Prädicate v. Felsenthal" in den österr. Adelsstand erhoben. Der 1989 im Zuge einer Diplomarbeit erschienene Werkkatalog listet insges. 54 Scagliola Arbeiten von Köpp und Werkstatt auf, 14 davon sind jedoch verschollen. Weitere Scagliola Platten befinden sich u. a im Stephansdom zu Wien, in der Pfarrkirche zu Solymar in Ungarn, im KHM in Wien, im Hofmobiliendepot Wien und im Landesmuseum Burgendland. Lit.: Verzeichnis über die in dem k. k. priv. Mosaic-Scagliola Kunst- Kabinette befindlichen Stücke. Welche im fürstlich Starhemberg. Freyhaus auf der Wieden im Hofe Nr. 5 Siege N. 24 im 2ten Stock Bey dem Direktir Herrn W. von Köpp zu sehen sind". Wien 1800. - Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, Vlg, Anton Staruss, Wien 1814. - Constantin v. Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, Wien 1864. - Heinrich Kneschke, Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, Vlg. F. Voigt, Leipzig 1864. - Adolf Duschanek, Der Maler und Mosaizist Wolfgang Köpp (Eisenstadt 1738-1807 Wien), Diplomarbeit, Wien 1989. Vergleichende Abbildungen: 81) Aegidius Sadeler II (1586-1629), nach Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625): Felsige Landschaft mit der Stigmatisation des heiligen Franziskus. (Metropolitan Museum of Art 49.95.1412) (2) Wolfgang Köpp Portrait von J. Böhm, Kupferstich, 1798. (Album Verlag Bildarchiv)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 543
Auktion:
Datum:
18.10.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Die Stigmatisierung des Hl. Franziskus Wien um 1774-1800, montiert in kirschholzfurn. Rahmen auf einem Tischgestell aus Kirschholz aus dem 19. Jh., Gr. d. sichtbaren Platte ca. 140,5 x 82 cm, leichte Sprungbildung.(MIN) Wolfgang Köpp Edler von Feldenthal wuchs in Eisenstadt als Sohn des Christian K., Maler und Architekt beim Fürsten Paul Esterhazy auf. Ab 12 Jahren besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien unter Direktor Martin van Meytens, wo er sich künstlerisch an Franz Anton von Maulbertsch orientierte. 1760 ging er nach Wr. Neustadt, malte Altarbilder für ungarische Kirchen und schuf 1772 die Deckengemälde der Pfarrkirche am Kalvarienberg in Eisenstadt, danach wurde Köpp Zeichenlehrer an der Theresianischen Ritterakademie in Wien und begann sich mit der Scagliola- oder Stuckmarmortechnik zu beschäftigen. Seine erste Arbeit durfte er Kaiserin Maria Theresia vorlegen. Er verbesserte seine Technik und wurde damit über die Grenzen hinaus bekannt. Er erhielt Bestellungen von allen europäischen Höfen. 1774 wurde er Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1785 Mitglied und Professor an der Akademie in Florenz und 1787 Mitglied der Akademie in Berlin. Er scheint der Erste im deutschen Sprachraum gewesen zu sein, der diese Technik im größeren Stil verwendete. 1803 wurde Wolfgang Köpp wegen seiner Verdienste "mit dem Prädicate v. Felsenthal" in den österr. Adelsstand erhoben. Der 1989 im Zuge einer Diplomarbeit erschienene Werkkatalog listet insges. 54 Scagliola Arbeiten von Köpp und Werkstatt auf, 14 davon sind jedoch verschollen. Weitere Scagliola Platten befinden sich u. a im Stephansdom zu Wien, in der Pfarrkirche zu Solymar in Ungarn, im KHM in Wien, im Hofmobiliendepot Wien und im Landesmuseum Burgendland. Lit.: Verzeichnis über die in dem k. k. priv. Mosaic-Scagliola Kunst- Kabinette befindlichen Stücke. Welche im fürstlich Starhemberg. Freyhaus auf der Wieden im Hofe Nr. 5 Siege N. 24 im 2ten Stock Bey dem Direktir Herrn W. von Köpp zu sehen sind". Wien 1800. - Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, Vlg, Anton Staruss, Wien 1814. - Constantin v. Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, Wien 1864. - Heinrich Kneschke, Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, Vlg. F. Voigt, Leipzig 1864. - Adolf Duschanek, Der Maler und Mosaizist Wolfgang Köpp (Eisenstadt 1738-1807 Wien), Diplomarbeit, Wien 1989. Vergleichende Abbildungen: 81) Aegidius Sadeler II (1586-1629), nach Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625): Felsige Landschaft mit der Stigmatisation des heiligen Franziskus. (Metropolitan Museum of Art 49.95.1412) (2) Wolfgang Köpp Portrait von J. Böhm, Kupferstich, 1798. (Album Verlag Bildarchiv)

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Auktion:
Datum:
18.10.2017
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+43 (0)1 515600
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