Degen mit eisengeschnittenem Gefäß, deutsch oder Niederlande um 1650. Hohlgekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und teilweise kanneliertem Rücken. Beidseitig Reste einer Zierätzung mit Reiter und Sinnspruch. Aufwendiges Bügelgefäß mit tiefem, floralem Eisenschnitt, verkürztes Stichblatt mit vs. knospenartigem Parierdorn unter offenem Parierring, abwärts gebogene Parierstange mit knospenförmigem Endstück, rs. herzförmig gearbeitetem offenem Stichblatt, vasenförmiger Knauf mit Knäufchen. Kupferdrahtwicklung mit Türkenbünden. Länge 106cm. Leichte Altersspuren. Z 2 Gute Qualität. Ein konstruktions- und dekormässig ähnlicher Degen befindet sich in der Sammlung Stibbert, Florenz. Dieser Waffentyp mit dem selten anzutreffenden, aussergewöhnlichen Handschutz wird von L. Boccia als holländisch bezeichnet. Vgl. Boccia, Museo Stibbert, S. 128 Nr. 356, Abb. 307A.
Degen mit eisengeschnittenem Gefäß, deutsch oder Niederlande um 1650. Hohlgekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze und teilweise kanneliertem Rücken. Beidseitig Reste einer Zierätzung mit Reiter und Sinnspruch. Aufwendiges Bügelgefäß mit tiefem, floralem Eisenschnitt, verkürztes Stichblatt mit vs. knospenartigem Parierdorn unter offenem Parierring, abwärts gebogene Parierstange mit knospenförmigem Endstück, rs. herzförmig gearbeitetem offenem Stichblatt, vasenförmiger Knauf mit Knäufchen. Kupferdrahtwicklung mit Türkenbünden. Länge 106cm. Leichte Altersspuren. Z 2 Gute Qualität. Ein konstruktions- und dekormässig ähnlicher Degen befindet sich in der Sammlung Stibbert, Florenz. Dieser Waffentyp mit dem selten anzutreffenden, aussergewöhnlichen Handschutz wird von L. Boccia als holländisch bezeichnet. Vgl. Boccia, Museo Stibbert, S. 128 Nr. 356, Abb. 307A.
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