Das Wappen der Familien von Rohrbach und von Holzhausen. Kupferstich. 9,6 x 9,2 cm. Um 1490. Nagler, Die Monogrammisten, Band I, 2079, 23, Lehrs VIII, 40. Über die Lesart des Monogramms des anonymen Altmeisters herrscht seit jeher Verwirrung. Das zunächst als "bs" gedeutete und in den rein fiktiven Barthel Schoen (Schongauer, einem Bruder des Martin) aufgelöste Monogramm wurde von Flechsig als "bg" erkannt, Lehrs führt es als "bX8". Der Monogrammist, der sieben Blätter aus Schongauers Passion kopierte, scheint nur in seiner Stichtechnik von Schongauer abhängig zu sein. Er war jedoch ein Zeitgenosse des Meister ES und scheint eher dem Hausbuchmeister nahegestanden zu haben. Das graphische Werk des Meisters beläuft sich gegenwärtig auf 46 Blatt. Von vorliegendem Kupferstich sind Lehrs insgesamt 23 Exemplare bekannt, von denen jedoch lediglich vier Abzüge alt sind. Die anderen modernen Drucke, die sich u.a. auch in den Kabinetten in Berlin und London befinden, wurden um 1856 hergestellt, als die Platte im Familienarchiv der Holzhausen in Frankfurt wiederentdeckt wurde. - Ganz ausgezeichneter Abzug, der dennoch von der wohl "ursprünglichen Schärfe" zeugt. Mit feinem Rändchen um die deutlich zeichnende Plattenkante. Geringe Gebrauchsspuren, sonst tadellos und unberührt erhalten. Selten. Verso mit einer unbekannten Sammlermarke (nicht bei Lugt).
Das Wappen der Familien von Rohrbach und von Holzhausen. Kupferstich. 9,6 x 9,2 cm. Um 1490. Nagler, Die Monogrammisten, Band I, 2079, 23, Lehrs VIII, 40. Über die Lesart des Monogramms des anonymen Altmeisters herrscht seit jeher Verwirrung. Das zunächst als "bs" gedeutete und in den rein fiktiven Barthel Schoen (Schongauer, einem Bruder des Martin) aufgelöste Monogramm wurde von Flechsig als "bg" erkannt, Lehrs führt es als "bX8". Der Monogrammist, der sieben Blätter aus Schongauers Passion kopierte, scheint nur in seiner Stichtechnik von Schongauer abhängig zu sein. Er war jedoch ein Zeitgenosse des Meister ES und scheint eher dem Hausbuchmeister nahegestanden zu haben. Das graphische Werk des Meisters beläuft sich gegenwärtig auf 46 Blatt. Von vorliegendem Kupferstich sind Lehrs insgesamt 23 Exemplare bekannt, von denen jedoch lediglich vier Abzüge alt sind. Die anderen modernen Drucke, die sich u.a. auch in den Kabinetten in Berlin und London befinden, wurden um 1856 hergestellt, als die Platte im Familienarchiv der Holzhausen in Frankfurt wiederentdeckt wurde. - Ganz ausgezeichneter Abzug, der dennoch von der wohl "ursprünglichen Schärfe" zeugt. Mit feinem Rändchen um die deutlich zeichnende Plattenkante. Geringe Gebrauchsspuren, sonst tadellos und unberührt erhalten. Selten. Verso mit einer unbekannten Sammlermarke (nicht bei Lugt).
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