Porzellan, 81 Stück: 12 Speiseteller Dm. 26,5 cm, 12 Bouillontassen mit 12 Untertassen Dm. 17 cm, 12 Vorspeisenteller Dm. 22 cm, 12 Dessertteller Dm. 17,5 cm, 1 ovale Suppenterrine mit Deckel und Zitronenknauf Höhe 19 cm, Länge 28 cm, 1 Sauciere mit fixer Untertasse Höhe 9,5 cm, Länge 26 cm, 1 runde Schale Höhe 5 cm, Dm. 26,5 cm, 1 runde Platte Dm. 36,5 cm, 1 Teekanne mit Deckel Höhe 15 cm, 6 Teetassen mit 6 Untertassen Dm. 14,5 cm, 2 Mocca-tassen mit 2 Untertassen Dm. 14 cm, passige eingezogene Wandungen mit Faltenzügen, goldenen und hellblauen Rändern, gold gemalten Bordüren mit Blattranken und Blumenbuketts, bunt gemalten Blumenzweigen, kleinen und großen Blumenbuketts mit verschie-denen farbig gemalten Rosen, Päonien, Winden, Tulpen und Astern, Schmetterlingen und Glückskäfer in den natürlichen Farben, Deckelterrine achtfach godroniert, gold und blau gehöhten Rocaillen-Henkeln und angeschnittener Zitrone mit Blattzweig als Knauf Nymphenburg, Deutschland, eingepresster und unterglasurgrüner Rautenschild um 1970, Dekornr. 1574 ‘Rokoko’, Entwurf um 1760–1763, Bemalung Joseph Zächenberger 1760–1770 (Ru) Lit.: Alfred Ziffer, Nymphenburger Porzellan, Sammlung Bäuml, 1997, S 133 ff. Abb. 3030 ff; Josef Zächenberger, München 1732–1802, wurde von seinem Vater Anton Zächenberger und J. Ruffini ausgebildet. Er war von 1760–1770 als Blumenmaler an der Manufaktur tätig und führte die üppigsten Blumen-malereien aus. Ebenso war er als Historien- und Landschaftsmaler tätig. 1772–1779 schuf er eine Wand- und Deckendekoration für das ehemal. Palais Tattenbach in München. Franz Anton Bustelli 1754-1763 Modellmeister an der Manufaktur schuf für die bayerische Hofhaltung ein Prunkservice im Rokoko-Stil, das erste „Churfürstliche Hofservice“ am Wittelsbacher Hof, bemalt von Joseph Zächenberger 1765. In Anlehnung an dieses Service schuf die Porzellan-Manufaktur Nymphenburg ab 1912 eine umfangreiche Tafelausstattung, das Geschenk der Provinz Hannover zur Hochzeit von Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, dem Sohn des letzten Herzogs von Cumberland, mit Victoria Luise, der Tochter des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., erneut in Auftrag gegeben wurde. „Cumberland“ trägt das weltweit aufwendigste Blumendekor, so die Notiz der Manufaktur, für die Bemalung eines einzigen Tellers benötigt ein Maler bis zu drei Wochen.
Porzellan, 81 Stück: 12 Speiseteller Dm. 26,5 cm, 12 Bouillontassen mit 12 Untertassen Dm. 17 cm, 12 Vorspeisenteller Dm. 22 cm, 12 Dessertteller Dm. 17,5 cm, 1 ovale Suppenterrine mit Deckel und Zitronenknauf Höhe 19 cm, Länge 28 cm, 1 Sauciere mit fixer Untertasse Höhe 9,5 cm, Länge 26 cm, 1 runde Schale Höhe 5 cm, Dm. 26,5 cm, 1 runde Platte Dm. 36,5 cm, 1 Teekanne mit Deckel Höhe 15 cm, 6 Teetassen mit 6 Untertassen Dm. 14,5 cm, 2 Mocca-tassen mit 2 Untertassen Dm. 14 cm, passige eingezogene Wandungen mit Faltenzügen, goldenen und hellblauen Rändern, gold gemalten Bordüren mit Blattranken und Blumenbuketts, bunt gemalten Blumenzweigen, kleinen und großen Blumenbuketts mit verschie-denen farbig gemalten Rosen, Päonien, Winden, Tulpen und Astern, Schmetterlingen und Glückskäfer in den natürlichen Farben, Deckelterrine achtfach godroniert, gold und blau gehöhten Rocaillen-Henkeln und angeschnittener Zitrone mit Blattzweig als Knauf Nymphenburg, Deutschland, eingepresster und unterglasurgrüner Rautenschild um 1970, Dekornr. 1574 ‘Rokoko’, Entwurf um 1760–1763, Bemalung Joseph Zächenberger 1760–1770 (Ru) Lit.: Alfred Ziffer, Nymphenburger Porzellan, Sammlung Bäuml, 1997, S 133 ff. Abb. 3030 ff; Josef Zächenberger, München 1732–1802, wurde von seinem Vater Anton Zächenberger und J. Ruffini ausgebildet. Er war von 1760–1770 als Blumenmaler an der Manufaktur tätig und führte die üppigsten Blumen-malereien aus. Ebenso war er als Historien- und Landschaftsmaler tätig. 1772–1779 schuf er eine Wand- und Deckendekoration für das ehemal. Palais Tattenbach in München. Franz Anton Bustelli 1754-1763 Modellmeister an der Manufaktur schuf für die bayerische Hofhaltung ein Prunkservice im Rokoko-Stil, das erste „Churfürstliche Hofservice“ am Wittelsbacher Hof, bemalt von Joseph Zächenberger 1765. In Anlehnung an dieses Service schuf die Porzellan-Manufaktur Nymphenburg ab 1912 eine umfangreiche Tafelausstattung, das Geschenk der Provinz Hannover zur Hochzeit von Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, dem Sohn des letzten Herzogs von Cumberland, mit Victoria Luise, der Tochter des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., erneut in Auftrag gegeben wurde. „Cumberland“ trägt das weltweit aufwendigste Blumendekor, so die Notiz der Manufaktur, für die Bemalung eines einzigen Tellers benötigt ein Maler bis zu drei Wochen.
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