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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3046

CLAESZ., PIETER

Schätzpreis
500.000 CHF - 700.000 CHF
ca. 513.439 $ - 718.814 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3046

CLAESZ., PIETER

Schätzpreis
500.000 CHF - 700.000 CHF
ca. 513.439 $ - 718.814 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

CLAESZ., PIETER (Berchem/Antwerpen 1597 - 1661 Haarlem) Raucherstillleben mit grosser Zinnkanne, liegender Steinzeugkanne, Bierglas und Hering. 1627. Öl auf Holz. Unten links monogrammiert und datiert: PC A 1627. 50,2 x 74,6 cm. Provenienz: - Galerie E. Slatter, London, 1943. - Sammlung Otto Wertheimer, Paris, 1952. - Galerie Mitchell, London, 1957. - Privatsammlung, London. - Galerie Weil, 1960. - Schweizer Privatsammlung. - Kunsthandel Böhler, München, 1966. - Kunsthandel Scheidwimmer, München, 1973. - Privatsammlung, Paris, 1990. - Auktion Christie's, London, 23.4.1993, Los 182. - Galerie J. M. B. Guttmann, Los Angeles, 1994. - Europäische Privatsammlung. Ausstellungen: - Flower and Still-Life Paintings by Dutch and Flemish Masters of the Seventeenth and Eighteenth Century, Galerie E. Slatter, London, 1943. - La nature morte et son inspiration, Galerie A. Weil, Paris, April/Mai 1960, Nr. 12. - Le décor de la vie privée en Hollande au XVIIe siècle, Institut Néerlandais, Paris, 1.2.-7.3.1965, Nr. 13. - Kundhandel Böhler, München, Juni 1966, Nr. 4. Literatur: - Ausst. Kat. Le décor de la vie privée en Hollande au XVIIe siècle, Institut Néerlandais, Paris 1965, S. 25, Kat. Nr. 13, Taf. 4. - Brunner-Bulst, Martina: Pieter Claesz. Der Hauptmeister des Haarlemer Stillebens im 17. Jahrhundert. Kritischer Oeuvrekatalog, Lingen 2004, Nr. 29, S. 220, mit Abb. und als Frontispiz. Haarlem zählte zu Beginn des 17. Jahrhunderts zum bedeutendsten Kunstzentrum Hollands. Viele Künstler, die aus Glaubensgründen und der ökonomischen Misslage in Flandern ihre Heimat verliessen, siedelten sich im Norden an und profitierten von der wirtschaftlichen Aufschwung und dem steigenden Wohlstand besonders in Haarlem. Neben dem Tuchgewerbe florierte dort vor allem das Brauereiwesen und Bier wurde zum üblichen Getränk aufgrund der häufigen Verseuchung des Trinkwassers. Diese wirtschaftliche Voraussetzung führte zu einer wohlhabenden Bürgerschaft in Haarlem, die letztendlich den Künsten ein prosperierendes Umfeld schufen. In dieses Milieu liess sich 1620-22 auch der 1597 in Berchem bei Antwerpen geborene Pieter Claesz. nieder. Seine künstlerische Ausbildung hatte er wohl im Umkreis der Antwerpener Stilllebenmaler Osias Beert (um 1580-1623) und Clara Peeters (tätig 1607-1621 oder später) genossen, wie sich stilistisch in seinem Frühwerk erkennen lässt. In Haarlem macht sich der Einfluss der älteren Generation an Stilllebenmalern, wie Floris van Dijck (1575-1651), Nicolaes Gillis (um 1575/80-nach 1632) und Floris van Schooten (um 1580-1656), in seinem Oeuvre bemerkbar. Bankettstillleben (banketjes), eine Spezialität der niederländischen Malerei des Goldenen Zeitalters, die besonders in Haarlem produziert wurden und üblicherweise eine Mahlzeit und ein Arrangement an Tafelgeschirr zeigen, erfreuten sich im 17. Jahrhundert einer grossen Na

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3046
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

CLAESZ., PIETER (Berchem/Antwerpen 1597 - 1661 Haarlem) Raucherstillleben mit grosser Zinnkanne, liegender Steinzeugkanne, Bierglas und Hering. 1627. Öl auf Holz. Unten links monogrammiert und datiert: PC A 1627. 50,2 x 74,6 cm. Provenienz: - Galerie E. Slatter, London, 1943. - Sammlung Otto Wertheimer, Paris, 1952. - Galerie Mitchell, London, 1957. - Privatsammlung, London. - Galerie Weil, 1960. - Schweizer Privatsammlung. - Kunsthandel Böhler, München, 1966. - Kunsthandel Scheidwimmer, München, 1973. - Privatsammlung, Paris, 1990. - Auktion Christie's, London, 23.4.1993, Los 182. - Galerie J. M. B. Guttmann, Los Angeles, 1994. - Europäische Privatsammlung. Ausstellungen: - Flower and Still-Life Paintings by Dutch and Flemish Masters of the Seventeenth and Eighteenth Century, Galerie E. Slatter, London, 1943. - La nature morte et son inspiration, Galerie A. Weil, Paris, April/Mai 1960, Nr. 12. - Le décor de la vie privée en Hollande au XVIIe siècle, Institut Néerlandais, Paris, 1.2.-7.3.1965, Nr. 13. - Kundhandel Böhler, München, Juni 1966, Nr. 4. Literatur: - Ausst. Kat. Le décor de la vie privée en Hollande au XVIIe siècle, Institut Néerlandais, Paris 1965, S. 25, Kat. Nr. 13, Taf. 4. - Brunner-Bulst, Martina: Pieter Claesz. Der Hauptmeister des Haarlemer Stillebens im 17. Jahrhundert. Kritischer Oeuvrekatalog, Lingen 2004, Nr. 29, S. 220, mit Abb. und als Frontispiz. Haarlem zählte zu Beginn des 17. Jahrhunderts zum bedeutendsten Kunstzentrum Hollands. Viele Künstler, die aus Glaubensgründen und der ökonomischen Misslage in Flandern ihre Heimat verliessen, siedelten sich im Norden an und profitierten von der wirtschaftlichen Aufschwung und dem steigenden Wohlstand besonders in Haarlem. Neben dem Tuchgewerbe florierte dort vor allem das Brauereiwesen und Bier wurde zum üblichen Getränk aufgrund der häufigen Verseuchung des Trinkwassers. Diese wirtschaftliche Voraussetzung führte zu einer wohlhabenden Bürgerschaft in Haarlem, die letztendlich den Künsten ein prosperierendes Umfeld schufen. In dieses Milieu liess sich 1620-22 auch der 1597 in Berchem bei Antwerpen geborene Pieter Claesz. nieder. Seine künstlerische Ausbildung hatte er wohl im Umkreis der Antwerpener Stilllebenmaler Osias Beert (um 1580-1623) und Clara Peeters (tätig 1607-1621 oder später) genossen, wie sich stilistisch in seinem Frühwerk erkennen lässt. In Haarlem macht sich der Einfluss der älteren Generation an Stilllebenmalern, wie Floris van Dijck (1575-1651), Nicolaes Gillis (um 1575/80-nach 1632) und Floris van Schooten (um 1580-1656), in seinem Oeuvre bemerkbar. Bankettstillleben (banketjes), eine Spezialität der niederländischen Malerei des Goldenen Zeitalters, die besonders in Haarlem produziert wurden und üblicherweise eine Mahlzeit und ein Arrangement an Tafelgeschirr zeigen, erfreuten sich im 17. Jahrhundert einer grossen Na

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3046
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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