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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019

Ackermann, Max

Schätzpreis
20.000 €
ca. 22.241 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019

Ackermann, Max

Schätzpreis
20.000 €
ca. 22.241 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
120 x 90 cm,R.
"An die Freude VII", 1958. Öl und Tempera auf grober Leinwand. In Öl unten links signiert und datiert sowie rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, betitelt und datiert.
Das Werk ist unter der Nummer Oe 19503 im Max Ackermann Archiv, Bietigheim-Bissingen, registriert. 1Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Badenweiler. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. 1Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien, auf Polarität und Synthese. 1So äußert sich 1962 der Künstler: 1"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement". (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9). 11956 reist Max Ackermann auf die Kanarischen Inseln. "Die Größte der Kanarischen Inseln, Teneriffa, ist als Insel mit ewiger Sonne ein Stück Erde, das einem Maler eine Fülle von verschiedenen 'Glücklichen Zeichen' bescheren. Ich fand dort so viel Sonne und eine Vegetation, die mir ein jubilieren in den Pinsel jagte. . Gern will ich hoffen, dass die Sonneninsel in mir siegt. Ich will der hymnischen Freude die Oberhand geben, weil ich glücklich sein will und andere Menschen damit beglücken kann. (Zitiert nach "Glückliche Zeichen" in "Christ und Welt", 14 Jg., Nr. 52, 1961.) 1Unter dem Eindruck der Reise entstand das angebotene Gemälde "An die Freude VII" von 1958. Die durch eine Gitterstruktur gestalteten Farbflächen scheinen aus einem Tunnel aufzusteigen und sich auszudehnen, solange bis die Flächen sich aufzulösen beginnen und auch kleine Farbflächen freigesetzt werden. Sieht man die Komposition gegenläufig so verdichten sich die Farbflächen so stark, dass eine Sogwirkung entsteht, das Auge des Betrachters mit sich zieht.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019
Auktion:
Datum:
20.11.2019
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
120 x 90 cm,R.
"An die Freude VII", 1958. Öl und Tempera auf grober Leinwand. In Öl unten links signiert und datiert sowie rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, betitelt und datiert.
Das Werk ist unter der Nummer Oe 19503 im Max Ackermann Archiv, Bietigheim-Bissingen, registriert. 1Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Badenweiler. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. 1Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien, auf Polarität und Synthese. 1So äußert sich 1962 der Künstler: 1"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement". (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9). 11956 reist Max Ackermann auf die Kanarischen Inseln. "Die Größte der Kanarischen Inseln, Teneriffa, ist als Insel mit ewiger Sonne ein Stück Erde, das einem Maler eine Fülle von verschiedenen 'Glücklichen Zeichen' bescheren. Ich fand dort so viel Sonne und eine Vegetation, die mir ein jubilieren in den Pinsel jagte. . Gern will ich hoffen, dass die Sonneninsel in mir siegt. Ich will der hymnischen Freude die Oberhand geben, weil ich glücklich sein will und andere Menschen damit beglücken kann. (Zitiert nach "Glückliche Zeichen" in "Christ und Welt", 14 Jg., Nr. 52, 1961.) 1Unter dem Eindruck der Reise entstand das angebotene Gemälde "An die Freude VII" von 1958. Die durch eine Gitterstruktur gestalteten Farbflächen scheinen aus einem Tunnel aufzusteigen und sich auszudehnen, solange bis die Flächen sich aufzulösen beginnen und auch kleine Farbflächen freigesetzt werden. Sieht man die Komposition gegenläufig so verdichten sich die Farbflächen so stark, dass eine Sogwirkung entsteht, das Auge des Betrachters mit sich zieht.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1019
Auktion:
Datum:
20.11.2019
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
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Deutschland
contact@auction.de
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