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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1087

BEDEUTENDE ROKOKO KONSOLE

Schätzpreis
12.000 CHF - 18.000 CHF
ca. 12.640 $ - 18.961 $
Zuschlagspreis:
14.940 CHF
ca. 15.738 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1087

BEDEUTENDE ROKOKO KONSOLE

Schätzpreis
12.000 CHF - 18.000 CHF
ca. 12.640 $ - 18.961 $
Zuschlagspreis:
14.940 CHF
ca. 15.738 $
Beschreibung:

BEDEUTENDE ROKOKO KONSOLE Bern um 1750/60. Von Johann Friedrich Funk I. (1706-1775). Holz teils durchbrochen geschnitzt mit Blattvoluten, Rocaillen und Gitterwerk sowie vergoldet. Trapezförmiges, randmoulüriertes Marbre de Roche Blatt in braun/rot/grau auf wellig ausgeschnittener Zarge mit zentraler, asymmetrischer Rocaillen-Karutsche, umrahmt von Schilfwerk und ovalen Durchbrüchen mit gelappter Umrandung. Die Schmalseiten nehmen die gleiche Gestaltung der Frontzarge hälftig auf. Prächtige Eckzierden aus Voluten und Blattwerk. Geschweifte s-förmige Beine mit nach aussen gelockten Füsschen. Die Beine an den Innenseiten mit weiterem Rankenschmuck, die Traverse bogenförmig geschweift und mit rocailllenartiger, sehr fein durchbrochener Kartusche. Originale Vergoldung. 115 x 58 x 88 cm. Provenienz: - Familie von Graffenried, Schloss Münchenwiler. - Sammlung von Goldschmidt-Rothschild. - Schweizer Privatbesitz. Die hier angebotene Konsole des Johann Friedrich Funk I, nimmt neben den berühmten Konsolen im Wildtschen Haus, welche der begabte Bildhauer und seine Werkstatt in den Jahren 1766/67 schuf, eine besonders wichtige Rolle ein. Es ist ein beschwingtes Rokoko von allerhöchstem Stellenwert, das wir in dieser, aus altem Berner Patrizierbesitz stammenden Konsole finden. Wenig vor den Wildtschen Konsolen, ca. 1760 entstanden, sticht eine feine Asymmetrie im Schnitzwerk unserer Konsole aus der traditionellen Formensprache des Bildhauers heraus. Die kraftvolle und dynamische Schnitzerei der zentralen Kartusche und die feinen Durchbrüche innerhalb von feinst graviertem Zargenfeld mit getupftem Gitterwerk, zeugen vom grossen Können des Meisters. Die Rouge Suisse-Marmorplatte ist von ausgewogener Farbkomposition und rundet in ihrer ausgesuchten Qualität das noble Erscheinungsbild dieser Konsole vortrefflich ab. Schloss und Herrschaft Münchenwiler waren seit 1668 im Besitze des Berner Aristokraten Anton von Graffenried. Das Schloss blieb bis1932 in von Graffenried-Besitz. Unsere Konsole blieb durch direkte Erbfolge seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Vgl. Hermann von Fischer, Fonck à Berne, Bern, 2001, S. 230 und 231. Eine vergleichbare Konsole von Funk aus dem Reinacherhof in Basel, S. 209 (Abb. 373).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1087
Auktion:
Datum:
18.06.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

BEDEUTENDE ROKOKO KONSOLE Bern um 1750/60. Von Johann Friedrich Funk I. (1706-1775). Holz teils durchbrochen geschnitzt mit Blattvoluten, Rocaillen und Gitterwerk sowie vergoldet. Trapezförmiges, randmoulüriertes Marbre de Roche Blatt in braun/rot/grau auf wellig ausgeschnittener Zarge mit zentraler, asymmetrischer Rocaillen-Karutsche, umrahmt von Schilfwerk und ovalen Durchbrüchen mit gelappter Umrandung. Die Schmalseiten nehmen die gleiche Gestaltung der Frontzarge hälftig auf. Prächtige Eckzierden aus Voluten und Blattwerk. Geschweifte s-förmige Beine mit nach aussen gelockten Füsschen. Die Beine an den Innenseiten mit weiterem Rankenschmuck, die Traverse bogenförmig geschweift und mit rocailllenartiger, sehr fein durchbrochener Kartusche. Originale Vergoldung. 115 x 58 x 88 cm. Provenienz: - Familie von Graffenried, Schloss Münchenwiler. - Sammlung von Goldschmidt-Rothschild. - Schweizer Privatbesitz. Die hier angebotene Konsole des Johann Friedrich Funk I, nimmt neben den berühmten Konsolen im Wildtschen Haus, welche der begabte Bildhauer und seine Werkstatt in den Jahren 1766/67 schuf, eine besonders wichtige Rolle ein. Es ist ein beschwingtes Rokoko von allerhöchstem Stellenwert, das wir in dieser, aus altem Berner Patrizierbesitz stammenden Konsole finden. Wenig vor den Wildtschen Konsolen, ca. 1760 entstanden, sticht eine feine Asymmetrie im Schnitzwerk unserer Konsole aus der traditionellen Formensprache des Bildhauers heraus. Die kraftvolle und dynamische Schnitzerei der zentralen Kartusche und die feinen Durchbrüche innerhalb von feinst graviertem Zargenfeld mit getupftem Gitterwerk, zeugen vom grossen Können des Meisters. Die Rouge Suisse-Marmorplatte ist von ausgewogener Farbkomposition und rundet in ihrer ausgesuchten Qualität das noble Erscheinungsbild dieser Konsole vortrefflich ab. Schloss und Herrschaft Münchenwiler waren seit 1668 im Besitze des Berner Aristokraten Anton von Graffenried. Das Schloss blieb bis1932 in von Graffenried-Besitz. Unsere Konsole blieb durch direkte Erbfolge seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Vgl. Hermann von Fischer, Fonck à Berne, Bern, 2001, S. 230 und 231. Eine vergleichbare Konsole von Funk aus dem Reinacherhof in Basel, S. 209 (Abb. 373).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1087
Auktion:
Datum:
18.06.2020
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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