Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1711

BEDEUTENDE MAJOLIKA "MADONNA DELLA SANTA CASA DI LORETO"

Schätzpreis
30.000 CHF - 40.000 CHF
ca. 31.077 $ - 41.437 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1711

BEDEUTENDE MAJOLIKA "MADONNA DELLA SANTA CASA DI LORETO"

Schätzpreis
30.000 CHF - 40.000 CHF
ca. 31.077 $ - 41.437 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

BEDEUTENDE MAJOLIKA "MADONNA DELLA SANTA CASA DI LORETO", Urbino, Werkstatt Alfonso Patanazzi zweite Hälfte 16. Jh. Typus "in veste dalmatica". Der Kopf der Madonna bekrönt, auf ihrem Arm das Christuskind mit dem Segensgestus rechts und einen Globus in der linken Hand haltend. Das konische, gewellte Gewand bemalt in Blau mit Blattranken in Imitation eines Brokatgewandes, modelliert mit zwei Colliers. H 45 cm. Minim restauriert. Provenienz: - Privatbesitz Prof. Giancarlo Bojani, damals Direktor des Museo Internazionale delle Ceramiche in Faenza. - Bedeutende Privatsammlung eines italienischen Aristokraten. Exportlizenz der "Belle Arti" vorhanden. Diese einzigartige Madonna "in veste dalmatica" stammt aus einer der berühmtesten Wahlfahrtskirchen Italiens, dem "Santuario Basilica Pontificia della Santa Casa di Loreto". In der Basilika steht ein monumentaler Marmorschrein, Santa Casa, aus dem frühen 16. Jh. (Andrea Sansovino , in dem das Bildnis der Heiligen Mutter Gottes "in veste dalmatica" zur Anbetung steht. Der Legende nach ist es das Haus, in dem der Jungfrau Maria von Nazareth der Verkündigungsengel erschienen ist und ist seit dem 14. Jh. ein Pilgerort, wie zahlreiche Notizen auch zu entsprechenden Devozionalien belegen. Die Tradition dieser Darstellung wurde über die Jahrhunderte weitergeführt. Zur Geschichte der Madonna di Loreto vgl. F. Sabbion, Con polvere della Santa Casa, in: Ceramica Antica 1998, S. 68-71. Italienische Madonnendarstellungen aus Majolika kennt man seit dem späten 15. Jh., darunter herausragende Beispiele aus Faenza, aber auch aus anderen Produktionszentren der Romagna und den Marken, vor allem aus Urbino. Zu einer Madonna traditionellen Typus' und vergleichbarer Farbgebung aus der Werkstatt des Alfonso Patanazzi (1583-1627), C. Fiocco/G. Gherardi, Due albarelli su fondo berettino di Alfonso Patanazzi di Urbino, Italienische Fayencen der Renaissance, Nürnberg 2004, S. 226; C. Giardini/C. Paolinelli, La ceramica nello scaffale. Scritti di storia dell'arte ceramica per l'apertura della Biblioteca G.Bojani a Fano, 2018, S. 135-142.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1711
Auktion:
Datum:
25.09.2018
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

BEDEUTENDE MAJOLIKA "MADONNA DELLA SANTA CASA DI LORETO", Urbino, Werkstatt Alfonso Patanazzi zweite Hälfte 16. Jh. Typus "in veste dalmatica". Der Kopf der Madonna bekrönt, auf ihrem Arm das Christuskind mit dem Segensgestus rechts und einen Globus in der linken Hand haltend. Das konische, gewellte Gewand bemalt in Blau mit Blattranken in Imitation eines Brokatgewandes, modelliert mit zwei Colliers. H 45 cm. Minim restauriert. Provenienz: - Privatbesitz Prof. Giancarlo Bojani, damals Direktor des Museo Internazionale delle Ceramiche in Faenza. - Bedeutende Privatsammlung eines italienischen Aristokraten. Exportlizenz der "Belle Arti" vorhanden. Diese einzigartige Madonna "in veste dalmatica" stammt aus einer der berühmtesten Wahlfahrtskirchen Italiens, dem "Santuario Basilica Pontificia della Santa Casa di Loreto". In der Basilika steht ein monumentaler Marmorschrein, Santa Casa, aus dem frühen 16. Jh. (Andrea Sansovino , in dem das Bildnis der Heiligen Mutter Gottes "in veste dalmatica" zur Anbetung steht. Der Legende nach ist es das Haus, in dem der Jungfrau Maria von Nazareth der Verkündigungsengel erschienen ist und ist seit dem 14. Jh. ein Pilgerort, wie zahlreiche Notizen auch zu entsprechenden Devozionalien belegen. Die Tradition dieser Darstellung wurde über die Jahrhunderte weitergeführt. Zur Geschichte der Madonna di Loreto vgl. F. Sabbion, Con polvere della Santa Casa, in: Ceramica Antica 1998, S. 68-71. Italienische Madonnendarstellungen aus Majolika kennt man seit dem späten 15. Jh., darunter herausragende Beispiele aus Faenza, aber auch aus anderen Produktionszentren der Romagna und den Marken, vor allem aus Urbino. Zu einer Madonna traditionellen Typus' und vergleichbarer Farbgebung aus der Werkstatt des Alfonso Patanazzi (1583-1627), C. Fiocco/G. Gherardi, Due albarelli su fondo berettino di Alfonso Patanazzi di Urbino, Italienische Fayencen der Renaissance, Nürnberg 2004, S. 226; C. Giardini/C. Paolinelli, La ceramica nello scaffale. Scritti di storia dell'arte ceramica per l'apertura della Biblioteca G.Bojani a Fano, 2018, S. 135-142.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1711
Auktion:
Datum:
25.09.2018
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen