Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 111

Außergewöhnlicher Schreibtisch mit Aufsatz aus der Roentgen-Nachfolge, wohl von Johannes Kroll

Schätzpreis
18.000 € - 25.000 €
ca. 22.196 $ - 30.828 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 111

Außergewöhnlicher Schreibtisch mit Aufsatz aus der Roentgen-Nachfolge, wohl von Johannes Kroll

Schätzpreis
18.000 € - 25.000 €
ca. 22.196 $ - 30.828 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Höhe: 107 cm. Breite: 90 cm. Tiefe: 73 cm. Mainz, um 1780.
Der Aufbau in Eichen- und Nadelholz, furniert in Mahagoni und Birke. Die Einlagen in Messing sowie feuervergoldete Bronzebeschläge. Das Möbel in für einen Schreibtisch ungewöhnlicher zweigeschossiger Gliederung auf vier konischen Vierkantbeinen, diese in Sabots. Der Tischunterbau mit zwei Schüben, diese durch jeweils zwei mit Messing eingelegte Kanneluren voneinander geschieden. Die mit Leder belegte Tischplatte eingefasst von einem Messingrundstab, das Leder am Rand mit partiell vergoldeter Punzierung. Die große Tiefe des Tisches erlaubt einen rechteckigen Aufsatz, dieser wird mit zwei Lamellentüren zu den Seiten geschlossen. Der Aufsatz durch drei Pilaster gegeliedert, dieser unter dem einfachen Kapitell mit Guttae besetzt, die sich auf den Beinen wiederholen. Der Einbau des Aufsatzes oben durch einen Korbbogen überfangen über dem offenen Kompartiment darunter vier kleine Schübe mit zierlichen, für die Roentgen-Werkstatt charakteristischen Griffel-Ringen. Der mittlere Pilaster bildet ein Geheimfach, das einen weiteren Geheimschub birgt. Die Abdeckplatte mit Verkröpfung der Pilaster in der Front springend, umzogen von einer durchbrochen gearbeiteten Galerie. Diese zu den Ecken sowie hinten mittig mit Vasen auf hohen quadratischen Sockeln besetzt. Schlüssel vorhanden. Originale Schlösser. Rest. Provenienz: Nach Recherche von Frau Dr. H. Graf möglicherweise ehemals aus dem Besitz des Erzbischofs Karl Josef von Erthal. Damit kämen unter anderem Schloss Johannisberg bei Aschaffenburg und Schloss Schönbusch bei Aschaffenburg in Frage. Anmerkung: Für den aus Riga stammenden Johannes Kroll (gest. 1795), der bis 1779 bei David Roentgen in Neuwied gearbeitet hatte, sprechen die für seine Werke charakteristische als Glücksmotiv verwendete Zweiteiligkeit unter Betonung der Pilaster sowie die Glyphenpaare mit Guttae. Werke von seiner Hand haben sich bis heute im Schloss Aschaffenburg erhalten. (991871) (12) Exceptional secretaire bookcase in the succession of Roentgen, probably by Johannes Kroll Height: 107 cm. Width: 90 cm. Depth: 73 cm. Mainz, circa 1780. Provenance: According to research by Dr H Graf possibly formerly part of the estate of archbishop Karl Josef of Erthal. Both Johannisberg Palace near Aschaffenburg and Schönbusch Palace near Aschaffenburg could be possible former locations. Note: Indications characteristic for the work of Johannes Kroll, who originally came from Riga (died 1795) and worked with David Roentgen in Neuwied until 1779, are the two-part structure emphasised by the pilasters (which are a motif of good fortune) and the pairs of glyphs with guttae. Other works by his hand survive at Aschaffenburg Palace to this day.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 111
Auktion:
Datum:
11.12.2014
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Höhe: 107 cm. Breite: 90 cm. Tiefe: 73 cm. Mainz, um 1780.
Der Aufbau in Eichen- und Nadelholz, furniert in Mahagoni und Birke. Die Einlagen in Messing sowie feuervergoldete Bronzebeschläge. Das Möbel in für einen Schreibtisch ungewöhnlicher zweigeschossiger Gliederung auf vier konischen Vierkantbeinen, diese in Sabots. Der Tischunterbau mit zwei Schüben, diese durch jeweils zwei mit Messing eingelegte Kanneluren voneinander geschieden. Die mit Leder belegte Tischplatte eingefasst von einem Messingrundstab, das Leder am Rand mit partiell vergoldeter Punzierung. Die große Tiefe des Tisches erlaubt einen rechteckigen Aufsatz, dieser wird mit zwei Lamellentüren zu den Seiten geschlossen. Der Aufsatz durch drei Pilaster gegeliedert, dieser unter dem einfachen Kapitell mit Guttae besetzt, die sich auf den Beinen wiederholen. Der Einbau des Aufsatzes oben durch einen Korbbogen überfangen über dem offenen Kompartiment darunter vier kleine Schübe mit zierlichen, für die Roentgen-Werkstatt charakteristischen Griffel-Ringen. Der mittlere Pilaster bildet ein Geheimfach, das einen weiteren Geheimschub birgt. Die Abdeckplatte mit Verkröpfung der Pilaster in der Front springend, umzogen von einer durchbrochen gearbeiteten Galerie. Diese zu den Ecken sowie hinten mittig mit Vasen auf hohen quadratischen Sockeln besetzt. Schlüssel vorhanden. Originale Schlösser. Rest. Provenienz: Nach Recherche von Frau Dr. H. Graf möglicherweise ehemals aus dem Besitz des Erzbischofs Karl Josef von Erthal. Damit kämen unter anderem Schloss Johannisberg bei Aschaffenburg und Schloss Schönbusch bei Aschaffenburg in Frage. Anmerkung: Für den aus Riga stammenden Johannes Kroll (gest. 1795), der bis 1779 bei David Roentgen in Neuwied gearbeitet hatte, sprechen die für seine Werke charakteristische als Glücksmotiv verwendete Zweiteiligkeit unter Betonung der Pilaster sowie die Glyphenpaare mit Guttae. Werke von seiner Hand haben sich bis heute im Schloss Aschaffenburg erhalten. (991871) (12) Exceptional secretaire bookcase in the succession of Roentgen, probably by Johannes Kroll Height: 107 cm. Width: 90 cm. Depth: 73 cm. Mainz, circa 1780. Provenance: According to research by Dr H Graf possibly formerly part of the estate of archbishop Karl Josef of Erthal. Both Johannisberg Palace near Aschaffenburg and Schönbusch Palace near Aschaffenburg could be possible former locations. Note: Indications characteristic for the work of Johannes Kroll, who originally came from Riga (died 1795) and worked with David Roentgen in Neuwied until 1779, are the two-part structure emphasised by the pilasters (which are a motif of good fortune) and the pairs of glyphs with guttae. Other works by his hand survive at Aschaffenburg Palace to this day.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 111
Auktion:
Datum:
11.12.2014
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen