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Auktionsarchiv: Los-Nr. 357

Alfred Hoennicke – [Johann Wolfgang von] Goethe. Zehn Lieder.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
300 €
ca. 334 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 357

Alfred Hoennicke – [Johann Wolfgang von] Goethe. Zehn Lieder.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
300 €
ca. 334 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Berlin 1916. Originalpergamentumschlag mit vergoldetem Titel und Kopfgoldschnitt (signiert: E. A. Enders. Leipzig).
Erster Daphnis-Druck. – Exemplar LI von 100 römisch nummerierten. – Satz aus einer Type von Schoeffer von Gernsheim. – Druck auf der Handpresse bei Johannes Enschedé en Zonen, Haarlem. – Auf Kaiserlich Japan. – Druck in Blau, Grün und Schwarz. – Dieser erste, im Frühjahr 1916 auf Veranlassung Alfred Hoennickes (1878–1955) entstandene Druck eröffnete eine Reihe von etwa 80 größeren und kleineren Büchern, »Pressendrucke im besten Sinne dieser Bezeichnung […] weitgehend unter Verzicht auf industrielle Techniken, meistens auf der Handpresse gedruckt […] Ein Pressendruck hat im Gegensatz zum geschmackvollen Gebrauchsbuch [und wie selten sind schon diese geworden; Anmerkung des Katalogbearbeiters] einen Charakter. Und diesen Charakter spürt man bei den Büchern von Alfred Hoennicke. […]« (Arnulf Backe). Verwunderlicherweise und von unserem verehrten Kollegen Heribert Tenschert bereits in seinem Katalog XI (1982) bemängelt, widmet Georg K. Schauer dem Buchinitiator Hoennicke gerade einen knappen Satz. Bereits 1925 listet Julius Rodenberg Hoennickes Daphnis-Drucke und die für seine Freunde erschienenen Privatdrucke auf sieben Seiten auf. Die vor mehr als zehn Jahren erschienene akribische Bibliographie von Arnulf und Hedda Backe ist der verdienstvolle und geglückte Versuch, das Schaffen Alfred Hoennickes zu dokumentieren und dem Vergessen zu entreißen. Arnulf Backe bescheinigt den Drucken Hoennickes zu Recht »den Geist einer heiteren Beschwingtheit, eine rokokohafte Leichtigkeit und Grazie« und »diese Aura hoher Sensibilität, Harmonie und heiterer Würde«. Hoennickes Goethe-Verehrung findet in der Vielzahl seiner Texte unter den Drucken Hoennickes Ausdruck, ein Drittel aller Publikationen stammt von dem Weimarer Dichterfürsten. – Dazu: J[ohann] W[olfgang von] Goethe. Von deutscher Baukunst. Berlin 1921. Originalpergamentband (signiert: Daphnis-Binderei). Erster Daphnis-Druck der neuen Folge. Exemplar 13 von 150. Backe 51; Rodenberg 322, 1.
20,2 : 15,4 cm. [2], 14, [4] Seiten. – Vorsatzblätter mit schwachem Abklatsch des Umschlags.
Backe 1. – Rodenberg 322, NF 1 (der die Drucke der ersten und der Neuen Folge vertauscht auflistet)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 357
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Deutschland
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
+49 (0)40 69454266
Beschreibung:

Berlin 1916. Originalpergamentumschlag mit vergoldetem Titel und Kopfgoldschnitt (signiert: E. A. Enders. Leipzig).
Erster Daphnis-Druck. – Exemplar LI von 100 römisch nummerierten. – Satz aus einer Type von Schoeffer von Gernsheim. – Druck auf der Handpresse bei Johannes Enschedé en Zonen, Haarlem. – Auf Kaiserlich Japan. – Druck in Blau, Grün und Schwarz. – Dieser erste, im Frühjahr 1916 auf Veranlassung Alfred Hoennickes (1878–1955) entstandene Druck eröffnete eine Reihe von etwa 80 größeren und kleineren Büchern, »Pressendrucke im besten Sinne dieser Bezeichnung […] weitgehend unter Verzicht auf industrielle Techniken, meistens auf der Handpresse gedruckt […] Ein Pressendruck hat im Gegensatz zum geschmackvollen Gebrauchsbuch [und wie selten sind schon diese geworden; Anmerkung des Katalogbearbeiters] einen Charakter. Und diesen Charakter spürt man bei den Büchern von Alfred Hoennicke. […]« (Arnulf Backe). Verwunderlicherweise und von unserem verehrten Kollegen Heribert Tenschert bereits in seinem Katalog XI (1982) bemängelt, widmet Georg K. Schauer dem Buchinitiator Hoennicke gerade einen knappen Satz. Bereits 1925 listet Julius Rodenberg Hoennickes Daphnis-Drucke und die für seine Freunde erschienenen Privatdrucke auf sieben Seiten auf. Die vor mehr als zehn Jahren erschienene akribische Bibliographie von Arnulf und Hedda Backe ist der verdienstvolle und geglückte Versuch, das Schaffen Alfred Hoennickes zu dokumentieren und dem Vergessen zu entreißen. Arnulf Backe bescheinigt den Drucken Hoennickes zu Recht »den Geist einer heiteren Beschwingtheit, eine rokokohafte Leichtigkeit und Grazie« und »diese Aura hoher Sensibilität, Harmonie und heiterer Würde«. Hoennickes Goethe-Verehrung findet in der Vielzahl seiner Texte unter den Drucken Hoennickes Ausdruck, ein Drittel aller Publikationen stammt von dem Weimarer Dichterfürsten. – Dazu: J[ohann] W[olfgang von] Goethe. Von deutscher Baukunst. Berlin 1921. Originalpergamentband (signiert: Daphnis-Binderei). Erster Daphnis-Druck der neuen Folge. Exemplar 13 von 150. Backe 51; Rodenberg 322, 1.
20,2 : 15,4 cm. [2], 14, [4] Seiten. – Vorsatzblätter mit schwachem Abklatsch des Umschlags.
Backe 1. – Rodenberg 322, NF 1 (der die Drucke der ersten und der Neuen Folge vertauscht auflistet)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 357
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
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+49 (0)40 69454266
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