Albrecht Dürer (1471 Nürnberg - 1528 ebenda) "Mariens Tempelgang". Originaltitel Holzschnitt/Papier, kaschiert auf Japan, um 1600. R. u. im Stock auf einem Schild monogrammiert. Blatt 6 (von 20) aus Dürers Folge "Das Marienleben". Zustand g (nach Meder, Ausgabe ohne Text) mit Wasserzeichen, Schild mit schrägem Balken (M. WZ 246). Wvz. Meder 193 g (von h), Schoch/Mende/Scherbaum 171. Auf der Einfassungslinie beschnitten. Blatt 30,3 cm x 21,3 cm. Rahmen. Nach der Erzählung im apokryphen Jakobus-Evangelium wurde Maria im Alter von drei Jahren von ihren Eltern Joachim und Anna in den Tempel gebracht, um sie gemäß einem elterlichen Gelübde, den Tempelpriestern zu übergeben, in deren Obhut sie die nächsten Jahre beten und studieren sollte. Dürer stellt Maria - deutlich älter als drei Jahre - im Zentrum des Geschehens dar, wie sie sich aus der erstaunten Menge löst und entschlossen, mit wehenden Haaren und ohne zurückzublicken, die neun Stufen der Tempeltreppe erklimmt. Vgl. Lit.: R. Schoch, M. Mende u. A. Scherbaum: Albrecht Dürer - Das druckgraphische Werk, Band 2: Holzschnitte und Holzschnittfolgen, S. 238 f., Prestel Verlag, München 2002. Woodcut on paper, laid down on japan paper, circa 1600. Signed with initials in the block. Meder 183 state g with watermark a coat of arms with a diagonal bar (Meder 246). Trimmed on the border line.
Albrecht Dürer (1471 Nürnberg - 1528 ebenda) "Mariens Tempelgang". Originaltitel Holzschnitt/Papier, kaschiert auf Japan, um 1600. R. u. im Stock auf einem Schild monogrammiert. Blatt 6 (von 20) aus Dürers Folge "Das Marienleben". Zustand g (nach Meder, Ausgabe ohne Text) mit Wasserzeichen, Schild mit schrägem Balken (M. WZ 246). Wvz. Meder 193 g (von h), Schoch/Mende/Scherbaum 171. Auf der Einfassungslinie beschnitten. Blatt 30,3 cm x 21,3 cm. Rahmen. Nach der Erzählung im apokryphen Jakobus-Evangelium wurde Maria im Alter von drei Jahren von ihren Eltern Joachim und Anna in den Tempel gebracht, um sie gemäß einem elterlichen Gelübde, den Tempelpriestern zu übergeben, in deren Obhut sie die nächsten Jahre beten und studieren sollte. Dürer stellt Maria - deutlich älter als drei Jahre - im Zentrum des Geschehens dar, wie sie sich aus der erstaunten Menge löst und entschlossen, mit wehenden Haaren und ohne zurückzublicken, die neun Stufen der Tempeltreppe erklimmt. Vgl. Lit.: R. Schoch, M. Mende u. A. Scherbaum: Albrecht Dürer - Das druckgraphische Werk, Band 2: Holzschnitte und Holzschnittfolgen, S. 238 f., Prestel Verlag, München 2002. Woodcut on paper, laid down on japan paper, circa 1600. Signed with initials in the block. Meder 183 state g with watermark a coat of arms with a diagonal bar (Meder 246). Trimmed on the border line.
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