Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1033

Albertus Magnus

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.856 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1033

Albertus Magnus

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.856 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Albertus Magnus. Compendium theologicae veritatis. 96 (statt 98) Bl. 2 Spalten. 46 Z. Got. Typ. Schriftraum: 14,9 x 10,6. Format: 21 x 15,5 cm. Mit ca. 300 Initialen und Kapitalstrichelung in Rot und Blau sowie Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Blindgeprägter Kalbslederband d. Z. (Rücken im späten 19. Jahrhundert fachmännisch erneuert) mit goldgeprägtem RTitel und (erneuerter) Messingschließe. Venedig, Gabriel de Grassis, 14.VI.1485. Hain-Copinger 441. GW 606. Goff A-238. Pellechet 279. Polain 2015. Madsen 60. Mendes 42. Walsh 1957. BMC V 333. BSB-Ink H-404. IDL 123. IBE 190. IGI 172. ISTC ia00238000. – Einzige Ausgabe bei Gabriel de Grassis, Nachdruck der Ausgabe von 1483, die ebenda bei Gregorius Dalmatinus und Jacobus Britannicus erschien. Das Compendium theologicae veritatis wird meist dem Kölner Kirchenlehrer Albertus Magnus (1200-1280) zugeschrieben, wahrscheinlicher ist jedoch, dass es von seinem Schüler Hugo Ripelin von Strassburg (1205-1270) stammt. Wie Albertus selbst wurde Ripelin damit zu einem der Wegbereiter des christlich interpretierten Aristotelismus im hohen Mittelalter. Mit dem Compendium legte er einen Grundriss der scholastischen Theologie vor, der bis in die frühe Neuzeit hinein zu den am häufigsten kopierten und ab 1470 dann auch vielfach gedruckten Werken der scholastisch-theologischen Lehre gehörte. – Das fehlende weiße Blatt a1 und das erste Textblatt a2 mit dem Incipit in Rotdruck durch Faksimile auf altem Papier ersetzt, Innengelenke mit Leinenstreifen verstärkt, die marmorierten Innenspiegel aus dem 19. Jahrhundert. Etwas fingerfleckig, im oberen Bug anfangs mit kleinem Feuchtigkeitsrand, die beiden Schlusslagen ebenda stärker betroffen und tiefer in den Bug hineinlaufend. Mit kleinem Feuchtigkeitsrand in der oberen rechten Ecke, insgesamt wohlerhalten. Durchgehend annotiertes Exemplar mit zahlreichen Anstreichungen, Notabene-Händchen und teils umfangreicheren Anmerkungen einer zeitgenössischen Hand. Die repräsentativen Einbanddeckel mit breitem Blütenrollstempel, die Mittelfelder durch Blindfileten sechsfach gegliedert, jeweils geziert mit floralem Einzelstempel und umgeben von kleineren Blüten- und Lilienstempeln. Der Vorderdeckel mit einem im 19. Jahrhundert aufgebrachten, goldgeprägten und von einem Löwen gekrönten Besitzermonogramm "AJ".

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1033
Auktion:
Datum:
13.04.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Albertus Magnus. Compendium theologicae veritatis. 96 (statt 98) Bl. 2 Spalten. 46 Z. Got. Typ. Schriftraum: 14,9 x 10,6. Format: 21 x 15,5 cm. Mit ca. 300 Initialen und Kapitalstrichelung in Rot und Blau sowie Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Blindgeprägter Kalbslederband d. Z. (Rücken im späten 19. Jahrhundert fachmännisch erneuert) mit goldgeprägtem RTitel und (erneuerter) Messingschließe. Venedig, Gabriel de Grassis, 14.VI.1485. Hain-Copinger 441. GW 606. Goff A-238. Pellechet 279. Polain 2015. Madsen 60. Mendes 42. Walsh 1957. BMC V 333. BSB-Ink H-404. IDL 123. IBE 190. IGI 172. ISTC ia00238000. – Einzige Ausgabe bei Gabriel de Grassis, Nachdruck der Ausgabe von 1483, die ebenda bei Gregorius Dalmatinus und Jacobus Britannicus erschien. Das Compendium theologicae veritatis wird meist dem Kölner Kirchenlehrer Albertus Magnus (1200-1280) zugeschrieben, wahrscheinlicher ist jedoch, dass es von seinem Schüler Hugo Ripelin von Strassburg (1205-1270) stammt. Wie Albertus selbst wurde Ripelin damit zu einem der Wegbereiter des christlich interpretierten Aristotelismus im hohen Mittelalter. Mit dem Compendium legte er einen Grundriss der scholastischen Theologie vor, der bis in die frühe Neuzeit hinein zu den am häufigsten kopierten und ab 1470 dann auch vielfach gedruckten Werken der scholastisch-theologischen Lehre gehörte. – Das fehlende weiße Blatt a1 und das erste Textblatt a2 mit dem Incipit in Rotdruck durch Faksimile auf altem Papier ersetzt, Innengelenke mit Leinenstreifen verstärkt, die marmorierten Innenspiegel aus dem 19. Jahrhundert. Etwas fingerfleckig, im oberen Bug anfangs mit kleinem Feuchtigkeitsrand, die beiden Schlusslagen ebenda stärker betroffen und tiefer in den Bug hineinlaufend. Mit kleinem Feuchtigkeitsrand in der oberen rechten Ecke, insgesamt wohlerhalten. Durchgehend annotiertes Exemplar mit zahlreichen Anstreichungen, Notabene-Händchen und teils umfangreicheren Anmerkungen einer zeitgenössischen Hand. Die repräsentativen Einbanddeckel mit breitem Blütenrollstempel, die Mittelfelder durch Blindfileten sechsfach gegliedert, jeweils geziert mit floralem Einzelstempel und umgeben von kleineren Blüten- und Lilienstempeln. Der Vorderdeckel mit einem im 19. Jahrhundert aufgebrachten, goldgeprägten und von einem Löwen gekrönten Besitzermonogramm "AJ".

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1033
Auktion:
Datum:
13.04.2021
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen