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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3005

ALBERT ANKER

Schweizer Kunst
01.12.2023
Schätzpreis
700.000 CHF - 1.200.000 CHF
ca. 801.016 $ - 1.373.170 $
Zuschlagspreis:
1.110.000 CHF
ca. 1.270.182 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3005

ALBERT ANKER

Schweizer Kunst
01.12.2023
Schätzpreis
700.000 CHF - 1.200.000 CHF
ca. 801.016 $ - 1.373.170 $
Zuschlagspreis:
1.110.000 CHF
ca. 1.270.182 $
Beschreibung:

ALBERT ANKER (1831 Ins 1910) Die beiden Schwestern. 1883. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: Anker 1883. 70 × 53 cm. Provenienz: - Sammlung Albert Nicolas, Neuchâtel, 1884. - Schweizer Privatbesitz, seit 1962. - Auktion Stuker, Bern, 29.10.–5.11.1995, Los 1006. - Bedeutende Schweizer Privatsammlung, bei obiger Auktion erworben. - Durch Erbfolge an heutige Besitzer. Ausstellungen: - Neuchâtel 1884, XXI Exposition de la Société des Amis des Arts, Neuchâtel, 1.5.–1.6.1884, Nr. 2. - Zürich 1911, Albert Anker, Kunsthaus Zürich, 7.5.–5.6.1911, Nr. 38, als "Die grosse Schwester". - Bern 1928, Albert Anker. Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15.9.–18.11.1928, Nr. 45 (verso mit Etikett). - Basel 1937, Albert Anker, Kunsthalle Basel, 3.4.–17.5.1937, Nr. 249, als "Am Ofen". - Neuchâtel 1956, 250 Tableaux appartenant aux Collections neuchâteloises, Musée des Beaux-Arts, Neuchâtel, 22.4.–21.5.1956, Nr. 51. - Bern 1960, Albert Anker, Kunstmuseum Bern, 17.9.–11.12.1960, Nr. 85 (veso mit Etikett). Quelle: Albert Anker: Livre de Vente, 6.8.1884: "d' Alb. Nicolas pour le tableau de l'expos. les 2 sœurs avec le fourneau de Zöllner Jakob, 700". Literatur: - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich 1911, S. 8, Nr. 38, als "Die Grosse Schwester". - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Kunstmuseum Bern, Bern 1928, S. 14, Nr. 45, als "Mädchen, strickend, auf Ofen". - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Kunsthalle Basel, Basel 1937, S. 35, Nr. 249, als "Am Ofen". - Ausst.-Kat. Albert Anker. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Bern 1960, Nr. 85 als "Strickendes Mädchen auf Ofenbank, mit kleiner Schwester". - Albert Anker, Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker. Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 114. - Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 160, Nr. 304 (mit Abb.). Kinder waren Ankers bevorzugte Sujets. Das hatte einerseits praktische Gründe: sie waren zusammen mit den Alten tagsüber als Modelle verfügbar, während Schüler und die berufstätige Bevölkerung keine Zeit für Kunst hatten. Andererseits waren Kinder für Anker’s Kunst, die eine "heile" Welt als erstrebenswertes Ideal zu vermitteln sucht, als unverdorbene, noch nicht in den Kämpfen und Abgründen des Lebens verwickelte Menschen, prädestiniert. Das grössere Mädchen hat seinen Korb auf den Ofen gestellt, um sich seinem Strickzeug zu widmen. Die kleine Schwester, den Korb noch am Arm, hat das Zimmer eben betreten. Sie schaut der grossen Schwester in einer Mischung aus Bewunderung und Aufmerksamkeit genau zu. Übung und Spiel, Aufmerksamkeit und Neugier – Eigenschaften, die uns Anker in der Interaktion der beiden Mädchen vorführt – sind Voraussetzungen für die Entwicklung hin zu einem erfüllten Leben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3005
Auktion:
Datum:
01.12.2023
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

ALBERT ANKER (1831 Ins 1910) Die beiden Schwestern. 1883. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: Anker 1883. 70 × 53 cm. Provenienz: - Sammlung Albert Nicolas, Neuchâtel, 1884. - Schweizer Privatbesitz, seit 1962. - Auktion Stuker, Bern, 29.10.–5.11.1995, Los 1006. - Bedeutende Schweizer Privatsammlung, bei obiger Auktion erworben. - Durch Erbfolge an heutige Besitzer. Ausstellungen: - Neuchâtel 1884, XXI Exposition de la Société des Amis des Arts, Neuchâtel, 1.5.–1.6.1884, Nr. 2. - Zürich 1911, Albert Anker, Kunsthaus Zürich, 7.5.–5.6.1911, Nr. 38, als "Die grosse Schwester". - Bern 1928, Albert Anker. Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15.9.–18.11.1928, Nr. 45 (verso mit Etikett). - Basel 1937, Albert Anker, Kunsthalle Basel, 3.4.–17.5.1937, Nr. 249, als "Am Ofen". - Neuchâtel 1956, 250 Tableaux appartenant aux Collections neuchâteloises, Musée des Beaux-Arts, Neuchâtel, 22.4.–21.5.1956, Nr. 51. - Bern 1960, Albert Anker, Kunstmuseum Bern, 17.9.–11.12.1960, Nr. 85 (veso mit Etikett). Quelle: Albert Anker: Livre de Vente, 6.8.1884: "d' Alb. Nicolas pour le tableau de l'expos. les 2 sœurs avec le fourneau de Zöllner Jakob, 700". Literatur: - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich 1911, S. 8, Nr. 38, als "Die Grosse Schwester". - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Kunstmuseum Bern, Bern 1928, S. 14, Nr. 45, als "Mädchen, strickend, auf Ofen". - Ausst.-Kat. Albert Anker, Hrsg. Kunsthalle Basel, Basel 1937, S. 35, Nr. 249, als "Am Ofen". - Ausst.-Kat. Albert Anker. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Bern 1960, Nr. 85 als "Strickendes Mädchen auf Ofenbank, mit kleiner Schwester". - Albert Anker, Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker. Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 114. - Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 160, Nr. 304 (mit Abb.). Kinder waren Ankers bevorzugte Sujets. Das hatte einerseits praktische Gründe: sie waren zusammen mit den Alten tagsüber als Modelle verfügbar, während Schüler und die berufstätige Bevölkerung keine Zeit für Kunst hatten. Andererseits waren Kinder für Anker’s Kunst, die eine "heile" Welt als erstrebenswertes Ideal zu vermitteln sucht, als unverdorbene, noch nicht in den Kämpfen und Abgründen des Lebens verwickelte Menschen, prädestiniert. Das grössere Mädchen hat seinen Korb auf den Ofen gestellt, um sich seinem Strickzeug zu widmen. Die kleine Schwester, den Korb noch am Arm, hat das Zimmer eben betreten. Sie schaut der grossen Schwester in einer Mischung aus Bewunderung und Aufmerksamkeit genau zu. Übung und Spiel, Aufmerksamkeit und Neugier – Eigenschaften, die uns Anker in der Interaktion der beiden Mädchen vorführt – sind Voraussetzungen für die Entwicklung hin zu einem erfüllten Leben.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3005
Auktion:
Datum:
01.12.2023
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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