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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1074

ÄUSSERST SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE MIT DEM HEILIGEN PHILA

Limitpreis
26.000 €
ca. 29.477 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1074

ÄUSSERST SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE MIT DEM HEILIGEN PHILA

Limitpreis
26.000 €
ca. 29.477 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

ÄUSSERST SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE MIT DEM HEILIGEN PHILARETOS DEM MITLEIDIGEN Russland, um 1800 Aus vier Laubholz-Brettern zusammengefügtes Bildfeld mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 71 x 57,3 cm. Im Zentrum der Komposition thront der Heilige auf einem goldenen Stuhl und präsentiert das geschlossene Evangelium. Zu beiden Seiten flankieren ihn Gruppen von Heiligen. Zu seinen Füßen öffnet sich die Hölle. In der himmlischen Sphäre thront Christus flankiert von der Gottesmutter und Johannes dem Täufer sowie weiterer Kirchenväter, Apostel und Mönchsheiliger. Entlang des Randes reihen sich elf Rechteckbildfelder mit Szenen aus dem Leben des Heiligen. Philaretos wurde 702 in Amnia in Paphlagonien geboren. Er war ein reicher Grundbesitzer, bis er durch Gaben an Notleidende und plündernde Araber völlig verarmte. In seiner 'bitteren Armut' (penia) besaß er nach Niketas nur noch ein Paar Ochsen, ein Pferd, einen Esel, eine Kuh und ihr Kalb, einen Diener und eine Dienerin, 250 Bienenvölker und seinen Landsitz. Als Konstantin VI. im Jahr 788 seine Enkelin Maria heiratete, besserte sich seine finanzielle Lage, und er konnte sich, nun in Konstantinopel ansässig, wieder wohltätigen Werken widmen. Er war der Überlieferung nach so demütig, dass er die Armen nicht nur speiste, sondern auch persönlich bediente. In seiner großen Barmherzigkeit teilte Philaretos freigiebig seinen ganzen Besitz mit denen, die nichts hatten, den Witwen und Waisen und schlug niemandem jemals eine Bitte ab, um was er auch gebeten wurde, deshalb erhielt er den Beinamen der Barmherzige. Die Wohltätigkeit des Heiligen ging so weit, dass er endlich selbst völlig verarmte. Dieser gerechte Mann ließ kein mürrisches Wort fallen, wenn er durch Frauen und Kinder, die in großer Not waren, den verschiedensten Kränkungen und Vorwürfen ausgesetzt war. Wie der heilige Hiob versündigte er sich nicht vor Gott, sondern suchte auch unter diesen Umständen nach Möglichkeiten, dem Nächsten zu helfen. Kleinere Einstimmungen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1074
Auktion:
Datum:
10.11.2018
Auktionshaus:
Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf GmbH
Friedrich-Ebert-Strasse 11
40210 Düsseldorf
Deutschland
info@kunstauktionen-duesseldorf.de
+49 (0)211 3020010
+49 (0)211 30200119
Beschreibung:

ÄUSSERST SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE MIT DEM HEILIGEN PHILARETOS DEM MITLEIDIGEN Russland, um 1800 Aus vier Laubholz-Brettern zusammengefügtes Bildfeld mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 71 x 57,3 cm. Im Zentrum der Komposition thront der Heilige auf einem goldenen Stuhl und präsentiert das geschlossene Evangelium. Zu beiden Seiten flankieren ihn Gruppen von Heiligen. Zu seinen Füßen öffnet sich die Hölle. In der himmlischen Sphäre thront Christus flankiert von der Gottesmutter und Johannes dem Täufer sowie weiterer Kirchenväter, Apostel und Mönchsheiliger. Entlang des Randes reihen sich elf Rechteckbildfelder mit Szenen aus dem Leben des Heiligen. Philaretos wurde 702 in Amnia in Paphlagonien geboren. Er war ein reicher Grundbesitzer, bis er durch Gaben an Notleidende und plündernde Araber völlig verarmte. In seiner 'bitteren Armut' (penia) besaß er nach Niketas nur noch ein Paar Ochsen, ein Pferd, einen Esel, eine Kuh und ihr Kalb, einen Diener und eine Dienerin, 250 Bienenvölker und seinen Landsitz. Als Konstantin VI. im Jahr 788 seine Enkelin Maria heiratete, besserte sich seine finanzielle Lage, und er konnte sich, nun in Konstantinopel ansässig, wieder wohltätigen Werken widmen. Er war der Überlieferung nach so demütig, dass er die Armen nicht nur speiste, sondern auch persönlich bediente. In seiner großen Barmherzigkeit teilte Philaretos freigiebig seinen ganzen Besitz mit denen, die nichts hatten, den Witwen und Waisen und schlug niemandem jemals eine Bitte ab, um was er auch gebeten wurde, deshalb erhielt er den Beinamen der Barmherzige. Die Wohltätigkeit des Heiligen ging so weit, dass er endlich selbst völlig verarmte. Dieser gerechte Mann ließ kein mürrisches Wort fallen, wenn er durch Frauen und Kinder, die in großer Not waren, den verschiedensten Kränkungen und Vorwürfen ausgesetzt war. Wie der heilige Hiob versündigte er sich nicht vor Gott, sondern suchte auch unter diesen Umständen nach Möglichkeiten, dem Nächsten zu helfen. Kleinere Einstimmungen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1074
Auktion:
Datum:
10.11.2018
Auktionshaus:
Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf GmbH
Friedrich-Ebert-Strasse 11
40210 Düsseldorf
Deutschland
info@kunstauktionen-duesseldorf.de
+49 (0)211 3020010
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