Adam van Noort (Antwerpen 1562-1641 Antwerpen) Maria Magdalena, 1590er Jahre Öl auf Holz; 102 × 75 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Kurz-Gutachen Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 4. Februar 2016, liegt bei. Der in Antwerpen geborene Künstler Adam van Noort setzt in vorliegendem Gemälde den alleinigen Fokus auf die büßende Heilige. Ihr Körper ist bedeckt von einer zarten Draperie sowie ihrem langen Haar. Ihre äußerste Präsenz wird zusätzlich durch den Kontrast ihres hellen Inkarnats und dem gedeckt-braunen Felsen im Hintergrund betont. Sie kniet fast beengt, der Betrachter kann hier förmlich an der emotionalen Innigkeit der Heiligen teilhaben. Rechts hinten erkennt man in den Hügeln eine Stadt, die der Künstler in leuchtenden Farben sehr detailreich ausführte. Der hier verwendete Blauton, die Platzierung der Figur vor den Felsen und der in den Vordergrund gerückte Totenschädel sind charakteristisch für die Malerei Ende des 16. Jahrhunderts. Noorts Handschrift lässt sich vor allem am kleinen Mund, den klar gemalten Augenbrauen und an der Haltung ihrer rechten Hand ablesen. Seine Bedeutung als Lehrer soll an dieser Stelle noch erwähnt werden, so zählten berühmte Maler wie Peter Paul Rubens, Hendrick van Balen und Jacob Jordaens zu seinen Schülern (vgl. Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz).
Adam van Noort (Antwerpen 1562-1641 Antwerpen) Maria Magdalena, 1590er Jahre Öl auf Holz; 102 × 75 cm Provenienz Privatbesitz, Österreich Kurz-Gutachen Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 4. Februar 2016, liegt bei. Der in Antwerpen geborene Künstler Adam van Noort setzt in vorliegendem Gemälde den alleinigen Fokus auf die büßende Heilige. Ihr Körper ist bedeckt von einer zarten Draperie sowie ihrem langen Haar. Ihre äußerste Präsenz wird zusätzlich durch den Kontrast ihres hellen Inkarnats und dem gedeckt-braunen Felsen im Hintergrund betont. Sie kniet fast beengt, der Betrachter kann hier förmlich an der emotionalen Innigkeit der Heiligen teilhaben. Rechts hinten erkennt man in den Hügeln eine Stadt, die der Künstler in leuchtenden Farben sehr detailreich ausführte. Der hier verwendete Blauton, die Platzierung der Figur vor den Felsen und der in den Vordergrund gerückte Totenschädel sind charakteristisch für die Malerei Ende des 16. Jahrhunderts. Noorts Handschrift lässt sich vor allem am kleinen Mund, den klar gemalten Augenbrauen und an der Haltung ihrer rechten Hand ablesen. Seine Bedeutung als Lehrer soll an dieser Stelle noch erwähnt werden, so zählten berühmte Maler wie Peter Paul Rubens, Hendrick van Balen und Jacob Jordaens zu seinen Schülern (vgl. Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz).
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