The Gate (Das Tor), 1912.
Radierung und Kaltnadel Prasse E 52. Söhn Handbuch der Original-Graphik 72701-1. Jahn/Berger S. 158 1/1. Signiert. In der Platte signiert, datiert und betitelt. Wohl eines von 25 Exemplaren. Auf festem Japan. 27 x 19,9 cm (10,6 x 7,8 in)Papier: 39,7 x 30,5 cm (15,6 x 12 in). Blatt 1 aus "Die Schaffenden", 1. Jahrgang, 1. Mappe, herausgegeben von Paul Westheim im Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918 (mit dem Trockenstempel). Bereits 1910/11 legt Lyonel Feininger mit der Radierung "Die grüne Brücke" den Topos einer übersteigerten Architektur fest. In "Das Tor" nimmt er das Thema wieder auf und monumentalisiert die Architektur, die nun in einem dominierenden Verhältnis zu den übrigen Bildelementen steht. Zudem erweitert Feininger hier seine Radiertechnik und gibt mit kantig-dunklen Schattierungen der Stimmung eine dramatisch-düstere Wendung. Narrative Elemente, wie sie zunächst die Grafik von Feininger dominieren und die ihren Ursprung in der Tätigkeit Feiningers als Illustrator haben, werden nun zugunsten einer für sich selbst sprechenden Architektur in ihrer Eigenwirkung zurückgedrängt. [KD].
The Gate (Das Tor), 1912.
Radierung und Kaltnadel Prasse E 52. Söhn Handbuch der Original-Graphik 72701-1. Jahn/Berger S. 158 1/1. Signiert. In der Platte signiert, datiert und betitelt. Wohl eines von 25 Exemplaren. Auf festem Japan. 27 x 19,9 cm (10,6 x 7,8 in)Papier: 39,7 x 30,5 cm (15,6 x 12 in). Blatt 1 aus "Die Schaffenden", 1. Jahrgang, 1. Mappe, herausgegeben von Paul Westheim im Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918 (mit dem Trockenstempel). Bereits 1910/11 legt Lyonel Feininger mit der Radierung "Die grüne Brücke" den Topos einer übersteigerten Architektur fest. In "Das Tor" nimmt er das Thema wieder auf und monumentalisiert die Architektur, die nun in einem dominierenden Verhältnis zu den übrigen Bildelementen steht. Zudem erweitert Feininger hier seine Radiertechnik und gibt mit kantig-dunklen Schattierungen der Stimmung eine dramatisch-düstere Wendung. Narrative Elemente, wie sie zunächst die Grafik von Feininger dominieren und die ihren Ursprung in der Tätigkeit Feiningers als Illustrator haben, werden nun zugunsten einer für sich selbst sprechenden Architektur in ihrer Eigenwirkung zurückgedrängt. [KD].
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