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Auktionsarchiv: Los-Nr. 764

Seltener Satz von fünf Kratervasen

Ausgewählte
15.05.2018
Schätzpreis
60.000 € - 80.000 €
ca. 70.955 $ - 94.607 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 764

Seltener Satz von fünf Kratervasen

Ausgewählte
15.05.2018
Schätzpreis
60.000 € - 80.000 €
ca. 70.955 $ - 94.607 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Seltener Satz von fünf Kratervasen Porphyr massiv, geschnitten und geschliffen, feuervergoldete ziselierte Bronze, zwei Postamente aus Giallo di Siena. Eine große Schale auf separat gearbeitetem Fuß und Bronzesockel mit antikischem Blattrelief, H ca. 32,5, D ca. 37,5 cm. Eine Schale gleicher Form auf separat gearbeitetem Fuß und Bronzesockel mit umlaufendem antikischem Blattrelief, H ca. 27,5, D ca. 34 cm. Eine Kelchkratervase in der Form des Medici-Karters auf separat gearbeitetem Fuß, mit umlaufendem Weinlaubband aus Bronze um den oberen Rand, zwei Bronzehenkeln und einer Bronzebasis mit Kettrelief und Perlstab, H ca. 35 cm. Ein Paar kleinerer Medici-Kratere auf gelben Marmorpostamenten mit umlaufendem Bronzeband und separat gearbeiteten Füßen, die Bronzehenkel mit aufliegenden Männerköpfen, H ca. 33 und 34 cm. Geringe Cips an den Lippenrändern. Italien, 19. Jh. Literatur Vgl. Colle/Griseri/Valeriani, Bronzi Decorativi in Italia, Mailand 2001, Nr. 60, S. 216 f. Der italienische Porphyr wurde nicht nur aus Ägypten importiert sondern auch in den Etschtaler Alpen, nördlich von Bozen gewonnen. Dennoch haben solch große Monolithe wie in den hier angebotenen Vasenschalen besonderen Seltenheitswert. In der Sammlung The Metropolitan Museum in New York befindet sich ein bedeutendes Kandelaberpaar mit großen Porphyrstücken, das 1774 vom Bronzier Luigi Valadier in Bronze gefasst wurde. Vorbild dieser Vasenformen sind zwei antike Vasen, die im Klassizismus der Napoleon-Zeit erneut als perfekte Objekte rezipiert wurden: 1. Die sogenannte "Medici"-Vase, eine römische Marmorvase aus dem 1. Jahrhundert, die 1598 in den Inventaren der Medicis auftaucht und heute in den Uffizien in Florenz ausgestellt ist. Und 2. die sogenannte "Warwick"-Vase, eine römische Marmorvase aus dem 2. Jahrhundert, 1771 in Italien gefunden und von Piranesi publiziert, ehemals in Warwick Castle, heute in der Burrell Collection in Glasgow.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 764
Auktion:
Datum:
15.05.2018
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Seltener Satz von fünf Kratervasen Porphyr massiv, geschnitten und geschliffen, feuervergoldete ziselierte Bronze, zwei Postamente aus Giallo di Siena. Eine große Schale auf separat gearbeitetem Fuß und Bronzesockel mit antikischem Blattrelief, H ca. 32,5, D ca. 37,5 cm. Eine Schale gleicher Form auf separat gearbeitetem Fuß und Bronzesockel mit umlaufendem antikischem Blattrelief, H ca. 27,5, D ca. 34 cm. Eine Kelchkratervase in der Form des Medici-Karters auf separat gearbeitetem Fuß, mit umlaufendem Weinlaubband aus Bronze um den oberen Rand, zwei Bronzehenkeln und einer Bronzebasis mit Kettrelief und Perlstab, H ca. 35 cm. Ein Paar kleinerer Medici-Kratere auf gelben Marmorpostamenten mit umlaufendem Bronzeband und separat gearbeiteten Füßen, die Bronzehenkel mit aufliegenden Männerköpfen, H ca. 33 und 34 cm. Geringe Cips an den Lippenrändern. Italien, 19. Jh. Literatur Vgl. Colle/Griseri/Valeriani, Bronzi Decorativi in Italia, Mailand 2001, Nr. 60, S. 216 f. Der italienische Porphyr wurde nicht nur aus Ägypten importiert sondern auch in den Etschtaler Alpen, nördlich von Bozen gewonnen. Dennoch haben solch große Monolithe wie in den hier angebotenen Vasenschalen besonderen Seltenheitswert. In der Sammlung The Metropolitan Museum in New York befindet sich ein bedeutendes Kandelaberpaar mit großen Porphyrstücken, das 1774 vom Bronzier Luigi Valadier in Bronze gefasst wurde. Vorbild dieser Vasenformen sind zwei antike Vasen, die im Klassizismus der Napoleon-Zeit erneut als perfekte Objekte rezipiert wurden: 1. Die sogenannte "Medici"-Vase, eine römische Marmorvase aus dem 1. Jahrhundert, die 1598 in den Inventaren der Medicis auftaucht und heute in den Uffizien in Florenz ausgestellt ist. Und 2. die sogenannte "Warwick"-Vase, eine römische Marmorvase aus dem 2. Jahrhundert, 1771 in Italien gefunden und von Piranesi publiziert, ehemals in Warwick Castle, heute in der Burrell Collection in Glasgow.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 764
Auktion:
Datum:
15.05.2018
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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