Beschreibung:

Gips, gegossen. Leicht verkleinerte lebensgroße Darstellung König Albert von Sachsen in Paradeuniform mit Umhang. Auf rundem balustriertem Sockel und mit Stützausformung. Rückseitig im Schulterschnitt eingelassen signiert und datiert "Schnauder fec. (18) 92". Daneben bezeichnet "Eigenth. Gebrüd. Weschke Dresden". Höhe 50 cm, Breite 35 cm, Tiefe 25 cm. Insgesamt leicht angeschmutzt und mit geringem Materialverlust am Umhang (ca. 1 x 2 cm), partiell mit leichten Kratzspuren. Ausformung durch die "Gebrüder Weschke". Kunstformerei und Lehrmittelanstalt, gegründet 1872, Dresden A, Zirkusstr. Nr. 45. Plastische Reproduktionen von Kunstwerken. Besonderes Exemplar: Urstück des Modells von R. Schnauder, aus dem Privatbesitz der Familie Weschke. Ein späteres Modell von R. Schnauder wurde erst ab 1900 vereinzelt ausgeformt. Literatur: Gebrüder Weschke. Dresden: "Katalog der Kunstgegenstände und Lehrmittel in Gips und Elfenbeinmasse aus der Werkstatt der Gebrüder Weschke in Dresden", bei Verlag Meinhold, 1894. Künstlerinformation: Franz Reinhard Schnauder (Plauen im Vogtland 1856 - 1923 Dresden) war ein deutscher Bildhauer und Zeichner. Sohn des Holzbildhauers Julius Schnauder Von 1875 bis 1876 absolvierte er ein Studium an der Kunstakademie in Dresden und war Meisterschüler bei Ernst Hähnel und bis 1881 dessen enger Mitarbeiter. Ab 1886 arbeitete er freischaffend mit einem eigenen Atelier in Dresden. Im Jahr 1886 wurde er Mitglied der Allgemeinen Deutschen und der Dresdner Kunstgenossenschaft. Seine künstlerischen Werke waren neben Skulpturen vornehmlich Kleinplastiken, Bildnisse und Friedhofskunst. Reinhard Schnauder war der Vater des Bildhauers Richard Georg Schnauder. [Wikipedia].