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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3064

GIOVANNI BATTISTA GAULLI genannt IL BACICCIO

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 31.917 $ - 53.195 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3064

GIOVANNI BATTISTA GAULLI genannt IL BACICCIO

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 31.917 $ - 53.195 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

GIOVANNI BATTISTA GAULLI genannt IL BACICCIO (Genua 1639–1709 Rom) Die Anbetung des goldenen Kalbs. Öl auf Leinwand. 249 × 137 cm. Provenienz: - Kunsthandel, London, Oktober 1962 (zusammen mit dem Gegenstück). - Kunsthandel Claudio Gasparrini, Rom, 1964 (zusammen mit dem Gegenstück). - Auktion Sotheby Parke Bernet & Co., London, 17.11.1982, Los 49 (Gegenstück Los 48). - Sammlung G. Giorgi, Ospedaletti, vor 1993 (zusammen mit dem Gegenstück). - Schweizer Privatbesitz. Literatur: - Robert Enggass: Addenda to Baciccio: I, in : The Burlington Magazine, Februar 1964, Vol. CVI, S. 76–79, Fig. 35 (Gegenstück Fig. 36). - Francesco Petrucci Baciccio. Giovan Battista Gaulli 1639–1709, Rom 2009, S. 623, Nr. D72 (Gegenstück Nr. D71). Das hier angebotene grossformatige Gemälde von Giovanni Battista Gaulli hing ursprünglich wohl in einem römischen Palazzo, wo es für seine Farbigkeit und Komposition geschätzt worden sein dürfte (siehe Enggass 1964). Bei der Inszenierung dieser alttestamentarischen Szene setzte Gaulli den Schwerpunkt auf die Darstellung der jubelnden Götzendienerinnen. Bis vor 1993 wird unser Gemälde mit einem Gegenstück aufgeführt, "Das Dankopfer Noahs". Letzteres ist eine Variante einer kleineren Version (163 ×132 cm), die sich heute zusammen mit einer "Opferung Isaaks" im High Museum of Art in Atlanta befindet (Inv.-Nr. 58.30 und 58.31). Mehrere Vorstudien für das hier angebotene Gemälde von Giovanni Battista Gaulli sind bekannt (siehe Dieter Graf: Die Handzeichnungen von Guglielmo Cortese und Giovanni Battista Gaulli, Düsseldorf 1976, S. 126–127, Abb. 477–480). Während Robert Enggass unser Gemälde sowie sein Gegenstück um 1685–90 datiert, geht Dieter Graf (siehe Petrucci 2009) von einer Entstehung um 1695–1700 aus. Prof. Erich Schleier und Mary Newcome, denen wir für ihre Hilfe bei der Katalogisierung dieses Gemäldes anhand einer Fotografie danken, datieren es eher um 1700, ins Spätwerk des Künstlers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3064
Auktion:
Datum:
27.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

GIOVANNI BATTISTA GAULLI genannt IL BACICCIO (Genua 1639–1709 Rom) Die Anbetung des goldenen Kalbs. Öl auf Leinwand. 249 × 137 cm. Provenienz: - Kunsthandel, London, Oktober 1962 (zusammen mit dem Gegenstück). - Kunsthandel Claudio Gasparrini, Rom, 1964 (zusammen mit dem Gegenstück). - Auktion Sotheby Parke Bernet & Co., London, 17.11.1982, Los 49 (Gegenstück Los 48). - Sammlung G. Giorgi, Ospedaletti, vor 1993 (zusammen mit dem Gegenstück). - Schweizer Privatbesitz. Literatur: - Robert Enggass: Addenda to Baciccio: I, in : The Burlington Magazine, Februar 1964, Vol. CVI, S. 76–79, Fig. 35 (Gegenstück Fig. 36). - Francesco Petrucci Baciccio. Giovan Battista Gaulli 1639–1709, Rom 2009, S. 623, Nr. D72 (Gegenstück Nr. D71). Das hier angebotene grossformatige Gemälde von Giovanni Battista Gaulli hing ursprünglich wohl in einem römischen Palazzo, wo es für seine Farbigkeit und Komposition geschätzt worden sein dürfte (siehe Enggass 1964). Bei der Inszenierung dieser alttestamentarischen Szene setzte Gaulli den Schwerpunkt auf die Darstellung der jubelnden Götzendienerinnen. Bis vor 1993 wird unser Gemälde mit einem Gegenstück aufgeführt, "Das Dankopfer Noahs". Letzteres ist eine Variante einer kleineren Version (163 ×132 cm), die sich heute zusammen mit einer "Opferung Isaaks" im High Museum of Art in Atlanta befindet (Inv.-Nr. 58.30 und 58.31). Mehrere Vorstudien für das hier angebotene Gemälde von Giovanni Battista Gaulli sind bekannt (siehe Dieter Graf: Die Handzeichnungen von Guglielmo Cortese und Giovanni Battista Gaulli, Düsseldorf 1976, S. 126–127, Abb. 477–480). Während Robert Enggass unser Gemälde sowie sein Gegenstück um 1685–90 datiert, geht Dieter Graf (siehe Petrucci 2009) von einer Entstehung um 1695–1700 aus. Prof. Erich Schleier und Mary Newcome, denen wir für ihre Hilfe bei der Katalogisierung dieses Gemäldes anhand einer Fotografie danken, datieren es eher um 1700, ins Spätwerk des Künstlers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3064
Auktion:
Datum:
27.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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